Das muss schon passen

Tagente
Bei uns im Teich haben wir jetzt Enten. Eine farblich passend zum trockenen Schilf und zwei schwarze für nachts.

Update (22.3.11):
Besserwissende Leser weisen darauf hin, dass es sich bei den abgebildeten Enten keineswegs um Tag- oder Nachtenten handelt, es seien Laufenten. Ich halte das für Unsinn. Sollte sich der Name der Tiere tatsächlich auf ihren Bewegungmodus beziehen, dann wären es Schwimmenten.

Update (23.3.11):
Der Leserhinweis in den Kommentaren, dass die schilffarbene Ente von manchen Beobachtern auch Helen genannt wird, konnte die Namenskonfusion aufklären. Helen ist die Kurzform von Hell-Ente, die Bezeichnung Tagente ist ein Übersetzungsfehler; das im asiatischen Sprachraum verwendete Schriftzeichen lässt sich sowohl mit „hell“ als auch mit „Tag“ übersetzen.

Nachtente

Alles bleibt anders

Unsere kleine Gemeinschaft ist schon seit einiger Zeit dabei, die Grundlagen des Zusammenlebens neu zu überdenken. In 12 Jahren hat sich viel verändert und eine Anpassung an veränderte Lebensumstände, veränderte Meinungen und veränderte Zusammensetzung ist notwendig. Das heutige Plenum drehte sich um das Thema Beschlussfassung.

Als erstes versuchten wir, uns darüber bewusst zu werden, welche Ziele wir mit den Mitteln der Beschlussfassung erreichen möchten. Wichtigste Erkenntnis daraus: Es gibt Zielkonflikte. Prominentestes Beispiel ist dabei der Konflikt zwischen dem Wunsch, schnell zu Entscheidungen zu kommen, und dem Maß dessen, wie sehr sich jeder Einzelne an den jeweiligen Beschluss gebunden fühlt.

Solcherart eingestimmt gingen wir daran, die  regelmäßig wiederkehrenden Themen unserer Beschlüsse danach zu sortieren, ob wir sie im Rahmen einer Mitgliedervollversammlung – und damit auch der satzungsmäßig vorbestimmten Mehrheitsverhältnisse – entscheiden wollen oder während eines Plenums, dessen formale Gestaltung noch zu klären ist.

Und nebenbei, hättet ihr vor 12 Jahren gedacht, dass wir mal so strukturiert ins Gespräch kommen? Ich find’s immer noch unglaublich.

Drinnen sein, raus gucken

Je kürzer und kälter die Tage werden, umso seltener sitze ich vor meinem Panoramafenster. Zur Frühstückszeit ist dort noch ungeheizt und später habe ich mich dann auf dem Platz eingesessen, dessen Aussicht das Foto zeigt. Links im Bild das Fenster in die Welt, rechts im Bild das Fenster zum Gemeinschaftsraum.

Sitzpunkt

Ein kleiner Service für Menschen, die wie ich sind, heißt: die, wo auch immer sich ein Monitor in einem Bild zeigt, versuchen zu erkennen, was da eigentlich drauf läuft. Betriebssystem ist Ubuntu, darauf läuft gerade GIMP, in GIMP wird gerade die erste, später verworfene Version des obigen Fotos bearbeitet, die im Monitor noch den Totem Videoplayer zeigt, der gerade einen Podcast von Medienradio zu Flattr abspielt.

Recycling

Was ich an meinem Lebensstil so mag (unter anderem) ist der Umgang mit den verschiedensten Arbeitsmaterialien und deren Wieder-, Wieder-, und Wiederverwendung. Nehmen wir zum Beispiel dieses „Jugendzimmer“ aus dem Jahr 2004 …

Kinderwagen, innen

…, dessen Paneele anläßlich der Renovierung 2010 erneuert werden. Die ergeben, kaum dass sie ein halbes Jahr unter dem Wagen liegen, eine prima Hundhütte.

Hundehütte

Und wer die Bilder immer aufmerksam angeschaut hat, dem wird auch die rot-weiße Plane auf dem Dach [intlink id=“817″ type=“post“]irgendwie bekannt vorkommen[/intlink].