25152 – #12von12 September 2025

Zwölf am Zwölften ist eine regelmäßige Aktion von „Draußen nur Kännchen“, dort gibt es noch mehr Menschen, die ihren Zwölften mit zwölf Bildern schildern.

Ich erlebe den Übergang vom 11. zum 12. vorm Monitor mit Jurassic World 3. Der Film ist sehr viel länger als ich dachte und ich komme erst gegen halb zwei ins Bett.

Ich lese noch etwas, kurz nachdem ich das Licht ausgemacht habe, beginnt es zu tropfen. Seit einiger Zeit beginnt bei starkem Regen, Wasser an der Innenwand nahe der Lampe beim Bett herunterzulaufen. Heute tropft es wenige Zentimeter von der Wand entfernt, es ist schwer, ein geeignetes Gefäß unterzustellen. Stattdessen hänge ich ein Handtuch über die Lampe, es wird ausreichen, die geringe Menge Wasser aufzufangen, die mir durch die Decke kommt. Viertel nach zwei schlafe ich ein.

Viertel vor elf wache ich auf und lese das Kapitel des Buches zuende, das ich gestern Abend nicht mehr geschafft habe. Anschließend löse ich mein erstes Foto mit der Nasenspitze aus, besser geht POV nicht.

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Aufstehen, Kaffee kochen und trinken, während ich die ersten drei Bilder in den Beitrag einfülle.

Draußen mittlerweile wieder fucking Regen. Ich muss da nicht sein. Vorm Monitor ist auch schön.

Frühstück gegen eins, draußen ist es gelegentlich sonnig, ab halb zwei beginnt der produktive Teil des Tages.


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Ich beginne mit einem weiteren Zwischschritt an der Bastelarbeit, die ich gestern Abend angefangen habe, ein Tile rund um den Grosse-Brösel. Die „Fassung“ davon bekommt einen schwarzen Rand (Kontext dazu im Beitrag von gestern). Der kann dann in den nächsten Stunden trocknen.

Dann wechsele ich auf die Lieblingsbaustelle und beginne, die Ränder des Bodens mit dem neuen Exzenter-Schleifer zu schleifen. Ich beginne bei der Fensterfront und bin mit meiner Entscheidung, ein Profigerät zu kaufen, sehr zufrieden, Ich komme gut voran. Leider lag bei der Maschine nur ein Schleipapier dabei. Als dies nach eineinhalb Stunden deutlich weniger leistet als zu Beginn, beschließe ich eine Fahrt zum Baumarkt, um Schleifpapier zu kaufen.

Ich benutze für alle meine Einkäufe ein Fahrrad, so auch heute. Unterwegs versuche ich mich – mit wenig überzeugenden Ergebnissen – in freihändiger POV-Nasenfotografie.  Mit dem Phone vor der Brust geht das deutlich besser.

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Ich besuche den Baumarkt …

… und auf dem Rückweg auch den Lebensmittel-Discounter. Sofern es passt bringe ich von jeder Stadtfahrt kleine Mengen Lebensmittel mit; damit vermeide ich, dass die „großen“ Wocheneinkäufe zu schwer oder umfänglich werden.

Wieder zuhause bin ich hungrig, setze mich aber erstmal vor den PC, um die letzten Bilder und den Text fertig zu machen. Dabei esse ich „aus Versehen“ 500 Gramm Trauben, danach bin ich satt.

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Genug für heute, viel wird ohnehin nicht mehr geschehen. Vermutlich werde ich noch irgendeine Kleinigkeit ins Skizzen- bzw. Tagebuch zeichnen und im Laufe des Abends auch nochmal an das Grosse-Tile gehen, etwas essen, vielleicht sogar kochen. Und das war’s dann.

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Nachtrag: Und genau so war es!

 

25121 – #12von12 – August 2025

Zwölf am Zwölften ist eine regelmäßige Aktion von „Draußen nur Kännchen“, dort gibt es noch mehr Menschen, die ihren Zwölften mit zwölf Bildern schildern.

