Zum Wackeln braucht’s immer zwei

2009-11-08-hannah-97Das Thema des Tages waren Wiggle-Gifs. Habe einen großen Teil meiner selbstgemachenten 3D-Bilder in Wiggle-Gifs umgewandelt. Und in Stereokarten. Und in rot-grüne Grau-Anaglyphen. Ist alles noch viel beeindruckender als es klingt. Stereophotomaker nimmt dem Stereofotografen viel mehr Arbeit ab, als ich zu wünschen gewagt hätte. Ist zwar in der Bedienung manchmal etwas sperrig, aber einarbeiten muss man sich in jede Software.

Wenn ich mir die verschiedenen Ergebnisse meiner Tagesarbeit anschaue wird deutlich, dass es für gute Wiggle-Gifs gutes Ausgangsmaterial braucht. Je ähnlicher die beiden Ausgangsfotos sind, umso besser. Unterschiede in Belichtung, Kontrast, Sättigung oder was-weiss-ich lassen das Bild sofort noch viel unruhiger erscheinen als es ohnehin ist. Da mein Ausgangsmaterial überwiegend von miteinander verbundenen Einmal-Kameras stammt ist es fast immer sehr unterschiedlich und erforderte manchmal viel Nacharbeit. Mit wechselnden Ergebnissen.

Andererseits, bei der Betrachtung von und mit Stereokarten oder Anaglyphen kann die Qualität des Ausgangsmaterials vernachlässigt werden. Das ist die gute Nachricht.

Spreeblick, Sterofotogafie, Miranda July und Learn To Love You More

2009-11-05-stereograph

Die Tage bin ich auf einer meiner Lieblingsseiten für gepflegte Nichtigkeiten auf Wiggle-Gif’s gestossen. Das sind animierte GIF-Graphiken, die drei bis sechs Mal pro Sekunde zwischen der links- und der rechtsäugiken Ansicht eines Objektes wechseln. Dadurch wackelt das Bild hin und her ohne seine Erkennbarkeit zu verlieren, gewinnt aber einen dreidimensionalen Effekt hinzu. Macht euch am besten selbst ein Bild davon. Mir fiel dazu die Fotographie von meinem Stereoviewer ein, die ich machte als ich für Miranda July’s LTLYM-Projekt den Inhalt dessen fotografierte, was sich unter meinem Bett befand. Lange, lange zurück habe ich mich mal mit Stereo-Fotografie beschäftigt. Der Abend verging dann damit herauszufinden, wie man solche Wiggle-Gif’s macht und eine Software zu suchen, die das kann. Nachts war ich damit beschäftigt die Software zu testen.

Heute fällt mir zu all dem ein, dass es eine herrliche Gelegenheit ist, euch mit einer ganzen Anzahl von Dingen bekannt zu machen, die ich sehr mag. Und demnächst meine 3D-Bilder aus Malta hier zu verlinken. Spreeblick, Sterofotogafie, Miranda July und Learn To Love You More weiterlesen

Lampenkollektion

Lampe im Wolfsfell

Nie wieder Wolfskin

Zugegeben, ich habe nicht dran geglaubt. Aber anscheinend hat sich in der Führungsetage von Jack Wolfskin tatsächlich was getan und sie suchen den Kontakt zu „kleingewerblichen Anbietern“. Rollen sogar ältere Fälle von Abmahnungen auf und erstatten die Kosten zurück. Aber bevor ich jetzt etwas Falsches schreibe (denn kostenneutral kommen zumindest die nicht aus der Sache heraus, die sich anwaltlichen Rat holten) oder gar überschwänglich werde (wozu es keinen Grund gibt, denn noch immer dürfen auch „dreifingrige, krallenlose Pfötchen“ nicht auf’s Selbstgestrickte) gebe ich Euch besser die Adresse an die Hand, wo ihr sicher auch in Zukunft alles Lesenswerte über JW findet: www.werbeblogger.de.

Und ganz nebenbei: Kürzlich hat mich die abgebildete Deckenlampe erreicht und ich werde sie gegen ein sehr viel hässlicheres Modell in meinem Schlafbereich austauschen.

Highlights deutscher Wohnkultur

LavalampeNein, mir graut vor gar nix! Als weitere Highlights deutscher Wohnkultur stelle ich vor: die Lavalampe, den Ficus Benjamini und die Lichterkette am Heizungsrohr.

Lust und Frust mit Lampe

Designlampe

Und weil wir gerade bei Lampen sind, ich habe da dieses preisgekrönte Teil bei mir im Schlafzimmer stehen. Habe leider vergessen welcher Preis und von wem verleihen. Und letztlich ist das auch egal, weil: mir gefällt sie auch!

Update (2.2.2010): Ich bin nicht allein. Es gibt noch andere, die unter dubiosen Vorwänden Bilder von ihren Lampen ins Netz stellen (nebenbei: Frau Liebe ist Bloggermädchen 2009).