Was lange währt, …

… wird endlich Dome.

Seit Jahren möchte ich einen DOME bauen, eine jener geodätischen Kuppeln, die Mitte des letzten Jahrhunderts von Buckmister Fuller bekannt gemacht wurden und anschließend von den amerikanischen Hippie-Communities in vielerlei Gestalt zum Wohnen genutzt wurden. In diesem Sommer ist es endlich – und völlig unerwartet- geschehen.

Was mich an Domes fasziniert ist die Möglichkeit, mit minimalem Materialeinsatz ein maximales Ergebnis zu erzielen. Als Wohnraum genutzt umschließt die Kugel und die an die Kugelform angelehnte Kuppel maximalen Raum bei minimaler Außenfläche und erhält ein Maximum an Wärme (gut, da hätten wir auch die Eskimos fragen können, die nutzen das Prinzip in den traditionellen Iglus schon lange). Als Gerüst ausgeführt bietet die Kuppel für eine bliebige Außenhaut bei minimalem Materialeinsatz maximale Tragkraft. Darauf kommt es mir an, der Dome soll als Rankgerüst für Kletterpflanzen dienen und in bewachsenen Zustand einen Pavillion bilden, bei dem das Blattwerk die Unterkonstruktion verbirgt. Bis jetzt sieht das so aus:

Eine geodätische Kuppel als Pavillon

Obwohl das Gerüst sehr schwach wirkt (ich bevorzuge als Bezeichnung „filigran“), fühlt es sich sehr solide und stabil an. Was lange währt, … weiterlesen

Wer am Froschteich wohnt, …

Nein, das wird kein Tier-Blog, ich gebe nur gern mit meinen „Jagd-Trophäen“ an. Oder vielleicht sollte ich besser „Fundstücke“ schreiben? Ich bin mehr Sammler als Jäger, zumindest vom Erfolg her betrachtet. Sowohl der Zauneidechsenmann als auch der Frosch von heute sind solche Fundstücke, die sich vor die Kamera drängten, als ich eigentlich mit Anderem beschäftigt war.

Frosch

Heute sollten eigentlich die Bachstelzen auf´s Bild, von denen ich vermute, dass sie irgenwo im wilden Wein, der meinen Wagen überwuchert, ein Gelege haben. Sie benehmen sich so. Kommen ständig mit Futter an meinem Außen-Sitzplatz vorbei und zeigen sich irritiert darüber, dass ich bin, wo ich bin. Fast möchte ich mich rechtfertigen, wäre da nicht diese eine Kleinigkeit: ich war zuerst da. Sorry, ihr lieben  Bachstelz-Eltern, der Fehler liegt nicht bei mir. Das habt allein ihr zu verantworten, Euer Nest da, und genau da, gebaut zu haben. Weil wir alle nicht perfekt sind nehme ich Rücksicht im Rahmen der begrenzten Möglichkeiten, aber dann muss auch gut sein.

Die Botschaft des Tages: wenn ich mich irgendwo ansiedele, akzeptiere ich die Bedingungen, die ich vor Ort vorfinde, so wie sie zu diesem Zeitpunkt sind. Wer am Froschteich wohnt, muss mit dem Quacken leben.