Vergleichsweise früh wach, bleibe während des Kaffeekochens, das immer noch im Wagen geschieht, wo ich kurz ins Internet gehe während der Kaffee durchläuft, auf arte bei einer Tim-Burton-Doku hängen. Eine dreiviertel Stunde später gibt es Müsli zum Kaffee und gegen halb elf bin ich dann auf meiner Lieblingsbaustelle, wo immer noch die letzten Rauspunddielen darauf warten, verlegt zu werden.

Diese letzten Dielen musste ich nachkaufen und bei Nut und Feder differieren sie etwas zu den bereits verlegten. Nichts, was nicht mit einem Sägeschnitt zu berichtigen wäre.

Stunden später, zwischendrin habe ich undokumentiert Pause gemacht und etwas gegessen, sind alle Dielen zugeschnitten und teils auch schon verschraubt. Es bleibt noch jede Menge Fummelkram für morgen. Ich packe mir das Tablet auf den kreativ überladenen Glastisch und beginne diesen Blogbeitrag, zwischendrin wechsle ich immer mal zur Küche, wo ich mir ein paar Kartoffeln zum Fisch koche.

Es beginnt der unverplante Abend. Ich sitze eine Weile auf der Terrasse und lese, später gehe ich nach drinnen und vervollständige die Kalenderbildchen der letzten Tage. Zum Tagesabschluss Serienkonsum.

25090 – #12von12 Juli 2025

Zwölf am Zwölften ist eine regelmäßige Aktion von „Draußen nur Kännchen“, dort gibt es noch mehr Menschen, die ihren Zwölften mit zwölf Bildern schildern.

Den ersten Kaffee gibt es im Bett. Der Blick nach rechts …

… und links.

Noch vor dem Frühstück probiere ich die Mini-Eddings aus, Ein Spontankauf gestern.

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Der ursprünglich für den Nachmittag erwartete Besuch kommt deutlich früher und bringt Brownies mit, Die es dann an Stelle des Mittagessens gibt. Lecker.
Und wie es so ist, Besuch schaut in Ecken, in die ich sonst nicht schaue. Und entdeckt ein Wespennest.
Wer früher kommt, geht auch früher. Ich habe Tagesfreizeit und beschließe, den Wilden Wein zurückzuschneiden. Eine Unternehmung, die sich lohnt.

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Es folgt eine Zeit des gelangweilten Medienkonsums, ich suche Ablenkung von einem unklaren inneren Zustand. Umsonst, Musik, Bücher Zeitschriften, Internet, nichts fängt mich ein.

Manchmal hilft ein Mittagsschläfchen. Diesmal nicht. In einer Mischung aus Eskapismus und Bildungswille schaue ich auf arte eine Doku zu Mad Max.

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Den Abend verbringe ich im Café Nachtlicht. Dort habe ich – des besseren Lichts wegen und weil der Beitrag vor meinem heutigen Besuch dort an den Start gehen soll – schon letzte Woche dieses Bild für den heutigen Beitrag aufgenommen.

Die zwei fehlenden Bilder liefere ich von dort nach, heute Nacht, wenn ich wieder zuhause bin. Jetzt geht das hier erstmal unvollständig an den Start.

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Versprochen ist versprochen. Einmal das Caf´e …

… und einmal eine Nachtansicht von Gießen.

25060 – #12von12 Juni 2025

Zwölf am Zwölften ist eine regelmäßige Aktion von „Draußen nur Kännchen“, dort gibt es noch mehr Menschen, die ihren Zwölften mit zwölf Bildern schildern.

Soll ich wirklich mit der Morgenroutine beginnen? Die habt Ihr ja nun schon mehrfach geschildert bekommen. Andererseits, deswegen ist es eine Routine.

Heute verläuft sie etwas weniger routiniert. Der Dauerfilter, den ich als Reisemitbringsel aus Rendsburg mitgebracht habe, hat einen entscheidenden Nachteil: mensch muss ihn spätestens nach zwei Tagen unter fließendem Wasser ausspülen. Nicht, weil es in der Anleitung steht (dort steht schnellstmöglich), sondern unter funktionalen Gesichtspunkten. Spätestens nach drei Benutzungen ist er dicht.

