WMDEDEGT Mai 2024

Mähfreier Mai

Genau meine Aktion: etwas tun ohne etwas tun zu müssen. In den letzten Jahren rufen verschiedene Naturschutzverbände zum „mähfreien Mai“ auf. Der Nationel Geographic erklärt uns warum. Im Wesentlichen geht es um die Insekten.

Ansonsten ist außerhalb des Gewohnten wenig geschehen. Ich beschwere mich nicht, denn dafür läuft es im Rahmen des Gewohnten gerade gut. Auf der Baustelle komme ich gut voran, auch wenn ich mein selbstgestecktes Ziel, bis zum 10. Juni die Fensterfront (meint: einen umschlosssenen zugdichten Raum) fertig zu haben, nicht erreichen werde. Das Segment mit der Tür wird sehr viel arbeitsaufwändiger als ich dachte.

Auch gesundheitlich hat sich nichts geändert, der halbjährliche Herz-Check (CT, Ultraschall, EKG, Arztgespräch) bestätigt das. Hier sind keine Nachrichten gute Nachrichten.

So kurz, so gut. Auf der Doku-Seite zum Dome gibt es einen launigen Text zu den Schwierigkeiten mit der Tür, wer jetzt dorthin springt, kann sich die Links im folgenden Teil mit den Tagesnotizen sparen.

