Die Nacht im Bus verbracht und ab elf wieder zuhause. Es erwartet mich eine kleine Überraschung, Nachbar B. hat mir auf dem Müll zwei Lampen gefunden und in den Dome gelegt.
Der Ballon wird als (dringend benötigter) Ersatzteilträger fungieren, der Kristallleuchter ist der dritte in der Sammlung und auch etwas, worauf ich schon länger gewartet habe.
Ich frühstücke kurz und gehe für ein Mittagsschläfchen ins Bett. Wieder erholt geschieht dann nur Erwartbares, die Rucksäcke werden ausgeräumt und mitgenommene Dinge an ihren angestammten Plätzen verstaut. Danach eine kurze Zeit am Kreativ-Kalender, es ist bemerkenswert, wie wichtig mir es geworden ist, darin die Tage zu verfolgen. Daneben experimentiere ich mit zwei anderen Formaten, dem Bullet-Journal und Sketchnotes, die ich kreuzen möchte. Dadurch möchte ich nicht nur eine Spur organisierter werden, sondern die Organisation soll Spaß machen und gut aussehen. Aber ich schweife ab.
Nachmittags nochmal ins Bett und bis zum Abend geschlafen. Endlich fühle ich mich ausgeruht. Die Tage in Hamburg waren anstrengend, körperlich, weil ich jeden Tag unterwegs war, und psychisch, weil Familienleben mir nicht einfach geschieht, sondern etwas ist, das ich aktiv verarbeiten muss.
Ich fische mir ein Abendessen aus dem Tiefkühlschrank und setze mich vor den PC in seiner TV-Gestalt. Ich esse was, wann und wie ich will, auch das hat gefehlt. Es ist schön, wieder zuhause zu sein.