In jedem „normalen“ Haushalt der westlichen Welt ist das kein Problem, in meiner kleinen Nische schon. Ich trage das Wasser im 30-Liter-Kanister zu meinem Wagen und mein Wasserhahn funktioniert über eine kleine Tauchpumpe, wie mensch das aus Wohnwagen und -mobilen kennt. Meint: Wasser ist knapp und der Druck ist niedrig. In anderen Teilen der Welt verbreiteter als mensch denkt. Bei mir ist das kein Problem und kein Grund zur Klage, wenn nicht deswegen ein Dauerfilter an zwei von drei Tagen meine Ungeduld herausfordert.

Ich erspare Euch die Schilderung des Slapsticks, der meine Spüle in den gezeigten Zustand versetzt. Nur soviel: es ist früh (für meine Verhältnisse) und alles geschieht in der Absicht, den Durchfluss des Filters eine Kleinigkeit zu erhöhen. Wie-auch-immer, im Ergebnis gibt es Krümmelkaffee, Internet und Geblogge bis halb elf, dann startet der Tag.

Schon früh im Tag hat mich die Nachricht der Tochter erreicht, dass sie nächsten Monat eine Woche in der „Sommerresidenz“ sein möchte. Die Sommerresidenz (von manchen auch Anbau genannt, obwohl alles, woran sie jemals angebaut war, inzwischen verschwunden ist) dient mir und allen im Wohnprojekt als Gästezimmer.
Ich schaue dort kurz vorbei und reserviere, meint: es kommt ein Aufkleber mit den Belegungsdaten an die Tür.

Auf dem Rückweg begegnet mir die Eidechse, die bei meinem Lagerfeuer wohnt. Wie immer etwas fotoscheu, aber ein Bild geht.

Danach wenige Schritte weiter auf die Lieblingsbaustelle. Ich lege einen Rauspund-Dielenboden, das hält mich bis kurz vor zwölf beschäftigt, dann bekomme ich Hunger, gehe in den Wagen, um etwas zu essen, bleibe aber bloggenderweise vorm PC hängen. Das späte Frühstück verzögert sich für diese Zeilen.

Nach der Pause weiter mit dem Boden.

Zwischendrin werde ich kurz gestört, über den Gruppenchat des Wohnprojektes kommt die Anfrage nach Dachdeckerstiften. Nachbar B. ist auf dem Dach, belegt es mit Bitumen-Schindeln und es drohen die Stifte auszugehen. Ich gehe in meinem Beständen auf die Suche, werde auch fündig und bringe sie auf’s Dach.

Bei zwei Dritteln der anvisierten Tagesleistung unterbreche ich, um meine tägliche Zeichenübung zu machen, geplant sind drei Gesichter aus Zeitschriften zu kopieren. Es werden nur zweieinhalb, weil ich mich zu sehr verfummele.

Ich beende die Übung, esse kurz etwas und mache mich wieder auf die Baustelle. Das letzte Drittel ist schneller erledigt als gedacht, nein, genauer, die Zeit vergeht subjektiv schneller und es dauert genau so lange, wie ich das auch dachte.

Anschließend räume ich die Baustelle auf und kehre durch, das wird mir den Einstieg morgen erleichtern.

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Feierabend, naja, fast, es muss ja noch gebloggt werden. Schlimmer noch, es sind nur 6 von 12 Bildern zusammengekommen, hätte ich mal meine Mahlzeiten fotografiert. Und jetzt, was kann, was soll ich tun?

Erstmal einen Kaffee trinken, ach ja, der Dauerfilter muss ausgewaschen werden. Habt Ihr schon mal eine Dauerfilter gesehen?

Wäre dieser Text eine Geschichte, dann könnte ich ich hier aufhören. Wir sind an dem Gegenstand angekommen, mit dem alles begann. Der Kreis ist geschlossen, fertig.

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Aber das ist keine Geschichte, es ist 12von12 abends um acht, der innere Zähler steht bei 8von12. Der Tag hat noch vier Stunden, ein Bild pro Stunde, das sollte zu machen sein. Ich stelle einen Timer auf kurz vor neun und bin gespannt, was bis dahin passiert.

Kaum den letzten Satz geschrieben, da passiert auch schon etwas. Me., der Freund meiner Tochter, kommt an. Er will die Nacht in der Sommerresidenz schlafen und morgen früh weiter zu einem Job in Wetzlar.

