WMDEDGT – Juni 2023

Endlich ist Sommer. Und das Sommergefühl hat sich auch eingestellt, zwei Monate später als letztes Jahr, da war es früh, das Sommergefühl. Die Tage tragen den Wunsch in sich, etwas mit ihnen anzufangen. Es lohnt dazusitzen und abzuwarten, was sich an Aktivität anbietet (ihr wisst schon, „vom Baum fällt“). Und irgendwas ist immer, jetzt mal von der positiven Seite her besehen.

Auf meiner Lieblingsbaustelle fehlt für 10 Tage das Material für den nächsten Arbeitsschritt. Ich fühle mich ausgebremst und versuche mit mäßigem Erfolg, die Energie in Aufräum- und Haushaltstätigkeiten umzulenken. Als das Material endlich da ist, wird es innerhalb weniger Tage zügig weggearbeitet. Motivation ist Trumpf.

Dieser Motivation fällt sogar die Suche nach der Ursache des Internetverlustes in der dritten Dekade zum Opfer. Ich lebe mehr als zehn Tage ohne flüssiges Internet, morgens und abends lese ich via Hotspot und dem begrenzten Datenvolumen meines Handtelefons, Streaming fällt aus. Das fällt erstaunlich leicht, nicht zuletzt weil ich noch einige Bewegtbildkonserven vorrätig habe.

Aufräumen ist auch am Ende des Monats immer noch Aufgabe. Ich gebe mein Bestes, aber das reicht nicht immer aus.