Hier

  1. Zum Tag der Arbeit eine extralange Schicht auf der Baustelle, die gestern noch gebogene Glasscheibe hat sich über Nacht „geradegelegen“, ich kann heute tun, was ich gestern gerne getan hätte. Später noch eine Maschine Wäsche gewaschen, die dann erst vergessen ging und schließlich mitten in der Nacht doch noch aufgehängt wurde.
  2. Ein Standard-Tag heute, lange geschlafen, danach Zeitung gelesen (meint: Neuigkeiten aus dem Internet konsumiert), Baustelle bis die Lust nachließ, Medienkonsum (Film, Serie, Internet, Buch und Game stehen zur Auswahl), heute Game.
  3. Standardabweichung: vergleichsweise früh aufgestanden.
  4. Baustelle bis mir das Silicon ausging, eine kurze Fahrt zum Baumarkt, abends mexikanisch Essen mit A., danach begann Fieber, vergleichsweise früh ins Bett …
  5. … und bis gegen drei Uhr nachmittags des nächsten Tages geschlafen. Nicht aufgestanden an diesem Tag, vielleicht vier Stunden TV über den Rest des Tages in mehreren Etappen, dazwischen geschlafen.
  6. Geschlafen bis 13.00 Uhr, danach Zustand wie wenn es an einem normalen Tag zwischendrin mal schlecht wird, ab 17.00 Uhr wieder TV und Schlaf im Wechsel.
  7. Geschlafen bis 12.00 Uhr, danach bis lange über 24.00 Uhr hinaus am Stück wach und schwach, aber nicht mehr fiebrig.
  8. Ich erkläre mich für gesund, es bleibt – bisher unerwähnt – eine schmerzfrei leicht geschwollene Speicheldrüse (deren Schwellung sich im Laufe der drei letzten Tage von klar-definiert-zuordenbar in unterhalb-vom-Ohr-ist-etwas-anders gewandelt hat).
    Früh im Tag gemeinsam mit Nachbarin C. unsere Wertstoffhalde um ca. 80 m² weisses Plexiglas erweitert (Verwendung noch unbekannt). Danach Baustelle bis zu einem schwer zu lösenden Problem (selbst verursacht, ein zwingend zu korrigierender Flüchtigkeitsfehler), ausgewichen auf ein nur lästiges, aber auf bekannte Weise zu lösendes Problem.
  9. Ein unerwarteter Feiertag, es ist sonnig, ich bin gut gelaunt und kommunikativ, auf der Baustelle Musik und kleinste Tanzschritteinlagen, die Baby-Feige bekommt endlich eine großen Tontopf zur Heimat und wird zur ersten Domebewohnerin ernannt.
  10. Mittags Baustelle, nachmittags kurz und erfolglos in der Stadt (der Doc hatte zu, weil er freitagnachmittags immer zu hat). Stattdessen beim Billig-Inder eine warme Mahlzeit und anschließend den Lebensmitteleinkauf. In der Abendsonne gesessen und gelesen.
  11. Tagsüber Besuch von A. mit Aktionsanteilen, abends Thekendienst im Nachtlicht.
  12. Baustelle, Plenum im Wohnprojekt.
  13. Premiere: Wiederholungsrezept per Email bestellt, bin gespannt. Und ein wenig Baustelle.
  14. Baustelle, in Maßen.
  15. Baustelle, ordentlich was geschafft (kleinteiliger Fummelkram).
  16. Baustelle, nachmittags ein großer Lebensmitteleinkauf (vermutlich neuer Rekord bei Preis und Gewicht), nach einer Pause die Baustelle aufgeräumt und ausgekehrt (auch hier vermutlichein neuer Rekord an Ausgekehrtem).
  17. Erholungstag.
  18. Sehr, sehr lange geschlafen, dann gedaddelt und abends Thekendienst im Nachtlicht. Nächtens dann noch mit Nachbarin C. und ihrer Geburtstagsgesellschaft um die Feuerschale gesessen.
  19. Eine sehr kleine Kleinigkeit für die Fensterfront, ausgiebig davon ausgeruht und dann zur Geburtstagsfestivität von Nachbarin C., dort Lagerfeuer und Geplauder.
  20. Eine sehr kleine Kleinigkeit für die Fensterfront, danach zur ausklingenden Geburtstagsfestivität von Nachbarin C., kein Lagerfeuer weil Tag, nur Geplauder.
  21. Stadtgang: 3-Monats-Vorrat Medis geholt, Baumarkt, meine Europawahlstimme abgegeben (weg isse!), Blut abnehmen lassen und nochmal zur Docteusse rein, soweit das Pflichtprogramm. Zur Kür in T.s in der Entstehung begriffenen neuen Laden reingeschaut, dort die gleichen Gesichter wie in den letzten Tagen rund ums Lagerfeuer, diesmal am Laden einrichten. Habe mich gerne angeschlossen.
  22. Baustelle, anschließend Stadtgang: das bestellte Medikament abgeholt, etwas in der Stadt spazierengegangen, nochmal bei T. im Laden vorbei und dann zum Treffen der Nachtlicht-Ehrenamtlichen. Und ein später Döner.
  23. Mit dem Hochdruckreiniger das Verandadach gesäubert, danach in die Stadt geradelt und meine Blutwerte geholt.
  24. Ganztägig Medienkonsum.
  25. Kleinkram im Dome, nachmittags Besuch von A. mit Aktionsanteilen, insbesondere die elektronische Vorbereitung unseres gemeinsamen Urlaubs im Juni.
  26. Die letzte der vorbereiteten DIY-Doppelglasscheiben eingesetzt, anschließend die letzten der vorbereiteten Leisten geölt, was nun noch fehlt wird nach Bedarf produziert.
  27. Den Vormittag (ja, wirklich) an der Uniklinik zur halbjährlichen Verlaufskontrolle meiner Herzgeschichten verbracht, am Nachmittag den Vormittagsschlaf nachgeholt.
  28. Eine Kleinigkeit an der Fensterfront, am frühen Abend kommt überraschend M. für eine Zwischenübernachtung auf dem Weg zur Arbeit vorbei, wir plaudern lange.
  29. Die Dome-Tür provisorisch eingebaut  und ein paar Leisten für die Fensterfront geschnitten.
  30. Auch heute mit ein paar Leisten begonnen (schneiden, schleifen, ölen), dann begonnen, mich mit der Tür zu beschäftigen, was den Tag und auch den Abend ausfüllte.
  31. Baumärkte und Lebensmitteleinkauf, auf der Baustelle wegen Bocklosogkeit vorzeitig aufgehört.

Filme
The Fall Guy – Abigail – Der Rausch – Atlas – The Last Girl – Monkey Man – Das Fenster zum Hof (Rewatch)

Serien
Dead Boys Detectives – House of Ninjas – Tilo Neumann und das Universum – Star Trek Discovery S05

Bücher
David Mitchell: Utopia Avenue – Ransom Riggs: Die Zukunft der besonderen Kinder

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