25170 – WIDGTSM September 2025

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Noch acht Stunden bis zur Veröffentlichung dieses Textes, später habe ich noch nie mit dem Monatsrückblick begonnen. Nehmen wir es als einen ersten Hinweis darauf, dass es mir gerade zunehmend schwerer fällt,  ins Tun zu kommen.

Dennoch, lasst uns diesen Monat von zunächst der positiven Seite her angehen. Es ist der Monat, in dem der Dome „fertig“ wurde. Seit einer Woche räume ich ihn ein, seit vier Tagen schlafe ich darin. Falls Euch das irgendwie bekannt vorkommt, ja, ich habe auch im Vormonat und einem Teil dieses Monats schon darin gelebt. Aber um den Boden endgültig zu schleifen und einzulassen, musste ich ein letztes Mal alles herausnehmen. Und nun eines nach dem anderen wieder hineintragen. Was keine kleine Aufgabe ist, da nun die Dinge, die heineinkommen auch darin bleiben sollen. Entscheidungen sind zu treffen. Es ist nicht einfach.

Die Anführungszeichen um das obige „fertig“ herum erklären sich damit, dass es natürlich immer noch Dinge gibt, die zu tun sind, am Dome und nun auch in Bezug auf zukünftige Einrichtungsggenstände. Mein Ideal-Ich wollte all diese Dinge vor dem Einzug erledigt haben, aber dann wurde es im Verlauf des Monats immer klarer, dass meine gute Zeit vorbei ist. Und dass es mit dem Einzug vor dem Winter nichts würde, wenn ich darauf warten wollte, dass ich wieder auf die unbeschwerte Art ins Tun käme, wie das den ganzen Sommer über möglich war. Also übernimmt mein Real-Ich, findet sich mit einigen Unfertigkeiten ab und tut ab jetzt, was es tun kann, zu Zeiten, in denen das gelingt.

Wer sich die Mühe machen würde nachzuschauen, was ich im Sommer getan habe, käme vermutlich schnell zum Schluß, dass das auch nicht so viel mehr war, als ich jetzt bei verminderter Leistungsfähigkeit mache. Der Unterschied liegt in der emotionalen Färbung, von der die Arbeiten begleitet sind – denn nun sind es Arbeiten und nicht mehr eine großartige Art und Weise, den Lebensabend tätig zu gestalten – und dem inneren Aufwand, den ich leisten muss, um überhaupt ins Tun zu kommen. Dort, wo sich mein Leben vorher ohne große Planung von selbst auf’s Beste lebte, muss ich jetzt wieder ran und es planen und leben. Mit deutlich weniger Spass dabei.

Seit diesem Monat führe ich wieder einen Kalender und habe verschiedene ToDo-Listen, ab nächsten Monat werde ich mit Bulletjournaling experimentieren. Dagegen ist prinzipiell nichts zu sagen, viele Menschen tun das mit großem Gewinn. Allerdings ist bei denen dann auch richtig was los. Während es bei mir doch überschaubar bleibt, in der Regel genügt mir eine Textdatei oder ein Blatt im Tagebuch, um an meinen Terminen dranzubleiben. Ein mehr an Struktur brauche ich nur in schwierigen Zeiten.

„There will be dragons!“

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Wie immer, wer’s hoch aufgelöst braucht, darf hier weiterlesen.

  1. Thumbnails und Zeichnungen, entspannt.
  2. Banking (€➡️H&M)(Auszüge für Notariat) und ein Lebensmitteleinkauf
  3. Exzenterschleifer recherchiert und bestellt, abends zu meinen Bruder und die Notariatspost gemeinsam unterschrieben und abgeschickt, rückzus nochmal ein kleiner Lebensmitteleinkauf.
  4. Ganztägig gebloggt und Thumbnails.
  5. #wmdedgt, Lebensmittel, das erste Tile.
  6. Serviettentechnik weiter, gespült, gesaugt, Nachtlicht
  7. Serviettentechnik mit den Servietten aus dem Nachtlicht fertiggemacht und im Blog eingefügt, die alten OSB-Platten des provisorischen Bodens zu Feuerholz zersägt.
  8. One of these days
  9. Lebensmittel eingekauft.
  10. Eine Maschine Wäsche gewaschen, Flächen im Schlafraum und im Zwischenbau freigeräumt (soweit möglich oder sinnvoll), zwischendrin gewerkel.
  11. Bis zum Nachmittag Besuch von A., Haare geschnitten und geplaudert.
  12. #12von12, Lebensmittel, Boden teilweise geschliffen.
  13. Boden fertig geschliffen, abends Thekendienst im Nachtlicht.
  14. Besuch von Gi., ganztägig.
  15. Viel rumgesessen, aber auch den Tag morgen vorbereitet, meint: den Dome komplett ausgeräumt, ausgekehrt und gesaugt.
  16. Boden gestrichen, ganztägig.
  17. Bautagebuch sehr nachlässsig aktualisiert, Lebensmittel eingekauft, Gefrierschrank in Materialwagen, Blog-Buchhaltung aktualisiert.
  18. Stadtgang wegen Überweisung für Kardio-Nachsorge, Essen beim Inder
  19. Eine Kleinigkeit am Dome-Boden.
  20. Morgens das Zweitfahrrad aus der Stadt geholt, bis zum Nachmittag weiter an der Dome-Boden-Kleinigkeit, abends Nachtlicht.
  21. Weiter im Dome, ab drei zum Stadttheater (Nachmittagsvorstellung), ab sieben wieder zuhause.
  22. Uniklinik: EKG, Herzultraschall, ausführliche Beratung (Chirugie und Tavi), Termin für Coronarangiografie in Vorbereitung auf Hertklappenersatz.
  23. Den Kreativkalender aktualisiert, keinerlei Rückstand mehr.
  24. Die Wand-Boden-Fuge endgültig aufgefüllt, zuvor die Stereoanlage aufgestellt.
  25. Weiter den Dome eingeräumt (Teppiche, Glastisch, Bücherturm)
  26. Weiter den Bücherturm bestückt.
  27. Bücherturm, abends kurz im Nachtlicht.
  28. Der zweite von zwei Fastentagen, außer nicht-essen nichts getan.
  29. Stadtgang (Sparda, Bibo, Baumarkt, Lebensmittel)
  30. Bank-Brief zum Briefkasten, diese Seite und den Kerativkalender erst fertig- und dann eingestellt, den Bulletjournal-Teil und den Kreativkalender für Oktober im neuen Skizzenbuch vorbereitet-

Filme
Nobody 2 – Bride Hard – The Batman (2022, Rewatch) – Jurassic World 3: Ein neues Zeitalter (nachgeholt) – The Negotiator – Mantis

Serien
Wednesday S02.2 – Dexter: Wiedererwachen – Star Trek: Strange New Worlds S03 – Call my Agent: Berlin – Alien: Earth

Bücher
Lee und Andrew Child: Der Puma & Der Kojote – Scott Meyer: Magic 2.0 (Band 1,2 & 3)


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