24892 – 38C3 – Illegal Instructions


Morgen, für die  Erstlesenden von Euch wird das heute sein, startet der 38. Chaos Communication Congress (38C3, 27. bis 30.1.2024) mit einem spannendem Programm, traditionsgemäß Fahrplan genannt. Die Vorträge lassen sich auch via Stream verfolgen und Netzpolitik.org hat uns dazu ein paar Tipps zusammengestellt.

Bei mir hat es sich seit 2015, als ich den CCC in Hamburg live erlebte, zu einer kleinen Tradition entwickelt, dass ich zwischen den Jahren – denn immer dann ist der Congress –  verstärkt vor der Kiste hänge und Vorträge anschaue. Kann gut sein, dass das dieses Jahr wieder so wird. Thematisch wird es interessant:

Die Zeichen stehen auf Sturm. Die politischen und rechtlichen Bemühungen, das Abgleiten Europas in fragmentierte, unfreundliche Überwachungs- und Repressionsgesellschaften zu verhindern, werden immer weniger wirksam und nachhaltig. Es ist an der Zeit, sich wieder auf gute Traditionen zu besinnen: Technischer Widerstand gegen Überwachung, Vermessung, Datenschnorcheln und Infiltration ist dabei eine der notwendigen Komponenten. In diesem Sinne wird der 38. Chaos Communication Congress unter dem Motto „Illegal Instructions“ einen verstärkten Fokus darauf legen, wie wir menschenfeindliche Technologien durch Illegal Instructions überlisten können.

https://www.ccc.de/de/updates/2024/38c3-illegal-instructions

Ein letzter Hinweis: Falls Ihr denkt, dieses ganze Hacker-Ding ist zu technisch, dann liegt Ihr falsch. Der Congress hat schon immer gesellschaftspolitische Themen aufgenommen und beleuchtet. Ein Blick in den Fahrplan lohnt. Und falls Ihr gerade keine Zeit habt, mensch wird die ganzen Vorträge auch nachhören und -sehen können. Viel Spass am Gerät.


Und noch eine Anschau-Empfehlung: Auf arte gibt es die Dokumentation „Heilende Drogen„:

Verbotene Substanzen wie LSD und Psilocybin aus den „Magic Mushrooms“ gelten als vielversprechende, aber auch höchst umstrittene Ansätze bei der Behandlung von Depressionen und Süchten. Die ARTE-Wissenschaftsdokumentation widmet sich mehreren Studien zum Heilungspotenzial dieser Substanzen, die weltweit angelaufen sind.

Die angesprochenen Studien beschäftigen sich alle mit der Gabe von wirkkräftigen Dosierungen zur therapeutischen Unterstützung in einem geschützten Setting. Microdosing, die Gabe von Dosen unterhalb der Wirkschwelle, wird nicht angesprochen. Ich habe mich an anderer Stelle damit beschäftigt, zunächst theoretisch, später auch im Selbstversuch.


Update (30.12.24):
War dann doch weniger, was ich vom 38C3 mitbekam, als ich dachte. Und einen Teil davon habe ich auch nur während der Arbeit im Dome gehört, also mit halber Aufmerksamkeit. Dennoch hier die Sachen, die ich gehört habe (und vielleicht werde ich das eine oder andere noch nachhören):

38C3
Tag 1
Opening Ceremony – Gabriela Bogk, Aline Blankertz
Klarheit als Waffe – Übermorgen
BioTerrorism Will Save Your Life – 4 Thieves Vinegar Collective
Fnord Show – Fefe u.a.

Tag 2
Der CCC-Jahresrückblick

Tag 3
Von Augustus bis Trump: Warum Desinformation ein Problem bleibt und was wir trotzdem dagegen tun können – Josephine Schmitt, Hendrik Heuer
Ein unmoralisches Angebot: Wie wir unsere Communities vor ideologischen Zugriffen schützen – Eleanos
Der Milliarden-Steuerraub Cum/Ex, wie schädlich ist Wirtschaftskriminalität für unsere Gesellschaft? –
Das IFG ist tot: Best of Informationsfreiheit, Gefangenenbefreiung & Machtübernahmen – Arne Semsrott

Tag 4
Secutity Nightmares – Ron, Konstanze Kurz
Return to legal constructions – Gabriela Bogk, Aline Blankertz

24886 – Dummes Zeug geschieht

Der Tag gestern ist bisher nicht beschrieben, aus Gründen. Er war recht angefüllt und im Tagesverlauf einer der definitiv angenehmen. Aber wer wäre ich, wenn ich Euch hier von freudvollen Erlebnissen berichten würde, lasst uns schnell zu den schwierigen Dingen kommen, die gerade etwas kumulieren.

