Aus WMDEDGT wird WIDGTSM (Was Ich Den Ganzen Tag So Mache). Denn eigentlich ist WMDEDGT Frau Brüllens Format und anlässlich meiner Teilnahme an Ihrer regelmäßig wiederkehrenden Aktion (24902) bin ich darüber ins Denken gekommen, ob das okay ist, die Abkürzung so einfach mitzubenutzen. Und, naja, nur so mittel und ich lass‘ das jetzt.
Ein Teil der Begründung ist, dass die Suchmaschinen dann halt zum Begriff auf genau eine Seite verweisen, Frau Brüllens. So sollte das sein. Ein anderer Teil ist der Erfolg des Formats. Wenn kleine Ideen untereinander übernommen werden, finde ich das okay. Aber sobald eine Idee richtig groß wird, gehören die Verdienste schon treffend zugeordnet. Und der Verdienst gehört Frau Brüllen.
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Ende des letzten Monats ist meine Mutter gestorben, entsprechend vergeht ein Großteil der ersten Monatshälfte mit Formalitäten für Beisetzung und Wohnungsverkauf. Die Trauerarbeit fällt eher flach aus, auch wenn es ein paar gerührte Momente während der Therapie gibt. Stattdessen wird noch einmal eine ganz andere Verlassenheit aktualisiert und ist mehrere Tage in Traum- und Dämmerphasen ungewöhnlich präsent. Um dann dorthin zu gehen, wo sie herkam.
Zu Beginn der zweiten Monatshälfte habe ich meine halbjährliche Kontrolluntersuchung des Herzens und bekomme die Herzklappenverengung von mittel- auf hochgradig gesetzt. Damit steigt das Sterberisiko noch einmal. Neben einigen zu treffenden Entscheidungen beschäftigt mich das sehr, ich bin ein Auslaufmodell. Das CT zur Abklärung, ob meine Anatomie es zulässt, eine neue Herzklappe durch die Leiste einzuführen, findet am 30. des Monats statt, mit einem Ergebnis ist frühestens Anfang/Mitte Februar zu rechnen.
Die Arbeit am Dome wird durch beide Ereignisse abgebremst, dennoch bin ich regelmäßig dran und spüre jedes Mal, wie sehr mich das entlastet. Und an einer anderen Stelle beschleunigt sich die Arbeit auch. Mo. hilft mir circa einen Tag in der Woche im Dome (es gibt eine Arbeit, die ich abgeben kann) und ihr geht es ebenfalls gut damit. Es ist das erste Mal, dass ich (regelmäßige) Hilfe auf der Baustelle annehme.
Tod der Mutter, die eigene Sterblichkeit, Hilfe annehmen (wollen, irgendwann vielleicht müssen), das sind alles Themen, die zur Frage führen, wie mensch denn eigentlich den Rest des Lebens verbringen möchte. Meine vorläufige Antwort: Im Großen und Ganzen wie bisher, im Detail etwas freudvoller.
Ein Schritt in Richtung freudvoller Details ist sicher der gemeinsame Städtetrip nach Palermo mit meiner Tochter im März. Eine Idee, die mit nur wenig Vorlauf während eines Telefongesprächs aufkam und eine Woche später – Dank der sehr tatkräftigen Tochter – geplant, gebucht und bezahlt ist. Jetzt müssen wir nur noch dort hin.
Ihr wisst wie es geht, FreundInnen des Kleinteiligen dürfen hier 24928 – WMDEDGT/WIDGTSM Januar 2025 weiterlesen