Kategorie: g.blogt
Der tägliche Kleinkram
25005 – Kaleidoskop

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Da schreibe ich gerade noch an die Tochter, dass heute ein Haushaltstag mit spülen und einkaufen angesagt ist (auf Anfrage), da spielt mir die Timeline schon die Info ein, dass heute Karfreitag ist. Ich muss meinen elektronischen Assistenten befragen, wie sehr das meine Einkaufspläne gefährdet, ich habe da so eine Ahnung. Zeigt sich: sehr. Also komplett.
Es folgen mehrere Momente innerer Einkehr (auch solche innerer Abkehr), ich lege die Füße hoch, esse, lese, zeichne oder bringe anderweitig meine Unentschiedenheit gegenüber dem Leben im Allgemeinen und dem heutigen Tag im Speziellen zum Ausdruck. Kurz vor drei habe ich ein Durchbruchserlebnis: ich muss ja gar nicht alles lassen, nur weil ich nicht einkaufen gehen kann. Das könnte noch richtig spannend werden mit spülen und saugen! Ich schreib‘ das schnell für Euch auf, dann fang‘ ich an.
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Von mir gibt es hier eher selten Anschautipps, aber weil es hier ja auch darum geht, was mir so gefällt, nein, was ich richtig gut finde, jetzt eben doch mal wieder:
OK Go haben ein neues Video herausgebracht, das wie immer bemerkens- und ansehenswert ist (→). Das Making-of wird meistens direkt im Anschluss angeboten (→) und ist ebenfalls sehenswert. Und eigentlich auch jedes andere Video von ihnen, immer anders und immer echte Hingucker. Oder die Doku über ihre Arbeit, die ich vor Jahren mal irgendwo gefunden habe. Da ist schnell mal ein Nachmittag herum, sagt nicht, ich hätte Euch nicht gewarnt.
Fast vergessen, wie es zur Auswahl des heutigen Beitragsbildes kam, erklärt sich durch das Video.
25004 – Danke, geht so
Der letzte Satz gestern: „ Jetzt muss ich schleunigst Geld auf meine Debit-/Kreditkarte packen und bestellen.“ Bezog sich auf Holz, ist heute geschehen und war definitiv der letzte und schwierigste Schritt auf dem Weg zum Dome-Boden, psychomäßig. Natürlich fehlt immer noch alles andere, um einen Boden zu verlegen, aber das meiste davon könnte ich mit dem Fahrrad kaufen gehen und für den kleinen Rest finde ich mir eine Fahrgelegenheit. Zudem ist alles nicht dringend, vorher sind noch ein Menge anderer Dinge dran.
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Habe ernsthaft überlegt, ob ich die Übung mit den Aquarellstiften abbrechen soll. Ich bin für ein Medium, das in Teilen unvorhersehbar ist, nicht locker genug. Mensch weiß nie, ob er mit dem nächsten Schritt das Bild ruiniert oder endlich so gut macht, wie es sein soll.
Werde weitermachen, morgen bekommt der Wald im Hintergrund mehr Struktur. Und der fucking Pavillon ist zu klein geraten, vielleicht kann ich da mit Deckweiß noch etwas rausholen. Oder halt alles ruinieren, werden wir sehen.
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Für den Abend ist der dringend benötigte Regen angesagt. Bis dahin noch etwas Beschäftigungstherapie:
25003 – Der Lager-, Material- oder Werkstattwagen
So sieht er also aus, der Werkstattwagen. Es gibt noch immer einiges daran zu tun, aber das Gröbste ist geschafft. An die Wand rechts im Bild wird vermutlich noch ein Regal kommen, das im Moment aber noch an anderer Stelle eingebaut ist.
Insgesamt hat sich die Umbauaktion nun doch etwas mehr als zwei Wochen hingezogen (24988, 24999). Ab jetzt wird es ans Umräumen gehen, auch dabei rechne ich noch mit Überraschungen und fürchte, dass der Platz doch nicht für all die vielen Dinge ausreichen wird.
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Außerdem habe ich mich heute zum ersten Mal um das Holz für den Dome-Boden gekümmert, ich möchte ihn mit Douglasien-Rauspund ausführen. Der ist gar nicht so leicht in ausreichend guter Qualität zu bekommen und zwischenzeitlich war ich deswegen ordentlich verstimmt. Im zweiten Anlauf dann doch einen Lieferanten gefunden, der erstaunlich weit weg seinen Sitz hat, in Norddeutschland. Jetzt muss ich schleunigst Geld auf meine Debit-/Kreditkarte packen und bestellen.
25002 – Abendliche Beschäftigung
Noch immer ein Probestück für mein größeres Vorhaben, einen großen runden Teppich. Und nur damit keine falschen Vorstellungen entstehen, es geht nicht um die Farben und auch nicht um das Muster, sondern schlichtweg darum, eine bestimmte Vorstellung zu haben und diese dann auch fehlerfrei umzusetzen. Das gelingt – ja, mit diesem Slogan wurde für alkoholfreies Bier geworben – nicht immer, aber immer öfter.