Boah, wirklich viel geschafft heute. Aber ich wollte sehen, ob die Wagen unter den Dome passen. Klar, vorher viel gerechnet und ausprobiert, nur ganz sicher war ich mir bis zum Schluß nicht. Wenn man sich die Bilder anschaut sollte deutlich sein, dass bei unter 10 cm Luft auf jeder Seite zu übertriebenem Optimismus auch wenig Grund bestand. Andererseits, Glück oder Zufall wären bei all der Vorbereitung auch die falschen Bezeichnungen für den frohen Ausgang des Probeaufbaus. Nennen wir es den „gerechten Lohn freudiger Bemühung“, das schließt nicht aus, dass es auch anders hätte laufen können und weist bescheiden genug auf mich als Verursacher hin (muss ja nicht dauernd benannt werden, was ich alles drauf habe; ich meine, bei aller Genialität muss ja irgendwann auch mal Schluß sein mit der Selbstbeweihräucherung). Kurz, ich bin sehr, sehr zufrieden mit mir. Jetzt muss ich das Ding „nur noch bauen“.
Schlagwort: domes
Erdarbeiten
Nur damit ihr wisst, womit ich die nächsten Tage beschäftigt bin. Das Gelände hat 85 cm Gefälle, was mir einige Arbeit bereiten dürfte. Während am unteren Ende die Knoten 32 cm „aufgebockt“ werden müssen, verschwinden sie am oberen Teil des Geländes 25 cm unter die Erde.
Außerdem habe ich festgestellt, dass ich den Ring für den optimalen Stand über den Wagen nochmal neu auslegen muss. Wäre mit 10 Leuten locker zu machen, aber alleine ist das Ding echt unhandlich. OK, Autosuggestionsmodus ein uuund: „Ich bin bereit, an meinen Aufgaben zu wachsen!, Ich bin bereit, an meinen Aufgaben zu wachsen! Ich bin bereit, …“
Die Basis liegt
Noch ’ne Schablone
Im Bild nur zu erahnen: Die Löcher sind durch Metallhülsen gegen Verschleiß und Franzigwerden geschützt. Gebohrt sind gegenwärtig nur die 15 Strahlen für den Basis-Ring, die anderen werden so nach und nach gebohrt, wenn mir die Buddelei für die Fundamente zu hart oder zu langweilig wird.
Genau!
Bevor ihr jetzt alle anfangt, wild eure eigenen Dome zu bauen, muss euch noch eines der Produktionsgeheimnisse anvertrauen: Genauigkeit. Ohne die geht nichts, weil auch kleine Fehler sich aufaddieren und dann große Fehler werden.
Zum Beispiel die Winkel; dass ich meiner Kappsäge und ihren Winkelangaben nicht trauen darf, weiß ich schon lange. Für den speziellen Fall ist ziemlich genau aber nicht genau genug und ich habe ausprobiert, ob die Winkel stimmen, indem ich eine Anzahl Winkel geschnitten und zum Kreis zusammen gelegt habe. Oben im Bild ist der Winkel eine Spur zu groß, in der Mitte zu klein und ganz unten genau genug.
Was für Winkel gilt, gilt auch für Längen. Ganz davon abgesehen wäre es auch ziemlicher Blödsinn zum Beispiel 50 mal die Länge C = 2,978 m abzumessen. Hier spart die Schablone auch noch einigen Aufwand. Dabei muss die Schablone keineswegs große Handwerkskunst sein, ein funktionales Teil aus Abfallholz tut es vollkommen. Seht ihr ja selbst.