Dass manche Dinge bei mir länger dauern ist bekannt. Dennoch, wenn Tinkercad frech behauptet, die heute im Makerspace ausgedruckten Objekte seien vor zwei Jahren entworfen worden, übertreibt es maßlos. Real sind es knappe 19 Monate. Das ist doch ein Unterschied.
Vermutlich habe ich in diesen Monaten weder die Kaffeemühle noch die Werkstattlampe gebraucht, „brauche“ auch jetzt beides nicht dringend, aber es ist schön, dass beide Reparaturprojekte nun einen Abschluss gefunden haben.
Die Klammer für die Werkstattlampe passte sofort, die Bilder sind selbsterklärend.
Mit dem Kaffemühlenknopf hatte ich größere Mühe und mußte mit der Feile nacharbeiten. Was nur bedeutet, dass ich zu genau gearbeitet habe und mir bei einem ähnlichen Projekt in der Zukunft größere Spaltmaße gönnen sollte.
Auch war der Einbau unerwartet frickelig, da gibt es bestimmt irgendeinen Trick, den ich nicht kenne. Aber, und das ist wichtig, jetzt lässt sich das Maschinchen wieder richtig gut bedienen. Vielleicht mache ich es zur Belohnung auch mal sauber.
Bei den Besitztümern meiner Mutter fand ich das wohl älteste Dokument meines Dranges, mich zu verschriftlichen: ein Brief aus dem Zeltlager, abgeschickt am 8.8.1965. Ich war also knapp neun Jahre alt. Mehr zu diesem Zeltlager erfahrt Ihr chronologisch einsortiert, wenn Ihr diesem Link folgt.
Hier und heute abermals eine kleine Technologie-Schau. Dass Google Lens Bilder erkennt, liest und bei Bedarf auch übersetzt, ist nicht neu. Aber davon wissen und es sinnvoll verwenden sind zweierlei, heute also der Praxistest. Wie gut oder schlecht Ihr das Ergebnis findet, bleibt Euch überlassen. Ihr solltet das hier mehr als ein „Making of“ zum verlinkten Zeltlagertext verstehen, den Ihr ohne diese kleine Hinleitung ja niemals finden würdet.
Links Lens und rechts, was Lens so aus dem Bild ableitet.
Liebe Muth) and Page!
sind glet angekommen. Heute gab es Schmelz= kaltoffeln, rote Beben und Rührei. In 2 st. reachen wir das erste Geländespil. Die zwei Gruppen bauten sich gestern ihre Festungen. Unsere Festung ist gut versteckt. Nun will ich ersuchten wie das Spiel geht: Jeder spieler griebt ein „Lebensbändchen. Jede Gruppe knegt in Wimpel, das müssen wir uns gegenseitig alyagen. Zum Frühstück gibt es immer Haffe-
Ich habe mal wieder etwas mit Google-Bard herumgespielt, Ihr wisst schon, die freundliche KI aus der Nachbarschaft. Denn es gab bei mir heute Kürbis, fast so wie weiter unten beschrieben in der gefundenen Heißluftfritteuse zubereitet. Nun werde ich hier keinen Kochblog starten, aber als Ausgangspunkt für ein kleines KI-Experiment taugt die Situation schon. Drei Eingaben musste ich machen, bis mir das Ergebnis gefallen hat. Die Eingaben:
Schreibe einen Blogbeitrag, in dem jemand Kürbis im Air Fryer zubereitet.
Vervende die ich-Form und sei etwas persönlicher.
Schmücke den Text damit aus, dass Du den Fryer letzten Sonntag gefunden hast und Du das Rezept zum ersten Mal ausprobierst.
Das unveränderte Ergebnis:
Kürbis im Air Fryer: Mein neuer Lieblingssnack
Ich liebe Kürbis. Er ist ein so vielseitiges Gemüse, das sich für viele verschiedene Gerichte eignet. Kürbissuppe, Kürbiskuchen, Kürbisrisotto – ich könnte ewig so weitermachen.
Letzten Sonntag habe ich in einem Second-Hand-Laden einen Air Fryer gefunden. Ich war sofort begeistert und konnte es kaum erwarten, ihn auszuprobieren.
Ich habe mich für ein Rezept für Kürbisspalten entschieden. Das Rezept ist super einfach und schnell, und der Kürbis wird immer schön knusprig.
Zutaten
1 Hokkaido-Kürbis (ca. 800 g)
1 EL Olivenöl
Salz und Pfeffer nach Geschmack
Optional: Gewürze wie Curry, Paprika oder Chilipulver
Optional: Honig oder Ahornsirup
Zubereitung
Den Kürbis waschen, halbieren und die Kerne entfernen.
Das Fruchtfleisch in etwa 1 cm dicke Spalten schneiden.
Das Olivenöl mit Salz und Pfeffer vermischen und die Kürbisspalten damit einpinseln.
Optional: Die Kürbisspalten mit Gewürzen nach Geschmack würzen.
Den Air Fryer auf 180 °C vorheizen.
Die Kürbisspalten in den Air Fryer geben und 15-20 Minuten backen, bis sie gar sind und goldbraun gebräunt sind.