Ihr kennt das, für die Details hier

  1. G. kommt zum Sonnenbaden, ich arbeite im Dome, wenig nur, weil erst J. und später Z. zum Plaudern kommen und ich mich nur zu gerne ablenken lasse.
  2. Ich arbeite im Dome, C. kommt zum Plaudern, siehe oben.
  3. Laaange im Dome gearbeitet, der erste Tag des Jahres, der sich vom Aktivitätslevel her betrachtet voll (genug) anfühlt. Abends bei B.s Fest am Feuerschalen-Lagerfeuer.
  4. Bambus geschnitten, eigentlich auf der Suche nach einer wirklich langen Bambusstange, am Spätnachmittag ins Schauspielhaus, dort „Mädchenschule“ gesehen, anschließend in der Pizzeria vorbegeschaut.
  5. Lebensmitteleinkauf und ein Kurzbesuch von A., die ein paar überzählige Tomatenpflanzen vorbeibringt und mir einen Salbei schenkt, am Abend alles eingepflanzt.
  6. Vormittags Ausgleichsschüttung geholt (600 Kg), nachmittags begonnen sie einzubringen.
  7. Fahrdienst für A. nach Zahn-OP, anschließend noch plaudernd bei ihr rumgehangen.
  8. Den Dome-Boden komplett mit Ausgleichsschüttung abgezogen.
  9. Die Abziehhilfen aus der Ausgleichsschüttung genommen und die kleinen Gräblein aufgefüllt, später im Tag Gelände- und Gartenpflege, abends Materialrecherche.
  10. Material bestellt, G. badet Sonne, mit Z. an der neuen Pumpe gebastelt, angefangen die Baustelle aufzuräumen, abends Thekendienst im Café Nachtlicht.
  11. Feinschliff an „12 von 12“, Plenum und Nachbereitung.
  12. Gemeinschaftswiese und das Stück beim Anbau gemäht, dome-berührende Äste gestutzt, begonnen, den Schuppen aufzuräumen, abends „12 von 12“ eingestellt und auf der Aktionsseite für den Juni eingetragen.
  13. Noch mehr Ordnung im Schuppen, das angesägte Stichsägenkabel gelötet, die alte Bank zerlegt und die Teile der Wertstoffsammlung hinzugefügt, mit Z. seine Dachreparatur durchgesprochen, die Zweitkettensäge an den Start gebracht und die Erstkettensäge als Ersatzteilträger eingelagert (gleiches Fabrikat), eine Maschine Wäsche gewaschen.
  14. Kettensäge geschärft und den Weidenstumpf begradigt (genau dabei ging mir im Frühjahr die Erstsäge kaputt), später noch eine tote Stange aus einer der Mirabellen genommen und gleich zu Feuerholz geschnitten.
  15. Den ganzen Tag in der Klinik verbracht, CT, EKG, Ultraschall, morgens um neun begonnen, nachmittags um kurz vor vier raus, ein sehr sorgfältiger Blick auf das Aneurisma. Anschließend Dönerbude und Baumarrkt drangehängt.
  16. Ein wenig Holz gemacht, Z.’s Fortschritte bewundert, viel rumgesessen. 95/60
  17. Kleiner Haushaltstag: gespült, Bettwäsche gewechselt und gewaschen. Abends Thekendienst im Nachtlicht.
  18. Nachmittags zu G., um mir eine Unterschrift für den Wohnungsverkauf zu holen.
  19. Die Lieferung der Dämmplatten ist für 11.00 Uhr ankündigt, vorher kommt A. auf einen kurzen Überaschungsbesuch auf dem Weg zu ihrer Mama vorbei, plaudernderweise fällt nicht auf, dass sich die Lieferung verspätet und letztlich kommt sie punktgenau als A. geht. Der Rest des Tages vergeht mit dem ersten Legen der Dämmplatten.
  20. Morgens kein Internet, erstmal ignoriert, dann – es wird nicht besser: der Styroporkleber ist für die Styrodurplatten ungeeignet, Rückbau der gestern verklebten Platten, danach Stadtgang bzw. -fahrt (Montagekleber, Lebensmittel, Medis). Abends einen Teil der wieder heraus genomenen Platten mit dem neuen Kleber verklebt, besser.
  21. Immer noch kein Internet, weiter Platten verlegt, abends mit A. im Kino Wes Andersons „Asteroid City“ gesehen.
  22. Nochmal gemeinsam mit A. nach Frankfurt in die Wohnung meiner Mutter gefahren und Dinge entnommen, dabei die Betreuerin kennengelernt und in Bezug auf den Wohnungsverkauf interviewt, zum Ausklang der Aktion ein Spaziergang durch die Höchster Altstadt, den Schlosspark und die Mainpromenade, Einkehr zu Handkäs‘ mit Musik, Heimfahrt am frühen Abend, ausladen, fertig. Fast vergessen, notwendiges E-Shopping beim Großversender.
  23. Dämmplatten gelegt, frühabends nochmal Discounter und Baumarkt, danach wieder Dämmplatten gelegt.
  24. Den ganzen Tag Dämmplatten gelegt, es fehlen nur noch die vielen kleinen Abschlussarbeiten, abends zur Entspannung ins Café Nachtlicht vor die Theke.
  25. Die Abschlussarbeiten, dann mit der provisorischen Abdeckung begonnen.
  26. Den provisorischen Boden – soweit bereits vorhanden und zugeschnitten – verlegt, danach parallel auf- und eingeräumt, Die Anlage aufgebaut, jetzt „rockt“ die Baustelle im Wortsinn.
  27. Auch dort provisorischen Boden verlegt, wo vorher keiner war, es fehlen nur noch ein paar Abstandshalter und -leisten. Zwischendrin Geplauder mit J. und C..
  28. Es fehlte doch mehr und das Vergnügen auf der Baustelle zog sich länger als erwartet, dann endete es und der Boden war gelegt. Den Rest des Tages mit J. verplaudert.
  29. Zunächst die Baustelle aufgeräumt, danach im Bauwagen fortgesetzt bis das Routerproblem vordrängelt (ich habe seit dem 20. kein Internet) und den Rest der aktiven Zeit aufbraucht, ergebnislos.
  30. Lange geschlafen, am frühen Nachmittag zu J. gefahren, um zu schauen, ob der Router bei ihm ein Signal bekommt, tut er nicht. Wenn jetzt die SIM-Karte irgendwo außerhalb des Routers funktionieren würde, wäre es glasklar der Router, aber in zwei alten Handys tut sie’s nicht. Was an vielem liegen kann. Damit geht der Tag und auch der Monat rum.

 

Medien

Filme
The Equalizer 2 (Rewatch) – Was man von hier aus sehen kann – Lair – Spiderman: A New Universe (2018 Rewatch) – Einsamkeit und Sex und Mitleid – Tyler Rake: Extraction 2 – The Flash – Sisu – Android City (Kino) – Pearl – Der Knochenmann (TV)

Serien
Mrs. Davis – Kohlrabenschwarz – ZDF Magazin Royale (1. Hj. 2023) – Rick and Morty (S06) – American Born Chinese (S01) – Into the Badlands (S03.2)

Bücher
Klüpfel/Kobr: Die Unverbesserlichen – Giampaolo Proni: Der Fall A.S.I.A. (Reread nach 30 Jahren) – John Irving: Der letzte Sessellift

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