Schon vorgestern, auf dem Rückweg vom Kreativ-Treff, geschah mir, was unter dramatischeren Umständen in der Verkehrsstatistik bei „Alleinunfälle Radfahrender“ auftaucht. Ich lag eher undramatisch im Grünstreifen neben der Landstraße, mehr umgefallen als gefallen, aber das Fahrrad hatte etwas abbekommen, das zunächst nur nach einem abgebrochenen Vorderlicht aussah, das mit wenigen Handgriffen und etwas Lochband wieder zu richten wäre.

Gestern dann direkt nach dem späten Aufstehen, nein, nicht wenige Handgriffe, sondern der unerwartete Totalausfall des E-Fahrrads. Seltsam genug, weil ich ja damit nach dem Umfall noch problemlos nachhause fahren konnte (wenn wir „ohne Licht“ einmal als problemlos durchgehen lassen).

Anstehender Termine wegen hole ich das Zweitfahrrad aus dem Schuppen, pumpe dessen Reifen auf und starte in den Tag, dessen aushäusiger Teil – Therapie, Makerspace, Essen gehen mit C.S. – sich so angenehm wie unspektakulär gestaltet. Ich fahre ohne elektrische Unterstützung ein rostiges 3-Gang-Nabenschaltungs-Fahrrad bis in die Stadt und wieder zurück. Bei allem bin ich froh, dass ich mir mit überschaubarem Aufwand selbst helfen kann.

Am Abend stelle ich fest, dass ich nicht mehr fehlerfrei auf den Teil der Blogsoftware (WordPress) zugreifen kann, mit der ich die neuen Beiträge erstelle. Der Fehler liegt bei einem neuen Plugin und zum Teil auch bei mir. Etwas Internetrecherche und weitere Fehler später ist der Fehler eingegrenzt und das WordPress-Dashboard als Ganzes unbenutzbar.

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Dieses bevorstehende „Heute“ birgt mir gerade etwas zu viel ungewisse Zukunft. Fahrrad und WordPress sind auf noch ungeklärte Weise in den nächsten Tagen zu richten. Und morgen ist schon ausgebucht mit A. und abendlichem Thekendienst. Und dann ist Sonntag, da erreiche ich weder den Support noch den Fahrradladen. Aber heute ist eigentlich Dome angesagt, (SV:) boah, wann hatte ich das denn zum letzten Mal, dass drei Dinge um Aufmerksamkeit konkurrieren. Ich fühle mich gestresst (GdT).

Ein paar kühle Gedanken später bin ich wieder etwas ruhiger. Um das Fahrrad kümmere ich mich Montag, heute bringe ich im Dome eine kleine definierte Arbeit zu Ende und anschließend beginne ich, WordPress wieder in die Spur zu bekommen.

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Gegen neun am Abend ist erledigt, was zu erledigen war. Mit etwas Wissen aus dem Netz, etwas Glück und einer Spur eigenem Anwendungswissen bin ich wieder in einem intakten Dashboard. Sobald ich mich stark genug fühle, werde ich auch das fehlerverursachende Plugin nochmal aktivieren. Ich lebe wild und gefährlich!

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Sollte sich irgendwer von Euch dafür interessieren, wie das genauer war (ich schreibe bei solchen Geschichten immer mit, was ich tue), kann sie hier gerne 24886 – Dummes Zeug geschieht weiterlesen

Handschriftenerkennung mit Google Lens

Bei den Besitztümern meiner Mutter fand ich das wohl älteste Dokument meines Dranges, mich zu verschriftlichen: ein Brief aus dem Zeltlager, abgeschickt am 8.8.1965. Ich war also knapp neun Jahre alt. Mehr zu diesem Zeltlager erfahrt Ihr chronologisch einsortiert, wenn Ihr diesem Link folgt.

Hier und heute abermals eine kleine Technologie-Schau. Dass Google Lens Bilder erkennt, liest und bei Bedarf auch übersetzt, ist nicht neu. Aber davon wissen und es sinnvoll verwenden sind zweierlei, heute also der Praxistest. Wie gut oder schlecht Ihr das Ergebnis findet, bleibt Euch überlassen. Ihr solltet das hier mehr als ein „Making of“ zum verlinkten Zeltlagertext verstehen, den Ihr ohne diese kleine Hinleitung ja niemals finden würdet.

Links Lens und rechts, was Lens so aus dem Bild ableitet.

Liebe Muth) and Page!

sind glet angekommen. Heute gab es Schmelz= kaltoffeln, rote Beben und Rührei. In 2 st. reachen wir das erste Geländespil. Die zwei Gruppen bauten sich gestern ihre Festungen. Unsere Festung ist gut versteckt. Nun will ich ersuchten wie das Spiel geht: Jeder spieler griebt ein „Lebensbändchen. Jede Gruppe knegt in Wimpel, das müssen wir uns gegenseitig alyagen. Zum Frühstück gibt es immer Haffe-

Herzliche Grüße ever

Günther

Deutsche Bundespon

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