Optional: Den Kürbis nach dem Backen mit Honig oder Ahornsirup beträufeln.
Persönliche Anmerkung Ich war total gespannt auf das Ergebnis. Und ich muss sagen, ich bin begeistert! Der Kürbis ist so schön knusprig und hat einen tollen Geschmack.
Ich kann mir gut vorstellen, dass ich das Rezept in Zukunft öfter machen werde. Es ist perfekt als Snack oder als Beilage zu einem Hauptgericht.
Tipp Ich finde, dass der Kürbis mit Currypulver besonders gut schmeckt. Wenn du es also gerne etwas würziger magst, solltest du das unbedingt ausprobieren.
Genieße deinen leckeren Kürbis aus dem Air Fryer!
Nachtrag Ich habe das Rezept heute zum zweiten Mal gemacht. Diesmal habe ich den Kürbis mit Paprikapulver gewürzt. Das war auch sehr lecker.
Ich bin gespannt, welche anderen Gewürze ich noch ausprobieren kann.
Ein echter Nachtrag: Es ist, wie es immer ist. Eine KI tut, was eine KI tun muss, sie erfindet etwas. Meine Heißluftfritteuse ist nicht aus dem Second-Hand-Laden, sondern ein echtes Nimm-mich-mit-ich-wurde ausgesetzt-Fundstück. Und natürlich gab es das zweite Mal mit Paprikapulver nicht. Aber hey, wenn es nicht wahr dann ist, dann ist es gut erfunden. Und: wenn ich wollte wäre der Text in fünf bis zehn Minuten so umgeschrieben, dass er sachlich richtig wäre und etwas mehr nach mir klingen würde.
Einen verständlichen Erklärbär-Text zur obigen Magie gibt es hier. Aus irgendeinem Grund beginnt der mit einem eher störenden Glossar. Mein Tipp, erstmal überspringen und darauf zurückkommen, falls Verständnisschwierigkeiten auftauchen.
Nachtrag 2: Und weil ich gerade so drin war in der Sache habe ich mir von Bard noch einen Prompt für DALL-E, eine bildergenerierende KI, übersetzen lassen. DALL-E spricht leider nur Englisch. Der Prompt hat dann im ersten Versuch die Bilderleiste im Fake-Beitrag hervorgebracht. Gut genug für quick’n’dirty. Auch hier musste ich zweimal nachfragen, bis das Ergebnis so vorlag, dass ich es verwenden konnte.
Generiere mir einen Prompt für ein Beitragsbild in Englisch.
Das Bild soll etwas mit dem obigen Blogbeitrag zu tun haben.
Die Prompts bitte in englisch übersetzen.
Dann kam die ganze Antwort in Englisch, aber ich bin da nicht so:
Sure, here are the prompts translated into English:
[…] Here are the prompts for the blog post about pumpkin in the air fryer:
A photo of a delicious piece of pumpkin that was baked in the air fryer. The pumpkin should be golden brown and crispy, and it should be garnished with a delicious sauce or spices.
Montag, 22.5.2023, 1. Tag, 1. Woche
Ich habe mich entschlossen, zur Besserung meiner Depression ein Experiment mit Microdosing zu unternehmen und den Verlauf zu dokumentieren. Wie man auf so etwas kommen kann, findet ihr hier mit weiterführenden Links ausführlich beschrieben.
Beginnend heute werde ich die nächsten sechseinhalb Wochen jeweils an den ersten drei Wochentage 0,75 Gramm psylocibinhaltiger „Truffel“ zu mir nehmen. Truffel darf man in den Niederlanden legal verkaufen, kaufen und verwenden. Verkauft wird in Packungen a 15 Gramm, das sind dann jeweils 1 bis 2 wirksame Dosen. Die von mir eingenommene Menge entspricht also weniger als einem Zehntel der wirksamen Dosierung für einen milden Rausch. Das ist Absicht, deswegen das Micro vor dem Dosing. Händler verkaufen auch fertig abgewogene Portionen für das Microdosing, die haben dann jeweils genau ein Gramm, ich werde auf die alten Tage also vorsichtig und konservativ.
Die erste Einnahme dehne ich über mehrere Stunden, aus unklaren Gründen habe ich einen schlechten Geschmack erwartet, aber das Zeug schmeckt kaum nach irgendetwas, womit ich es vergleichen könnte. Keine besonderen Vorkommnisse.
2. Tag
Keine besonderen Vorkommnisse.
3. Tag
Gedanken zur Ergebniserhebung, woran würde ich bemerken, dass eine Wirkung eintritt? Ich brauche ein Bewertungsschema für Tagesbefindlichkeiten! Aktiv gewesen, länger als gestern, kürzer als aus anderen Jahren gewohnt.
2. Woche, 4. Tag
Ersteinmal die montägliche Einnahme verpasst, neben allen anderen Medikamenten, ich war abgelenkt, die meiste Zeit des Tages. Ich verschiebe auf Dienstag. Das funktierniert dann ungestört. Ich teile die Microdosis nochmal auf zwei Einnahmen über den Tag verteilt, das werde ich diese Woche auch beibehalten. KbV, aber ich bin aktiv, naja, aktiver als meistens in der letzten Zeit, immer noch nicht aktiv-aktiv.
