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Die ersten drei Tage des Monats bin ich noch zu Besuch bei meinem Sohn in Hamburg. Ich wohne in der Gartenhütte und besuche im Wechsel die Familie, Kunstausstellungen oder abschließend den CSD.
Wieder zuhause ist – nicht ganz überraschend, dennoch sehr erfreulich – der erste Teilbetrag für die verkaufte Wohnung meiner verstorbenen Mutter auf dem Konto, die Restzahlung kommt Ende des Monats und ich schließe das Kapitel Erben vorläufig ab. Oder fast, es gibt einen Abend, an dem ich gemeinsam mit meinem Bruder all die Rechnungen bezahle, die mittlerweile für die Betreuung und Bestattung meiner Mutter aufgelaufen sind. Noch stehen größere Rechnungen aus, aber gefühlt ist die Geschichte beendet.
Ab Mitte des Monats sind endlich auch die letzten Rauhspunddielen da (zuvor hatte ich zu knapp bestellt und musste deshalb Ende des letzten Monats die Arbeit am Boden aussetzen). Verbaut sind die dann schnell. Ich beginne die Schleifaktion. Im ersten Schritt muss ich alles wieder aus den Dome räumen, was ich über die letzten Wochen hineingeräumt habe. Ich kann das gemütlich angehen, da ich für den nächsten Arbeitsgang eine Schleifmaschine zum Wochenendtarif buchen möchte, das unmittelbar folgende Wochenende aber bereits mit dem Gießener Stadtfest verplant ist. So vergehen noch einmal zehn Tage, bis der Boden mit der Leihmaschine geschliffen ist. Es fehlen noch die Ränder, cirka zwanzig Zentimeter rund um die Fläche. Eine Arbeit für nächsten Monat, denn …
… ich mache in der letzten Woche spontan Urlaub am Steinhuder Meer. A. hat dort gemeinsam mit Schwester und Mama für eine Woche ein Feienhaus gemietet und ein Bett frei. Die Idee meiner Teilnahme fällt im Gespräch vom Baum und wird erfreut aufgehoben. Auf diese Weise baut mensch zwar keinen Dome in Rekordzeit, aber lebt auf’s Angenehmste vor sich hin.
Wie immer, wer es tagesgenau braucht, darf hier
weiterlesen.
- bis 3. Besuch bei Manuel und Familie, ausführlich hier
- Der Tag beginnt im Bus, ab elf bin ich wieder zuhause, hole Schlaf nach, male Bildchen und führe genau ein wichtiges Telefongespräch.
- Eine Maschine Wäsche gewaschen, ein Lebensmitteleinkauf, den geschenkten Kristallleuchter gecheckt und erste Renovierungsarbeiten daran.
- In den Tag getrödelt und dabei geblieben, am Nachmittag zu meinem Bruder und alle Rechnungen im Zusammenhang mit Mutters Beisetzung und Nachlass überwiesen.
- Vormittags Doc (Medis und Überweisung), Spontankauf Schuhe, Fotos der „Abenteuerreise“ (H.s Bildreihe aus dem 6. Schuljahr) ausgedruckt, CL., abends den Leuchter mit den ebenfalls gekauften Leuchtmitteln ausgestattet, die abgegangenen Lüster neu befestigt und das ganze Teil dann aufgehängt.
- Spätes Frühstücken mit A., danach ein Stadtbummel mit Schokoladeneis und Zitronensekt, abschließend in die Frühabendvorstellung des Großkinos (Die fantastischen Vier)
- Baumarkt Rauspund abholen, Apotheke Medis bestellen, Plauderei bei Nachbar Z., abends Nachtlicht, danach nochmal zu Z. ans Geburtagstagslagerfeuer.
- Gegen Mittag besucht mich mein Bruder. Weil ich seinen Fahrradanhänger benötige, hat er die Kupplung dafür dabei, die sich aber als ungeeignet erweist. Nach seinem Besuch recherchiere ich kurz und bestelle einen Fahrradanhänger im Internet. Ab fünf Plenum im Wohnprojekt.
- Medis abgeholt und Lebensmittel eingekauft. Und mal wieder einen längeren Tagebucheintrag bzw. Blog-Beitrag verfasst.
- Rauspund verlegt, der Boden ist fast (!) fertig.
- Morgens Bildchen gemalt, später kommt der bestellte Fahrradanhänger, W. bringt ihn zu mir und wir bleiben gemeinsam mit C. plaudernderweise bis Mittag hängen. Später im Tag verlege ich den letzten Rauspung und montiere den Fahrradanhänger.
- Ein paar der Fugen in den Dielenversuchsweise gefüllt, die Elektrik zum Materialwagen gefixt und darunter ein lauschiges Abstellplätzchen für den Fahrradanhänger geschaffen. Ansonsten hitzebedingter Leerlauf.
- Mit A. in Laubach, dort Einbau-Kühlschrank gegen freistehende Kühl-Gefrier-Kombi ausgetauscht, viel Kleinkram.
- Stadtfest Gießen, abends vom Nachtlicht aus.
- Wiese gemäht, Bambus geschnitten, eine kleinere Lötarbeit mit Miro.
- Den Dome ausgeräumt.
- Der halbjährliche Kontrolltermin der Prostata und ein Lebensmitteleinkauf.
- A. und ihren Betriebsratskollegen den Dome für eine kleine Klausur zur Verfügung gestellt, lange mit J. und kürzer mit A. (nach der Klausur) geplaudert.
- Die Querfugen der Rauspunddielen aufgefüllt, anschließend 81 10x10cm-Quadrate geschnitten und einen Holzring zum Rundwebrahmen verklebt.
- Gegen zwölf die Parkettschleifmaschine beim Baumarkt abgeholt, zwischen zwei und sechs dann geschliffen. Wochenendtarif, meint: morgengeht’s weiter.
- Geschliffen.
- Geschliffen, gut vorangekommen, ab drei fertig, soweit es die Leihmaschine betrifft.
- Die Leihmaschine zurückgebracht, ein Lebensmitteleinkauf und intensiv Bildchen gemalt. Vor, währendessen und danach meine Sachen für morgen gepackt.
- bis 31.8.2025 Urlaub mit A. und Familie im Steinhuder Meer, nachzulesen hier
Filme
Die nackte Kanone (2025) – Die fantastischen Vier (Kino) – Weapons
Serien
Andor S02 – Wednesday S02.1 – Eyes of Wakanda – Das Institut
Bücher
Cory Doctorow: Wie man einen Toaster überlistet – Collin Cotterill: Totentanz für Dr. Siri (3) & Briefe für einen Blinden (4) – Lee & Andrew Child: The Secret (A Jack Reacher Novel) – Cory Doctorow: Red Team Blues
67,8 kg
