Unglaublich, ich bin nicht allein

Da beginne ich den Buddha-Blog, weil ich glaube, dass vermutlich nicht allzu viele Menschen Buddhismus von dieser Seite aus angehen. Was geschieht? Am dritten Tag meiner Bemühung (und, ja, auch meiner freudvollen Anstrengung) stoße ich auf einen ganzen Ring blogender Buddhisten. 71 Seiten, alle in Amiland, Webring, kommerzielle Sache irgendwie, viel Reklame und so. Can´t believe it? Look there (Link führt leider nicht mehr zum ursprünglichen Ziel).

Die wenigen Seiten, die ich mir angeschaut habe waren textbetont und humorvoll. Gutes Anschauungsmaterial für einen Blog-Neuling wie mich. Und viel zu lesen. Wenn ich etwas wirklich Bereichendes (oder auch nur Spannendes, Unterhaltsames, Kurioses) finde, werde ich es hier natürlich vorstellen.

„Amiland“, ist das PC (ihr wißt schon, pii-sii, political correct)? Da hat sich bei mir, und nicht nur bei mir, ein Sprachgebrauch eingestellt, der den abwertenden Klang klammheimlich in Kauf nimmt. PCness (pii-sii-ness) ist mir eigentlich schnuppe, falls ich wirklich mal über einen Witz lachen kann, ist der in vier von fünf Fällen nicht PC. Aber „Amiland“? Das wertet nicht das Land ab, auch nicht die politische Führung dieses Landes, an deren Adresse ich die Abwertung gerichtet wissen möchte, sondern nur die Menschen in diesem Land, die „Amis“ eben. Und diese Menschen stecken mit Bush und Konsorten vermutlich ebensowenig unter einer Decke wie ich mit Merkel und Koch.

Konklusion: Ab heute will ich bii-sii (Buddha-Speak) sprechen und den Menschen nicht unrecht tun durch unachtsame Rede! Die rechte Rede soll mein Ziel sein! Also schon die linke, aber recht halt. Sonst bin ich am Ende doch wieder allein.

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