An einem wolkenlosen Sonntag …
… sprang ein lebensfroher Fisch …
… ins Maul eines hungrigen anderen.
Großstadtleben, von wegen der Kultur und so
Was folgt ist eine absolut chaotische Zeit, gelebt und erlitten in einer Altbauwohnung nahe der Frankfurter Innenstadt. Dazu schreibe ich lieber später etwas ausführlicher. Für hier und heute nur soviel: Es ist nicht gut, wenn alkohol-affine Menschen über ihrer Stammkneipe wohnen.
Zum Kennenlernen
Zum Kennenlernen. Ich bin G. und besoffen. Nur noch ein bisschen. Aber als es noch schlimmer war hatte ich eine Idee, die man wohl nur besoffen haben kann. Oder ist schon einmal ein nichtmal 22-jähriger, dessen Leben sich in wenig von dem anderer 22-jähriger unterscheidet (oder vielleicht doch?), auf die Idee gekommen, seine Memoiren zu schreiben. Nicht allein für sich ins Tagebuch, sondern für alle, die es interessiert.
Illustriert mit Bildern aus den Familien- und den eigenen Alben, kommentiert von Eltern und sonstiger Verwandtschaft, von Freunden, Lehrern und Leuten, die einem sonst noch so einfallen und bereit sind, sich die Arbeit zu machen. Zwischendrin Gedichte, Lieder, Textauszüge , die ihm (dem 22-jährigen) gefallen oder irgendwann einmal gefallen haben. Alles abgerundet (oder vielleicht besser: noch eckiger gemacht) mit Briefen von und an Behörden, (Widersprüche, Nicht-Versetzungen, der KDV-Begründung).
Tja, das soll’s werden, oder, wenn ich diesen Text jetzt als Vorwort für den entstehenden Prachtband betrachte, sein.
G.
Marokko 1978
Sommerferien 20.7. bis 2.9.1978