Was lange währt, …

… wird endlich Dome.

Seit Jahren möchte ich einen DOME bauen, eine jener geodätischen Kuppeln, die Mitte des letzten Jahrhunderts von Buckmister Fuller bekannt gemacht wurden und anschließend von den amerikanischen Hippie-Communities in vielerlei Gestalt zum Wohnen genutzt wurden. In diesem Sommer ist es endlich – und völlig unerwartet- geschehen.

Was mich an Domes fasziniert ist die Möglichkeit, mit minimalem Materialeinsatz ein maximales Ergebnis zu erzielen. Als Wohnraum genutzt umschließt die Kugel und die an die Kugelform angelehnte Kuppel maximalen Raum bei minimaler Außenfläche und erhält ein Maximum an Wärme (gut, da hätten wir auch die Eskimos fragen können, die nutzen das Prinzip in den traditionellen Iglus schon lange). Als Gerüst ausgeführt bietet die Kuppel für eine bliebige Außenhaut bei minimalem Materialeinsatz maximale Tragkraft. Darauf kommt es mir an, der Dome soll als Rankgerüst für Kletterpflanzen dienen und in bewachsenen Zustand einen Pavillion bilden, bei dem das Blattwerk die Unterkonstruktion verbirgt. Bis jetzt sieht das so aus:

Eine geodätische Kuppel als Pavillon

Obwohl das Gerüst sehr schwach wirkt (ich bevorzuge als Bezeichnung „filigran“), fühlt es sich sehr solide und stabil an. Was lange währt, … weiterlesen