5. Tag
Lustlos, aber aktiv.
6. Tag
Weil ich abgelenkt bin, vergesse ich die Medikamenteneinnahme während des Tages komplett, die Medis werfe ich abends alle zusammen ein, die Microdosis verschiebe ich auf den nächsten Tag. KbV.
3. Woche, 7. bis 9. Tag
Die Einnahme der Microdosis nun auf einmal. Das langsame Hochdosieren war eine Vorsichtsmaßnahme, wie erwartet und gewünscht ist kein Unterschied zu irgendeiner Version meines Alltags zu spüren. Zugleich ist es die erste Woche, in der ich mich fühle, wie ich mich „immer“ im Sommer fühle: gerade aktiv genug, um Spass daran zu haben und Erfolgserlebnisse zu generieren (Schüttung).
Was zugleich aber das Hauptproblem meiner kleinen „Studie“ ist, sie ist keine. Begründung später. [Geschmack und Verderbnis]
4. Woche, 10. bis 12. Tag
Sommerlich aktiv, keine Besonderheiten. Ich bemerke am 12. Tag, dass alle abgepacken Portionen in ihren Tütchen angefangen haben, zu schimmeln (oder irgenetwas anderes, was Pilze halt so tun). Streng genommen ist dies die erste wirkliche Erkenntnis aus meinem Experiment, so geht es nicht! Wir lernen, was wir vorher schon wussten: eigene Versuche schaffen Prozesswissen, das es nicht zu lesen gibt.
5. Woche, 13. und letzter Tag dieses Versuchs
Eine Mikrodosis konnte ich noch retten, auch wenn sie schon deutlich schimmelig geschmeckt hat. Und Schluß.
<O>
Was hat’s gebracht?
Danke, dass Sie fragen, das ist eine sehr gute Frage! Trauriger Fakt ist, dass ich es nicht weiß. Jede Stimmungsaufhellung in der betreffenden Zeit könnte auch einfach der beginnenden Heißzeit zuzuordnen sein. Falls es wer nicht weiß, ich brauche zur bestimmungsmäßigen Funktion eine gewisse Betriebstemperatur, die in unseren Breitengraden nur in den Sommermonaten erreicht wird. Gerade geht es mir gut, weil es mir sowieso gut gehen würde.
Insgesamt ist also das Ergebnis weniger deutlich, als bei meinen anderen Depressionsabhilfen, den Serotoninwiederaufnahmehemmern und dem Laufen. Das ist es, was ich jedem mitgeben möchte, der sich vielleicht aus eigener Betroffenheit bis hierher durch den Text gequält hat und bisher genau nichts erfahren hat.
Laufen hilft schnell und deutlich, ein trüber, lustloser Tag fühlt sich nach fünf bis zehn Kilometer Strecke vollkommen anders – besser – an. Wer es packt, sich vor dem Lauf durch die schlechte Stimmung nicht aufhalten zu lassen, hat gewonnen.
Die Serotoninwiederaufnahmehemmer sind schwieriger zu beurteilen, ich würde dazu neigen ihnen keine (!) Wirkung zuzuschreiben, wenn es nicht ein paar Indizien gäbe, dass sie zumindest irgenetwas tun. Während der Einnahme habe ich zweimal Spontankäufe im dreistelligen Bereich getätigt, das ist ansonsten außerhalb der Möglichkeiten meines Naturells. Und – vielleicht wichtiger – ich habe während der Einnahme mit dem Laufen angefangen, auch das etwas, was zuvor nicht zu erwarten gewesen wäre. Eher im Gegenteil, ich habe mich zuvor über Läufer eher lustig gemacht. Abgesetzt habe ich die Medis jeweils, weil ich fast schon körperliche Widerstände gegen die Einnahme entwickelte. Ich mochte sie auf eine sehr entschiedene Weise nicht mehr.
Abschließend: Wenn ich könnte (was ich nicht kann), würde ich laufen (Empfehlung!). Wenn’s legal wäre (was es nicht ist), würde ich mit Pilzen und LSD experimentiernen (gerne auch unter Begleitung mit höheren Dosen). Weil ich’s kann und es legal ist, würde ich notfalls auch Serotoninwiederaufnahmehemmer nehmen. Nur, so nötig habe ich es noch nicht.
Nachfolgend möchte ich eine einfache Lösung für Android- und iOS-Nutzer vorstellen, um sich vor dieser (größtenteils rechtswidrigen) Datensammlung zu schützen. Zunächst wird kurz erläutert, wie der Schutz vor Werbung und Trackern technisch funktioniert. Anschließend wird für beide Plattformen eine bebilderte Anleitung bereitgestellt, um die Schutzmaßnahme umzusetzen. Nach erfolgter Umsetzung werden Werbung, Tracker und Co. sowohl beim Surfen im Internet (via Browser) als auch in allen Apps gefiltert/blockiert.