Jeden Monat am Fünften fragt Frau Brüllen ihre Blogger-KollegInnen, was sie denn eigentlich den ganzen Tag machen. Hier geht’s zu ihr und all den anderen Bloggenden. |
00.12 Uhr: Bloggerrolle angepingt
00.22 Uhr: Geburtstagsmessage an LLT
00.45 Uhr: Der Film ist fertig, ich gehe ins Bett, lese noch etwas und schlafe kurz vor zwei ein.
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Ab 10.30 Uhr wieder am Start. Frühstück mit Kaffee und Newsfeed am PC, vermutlich könnte ich diesen Teil aus allen früheren #wmdedgt herauskopieren, ich nenne es nicht umsonst Morgenroutine. Die heute moderat durch das Fehlen von Müsli unterbrochen wird, das mir am Wochenende ausgegangen ist. Es gibt Joghurt und Obst ohne Getreideflocken, dafür aber viel Selbstlob, wie leicht es mir fällt, eine Routine zu brechen.
Ungefähr eine Stunde später erreicht mich – noch vor dem PC – eine Nachricht von A. und ihren Betriebsratskollegen, ja, sie nähmen mein Angebot, ihre Klausur bei mir abzuhalten, gerne an. Zum ersten Mal realisiere ich das genaue Datum, morgen um die Mittagszeit.
Damit hat mein Tag ganz unerwartet an Struktur gewonnen. Ganz unabhängig vom objektiven Zustand meiner Hütte muss ich aufräumen, bevor Besuch kommt. In der Regel begrüße ich diese Anlässe, denn ohne sie neige ich zur Vernachlässigung hausmännischer Pflichten. Wenn fremde Menschen kommen, ist der Wunsch, es möge doch irgendwie ordentlicher aussehen, meist noch dringender, denn oft ist dann eine kleine Besichtigung angefragt – und gerne gewährt, ich mag es, wie ich wohne. Nur aufgeräumt sollte sein!
Gegen 12.00 Uhr ist dieser erste Teil des heutigen Beitrags geschrieben und ich beginne meinen Tag.
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So gegen halb vier ist der Ort, den ich für die morgen stattfindende Klausur zur Verfügung stelle (regelmäßige Leser kennen ihn als meine „Lieblingsbaustelle“), angemessen vorbereitet.
Ich habe viele Dinge von A nach B getragen, gekehrt, gesaugt und danach etwas umgeräumt. Ich mag das sehr und es ist zugleich eine gute Vorbereitung auf die anstehende Aktion den endgültigen Boden zu verlegen (im Bild zu sehen ist nur der provisorische aus alten Spanplatten).
Das hat natürlich keine dreieinhalb Stunden gedauert, zwischendrin habe ich mir etwas gekocht und eine dreiviertel Stunde lang eine Sendung über Zucker geschaut. Und einen Topf Reis zum Einfrieren gekocht, das hat sich bewährt. Eine kleine Portion Reis aufzutauen bekomme ich im Alltag hin, dieselbe Portion erst zuzubereiten, wenn ich sie essen will, nicht.
Nach Abschluss der Vorbereitungen schnell diesen Beitrag aktualisiert, danach folgt eine Pause mit Medienkonsum.
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Gegen fünf geht’s weiter, um sechs sind erstmals seit einem halben Jahr zwei zunächst verwaiste und dann zugemüllte Sitzplätze wieder zugänglich. Jetzt freue ich mich darauf, dort demnächst meine Zeichenübungen zu machen.
Weiter mit der Küche, aber zuerst etwas essen. Eigentlich alles sehr vorhersehbar, spülen, Arbeitsflächen reinigen, abschließend kehren und saugen, überraschend eigentlich nur, wie viele Stellen von dem Ereignis mit dem Stabmixer betroffen waren. Gegen acht bin ich mit allem durch.
Ich beende diesen Beitrag, stelle ihn ein und verlinke bei Frau Brüllen. Im weiteren Verlauf des Abends wird es Film- und Serienkonsum geben. Vermutlich ist mir das dann irgendwann zu wenig und ich mache noch eine kleine Zeichenübung für die Selbstwirksamkeit. Und alles wird gut sein.