Zunächst aber verplaudern wir uns. Ich mich mehr als er. Irgendwie kommen wir auf Buddhismus zu sprechen und er wirkt auch nach einem 30minütigen Monolog von mir noch nicht erschöpft, sogar eher immer noch interessiert. Erstaunlich.

Kurz vor zehn wird es dämmrig und kühl, wir ziehen uns in die jeweiligen Gehäuse zurück. Ich esse noch etwas und stelle die Bilder ein.

Noch etwas Medienkonsum und dann ist Zeit, ans Bett zu denken.

25029 – #12von12 oder Zwölf am Zwölften

Zwölf am Zwölften ist eine regelmäßige Aktion von „Draußen nur Kännchen“, dort gibt es noch mehr Menschen, die ihren Zwölften mit zwölf Bildern schildern.

Bevor es heute losgeht möchte ich einfach mal in die Runde fragen, wie sich #12von12 erklärt. Ich hänge da jeden Monat neu und ratlos vor der Frage: Welche 12 von welchen 12? Anfangs habe ich gar nicht gemerkt, dass meine Überschrift „12 am 12.“ strenggenommen nicht der Name der Aktion ist, an der ich teilnehme. „12 Bilder von’m 12.“, nah dran. „12 Bilder von 12 Stunden“, hmm, vermutlich würde mensch eher „aus 12 Stunden“ sagen. Ich hoffe, Ihr seht mein Problem, ich bekomme 12von12 einfach nicht grammatikalisch und semantisch auf sinnvolle Weise vervollständigt. Kann mir da mal jemand auf die Sprünge helfen?

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Aber nun geht’s los, ich habe da eine Gestaltungsidee für diese Ausgabe von 12 am 12. (und bleibe vorläufig bei meiner Bezeichnung der Aktion).

0.40 Uhr: Ich beende die Serie der Wahl. Zwischendrin habe ich mal kurz angehalten und die Szenerie skizziert.

1.05 Uhr: Ich gehe ins Bett, lese bis zwei.

10.00 Uhr: Aufstehen, der Tag beginnt mit Kaffee. Und der elektronischen Zeitung.

11.45 Uhr: Seit ein paar Tagen hat die Kreissäge keinen Platz mehr im Dome, denn dort wird demnächst der Boden gelegt. Für die Unterkonstruktion brauche ich viele Meter Latten, die ich aus übriggebliebenen Kanthölzern schneide.

Gegen kurz vor drei habe ich zum ersten Mal Hunger an diesem Tag. Ich habe gestern zu spät in der Nacht noch etwas gegessen, das kommt dann davon. Ich mache Pause vorm PC mit zwei Äpfeln und zwei Karotten.

Kurz vor sechs mache ich Feierabend und sitze noch etwas auf dem Steg (im Hintergrund auf dem Bild mit der Kreissäge zu sehen).

Ich beschließe, dass jedes der heute gemachten Bilder eigentlich für zwei Bilder stehen kann und beende mit 6×2 Bildern auch 12von12.

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Das könnte so stehen bleiben, würde den Tag aber nicht wiedergeben, denn was sich oben so gradlinig liest, war es längst nicht. Da wurde während des Sägens eine E-Mail-Konservation mit der ehemaligen Betreuerin meiner verstorbenen Mutter geführt, aus der auch noch Arbeitsaufträge für den Abend resultieren (Formalkram, damit ihr Zeug an mich geschickt werden darf).

Gegen fünf will ich mir Nudeln machen, werde durch Nachbarin C. unterbrochen, die an einer Stelle tatkräftige Hilfe benötigt. Gerne. Für kurze Zeit laufen meine Baustelle, das Kochen und die angeforderte Hilfe parallel. Als ich endlich zum Essen komme, vergesse ich, meinen Teller Nudeln zu zeichnen. Irgendetwas fällt dann halt doch durch’s Sieb.

Bei mir beginnt jetzt der Abend, Medienkonsum wird es geben und den oben bereits erwähnten Formalkram, zwischendrin sind auch Notizen für den morgigen Tag zu machen, den ich überwiegend aushäusig verbringen werde. Bevor all das geschieht wird noch dieser Artikel an den Start gebracht. 12von12 Ende.