Mitbewohnerin C. hat für das Wochenende nach Fronleichnam ein Mini-Festival ausgerufen:
Hallo ihr Lieben und Wilden,
Am Donnerstag ist schon wieder ein Feiertag und ein langes Wochenende und kein Festival in Sicht.
Damit es aber nicht so bleibt oder gar tatenlos verstreicht,😊, haben T., O. und ich uns gedacht, wir machen ein langes, cooles, aktives, lustiges Zusammentreffen auf dem Wagenplatz.🎉🦎🌺
Euren Ideen werden keine Grenzen gesetzt, z.B. sind Aktionen wie Floss bauen, Bodypainting, handgemachte Musik, evtl. einen Dome aus Bambus bauen, klönen, tanzen usw. machbar. Und eventuell können wir den Pool zum Baden nutzen.
Also, außer dem Datum ist noch nix geplant.
Auf geht’s!!!
Am Ende wurde es kleiner und ruhiger als die 62 Menschen im Verteiler erwarten ließen, was dem Spass aber keinen Abbruch tat. Eine Kerngruppe von acht bis neun Menschen hielt an allen Tagen die Stellung während andere nur tageweise kamen.
Das Wetter lieferte deutschlandweit Rekordhitze, dementsprechend fand der Pool großen Zuspruch und nachdem eine Bahn weitgehend von den Krebsscheren (einer leicht stacheligen Wasserpflanze) befreit war, wurde regelmäßig darin gebadet. Mein neuer Steg und eine angestellte Leiter machten den Ein- und Ausstieg gut möglich.
Neben der Krebsscheren-aus-dem-Pool-Aktion gab es zwei weitere Angebote mit leichtem Aktions⋅charakter. Zum einen hatte T. ihre Nähmaschinen und alte Stoffe mitgebracht, Plan war zunächst, einfache Wimpel-Girlanden für dieses und kommende Feste zu nähen. Und während T. diesen Plan auf einer der Maschinen weiter verfolgte, geschahen auf der zweiten Maschine zumeist andere Dinge. Mir gab die Anwesenheit einer bereits aufgestellten Nähmaschine die Möglichkeit, endlich mal zwei Prototypen einer innenliegenden Oberschenkeltasche für das Phone in zwei meiner Baustellenhosen einzusetzen. Zwei, weil die gewonnenen Erfahrungen mit dem ersten Prototyp im zweiten umgesetzt werden wollten.
Als weitere „Aktion“ wurde die ganze Bande mit selbstgemachten Nudeln verköstigt. Das klingt einfach, hatte aber stark experimentellen Charakter, da niemand vor Ort damit praktische Erfahrung hatte. Eine wichtige Erkenntnis: Nudeln müssen trocknen, bevor man sie kocht. Notfalls auf dem Wäscheständer.
Höhepunkt des Splish-Splash war der Tanzabend am Samstag, der zunächst größer und lauter im Dome geplant war. Alles war schon vorbereitet, als DJB auffiel, dass er seine Festplatte, sprich: die Musik vergessen hatte. Weil holen keine Option war, wurde dann C.´ s Gelände mit einer verstärkten Box und Musik vom Handy beschallt. Und wenn ich ehrlich bin, hätte ich den Unterschied in der Qualität des musikalischen Angebots nicht bemerkt. Alle waren zufrieden, nur DJB war etwas traurig.








Der erste Schritt ist getan: aufräumen. Darüber ist ein angenehmer Nachmittag vergangen. Immer wieder erstaunlich, was sich auf einer gar nicht mal so großen Fläche (2,97 mal 2,43 Meter) ansammeln kann.
Okay, jetzt kann die eigentliche Arbeit beginnen. Der Boden war an einer Stelle noch auszugleichen.
Gestern hat S. beschichtete Spanplatten vorbeigebracht, genug um die Wand innen und außen damit aufzubauen. Ein Rest vom Messebau. Heute habe ich vier davon schon mal hingehängt.
Nochmal zwei Tage für die Innenwand.
Und nochmals zwei Tage. Viel Fummelkram mit dem Dachanschluss und der Dämmung. Letztlich dauerten die letzten zwei Platten einschließlich der Dämmung länger als gedacht, weil ich den Zeitaufwand für die Leiternsteigerei nicht auf dem Zettel hatte.
Dämmstoff in die beiden Ecken unterm Dach. Außerdem Lichtschalter gesetzt und die Leitungen für die Deckenlampe gezogen.
Einen Teil der Decke gedämmt, mir war nach „Material wegarbeiten“, das schafft Ordnung.
Hannah war in Gießen und an den beiden Tagen haben wir die Decke fertig gedämmt, am 8. auch mit A.´ s Hilfe.






