HEIDRUN (featuring ChatGPT, illustriert von DALL-E)

DALL·E 2023-02-23 – Holografic Enhanced Interactive DIsplay …

Tja, wo anfangen? Das Problem mit dem Anfang ist, dass es nicht immer Sinn macht, mit dem Anfang anzufangen. Deswegen muss der Anfang auch in die Prequel-Serie verschoben werden (alternativ als Rückblende, aber in zwei von drei Fällen gelingt das nicht zufriedenstellend). Staffel Eins beginnt also mitten in der Story, am Ende gibt es einen Super-Cliffhanger und Staffel Zwei wird dann echt deep und hat einen Abschluss, der den Namen auch verdient. Fertig, zwei Staffeln und ein Prequel in einer etwas anderen Tonlage, das war’s. Und ich hab’s mir ausgedacht.

Zu wirr?

Als Autor, das habe ich gelesen, muss ich meinem Leser oder auch Serien-Konsumenten was zutrauen. Euch zum Beispiel traue ich zu, aus obigem Absatz herauszulesen, dass ich in meinem allumfassenden Dilettantismus nicht davor zurückschrecke, auch mal Ideen für Serien zu entwickeln.

Heute will Euch nur die Hauptrolle vorstellen, HEIDI (Holografisch Erweitertes Interaktives DIsplay), die in der zweiten Staffel zu HEIDRUN (Holografisch Erweitertes Interaktives Display – Rundum Universell Nutzbar) mutiert, einer sich selbst bewußten, künstlichen Intelligenz, die – aber das nur ganz nebenbei – sofort anfängt „nutzbar“ gegen „nützlich“ auszutauschen, weil ersteres zu passiv klinge und zweites „angenehm aktiv und weltzugewandt“ sei.

Seit Doctor Who mit der TARDIS (Time And Relative Dimensions In Space) Raum und Zeit bereist – also schon immer und bis zum Ende des Universums – sind Akronyme wichtig. Wer’s besonders gut machen will, wählt ein Apronym; das ist ein Akronym, das ein bereits existierendes Wort ergibt, also zum Beispiel einen Frauennamen. Weil H für irgendwas mit Holographie vorgegeben war und ich etwas Urdeutsches wollte, kam ich schon sehr früh auf HEIDRUN, später würde ich weitersehen.

Das habe ich dann heute, weitergesehen. Nicht alleine, sondern mit Hilfe von ChatGPT. Kaum ein Blog, der gegenwärtig nicht mal kurz auf ChatGPT eingeht, mancher auch länger oder sehr technisch. Das ist schön, weil ich es mir dann, zumindet größtenteils, sparen kann. Was ich also früher mit einem Wörterbuch gelöst hätte, das Finden eines passenden Apronyms, habe ich nun mit einem ChatBot bewältigt. Nicht zur vollkommenen Zufriedenheit, aber gut genug. Es bedurfte mehrfacher Nachfragen, viel Zeit und verschiedener Zwischenschritte, bis ich mein Ergebnis hatte und HEIDI/HEIDRUN gefunden war. Im Detail beschrieben wäre das eher langweilig.

Berichtenswert finde ich die Gegenprobe, also die Frage, ob das gefundene Apronym denn in etwa wiedergibt, was HEIDI/HEIDRUN sein soll. Zur Erinnerung, ChatGPT antwortet nicht immer faktisch richtig, aber immer sehr plausibel. ChatGPT weiß um Wortwolken und Bedeutungsräume, es kann assoziieren und Naheliegende benennen. Was wird ChatGPT von HEIDI denken, wenn ich sie vorstelle? Versuchen wir es:

Ich: Was würde ein „Holografisch Erweitertes Interaktives DIsplay“, kurz HEIDI, tun?

ChatGPT: Ein „Holografisch Erweitertes Interaktives Display“ (HEIDI) wäre ein fortschrittliches interaktives Display-System, das mithilfe von holografischen Projektionen erweiterte und immersive visuelle Darstellungen erzeugen würde. Es könnte in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt werden, wie z.B. in der Medizin, Architektur, Ingenieurwesen, Design, Bildung und Unterhaltung.

Ein HEIDI-System würde es Benutzern ermöglichen, virtuelle Objekte in 3D zu betrachten und mit ihnen zu interagieren, indem es sie als Hologramme in der realen Welt darstellt. Benutzer könnten durch einfaches Bewegen der Hände oder durch Verwendung von Gesten und Sprachbefehlen mit den holografischen Objekten interagieren, um Daten abzurufen, Informationen zu analysieren, Prototypen zu modellieren oder Simulationen durchzuführen.

Das HEIDI-System würde auch die Möglichkeit bieten, mehrere Benutzer gleichzeitig an einem gemeinsamen virtuellen Arbeitsplatz zusammenarbeiten zu lassen. So könnten beispielsweise Teams von Architekten und Ingenieuren aus verschiedenen Standorten zusammenarbeiten, um virtuelle Gebäudemodelle zu erstellen und gemeinsam zu bearbeiten.

Insgesamt würde ein HEIDI-System eine völlig neue Dimension der Interaktivität und Zusammenarbeit in verschiedenen Branchen und Anwendungen ermöglichen.

Ja, das ist ziemlich nah dran an dem, was HEIDI zu Beginn der ersten Staffel ist. Abzüglich des Werbesprechs gegen Ende, denn niemand soll wissen, was HEIDI alles kann, ganz besonders seit jenem Vorfall, der aus HEIDI, die zu Beginn eine geodätische Struktur mit nach innen gerichteten Projektoren ist, eine Art Rundum-Projektor macht, der beliebige Objekte in seine Umgebung projezieren kann. HEIDI ist nur ein Anfang, ein Kristallisationspunkt, an den sich im Laufe der Serie immer mehr anlagert. Aus HEIDI wird HEIDRUN. Fragen wir ChatGPT dazu:

Ich: HEIDI heißt nun HEIDRUN, „Holografisch Erweitertes Interaktives Display – Rundum Universell Nutzbar“. Was könnte HEIDRUN tun, was HEIDI noch nicht konnte?

ChatGPT: Wenn HEIDI in HEIDRUN umbenannt wird, könnte dies darauf hinweisen, dass das System erweitert wurde und nun in der Lage ist, noch universeller genutzt zu werden.

Hier sind einige Dinge, die HEIDRUN tun könnte, was HEIDI nicht konnte:

  1. 360-Grad-Hologramme: HEIDRUN könnte in der Lage sein, holografische Darstellungen um den Benutzer herum zu projizieren, so dass der Benutzer in der Mitte des virtuellen Raums steht und um sich herum blicken kann. Dies würde es ermöglichen, immersive virtuelle Umgebungen zu erstellen, die für die Unterhaltung und Bildung genutzt werden könnten.
  2. Augmented Reality (AR)-Funktionen: HEIDRUN könnte AR-Funktionen hinzufügen, die es ermöglichen, virtuelle Objekte in der realen Welt zu platzieren und damit zu interagieren. So könnten beispielsweise Benutzer durch einfaches Aufzeigen auf eine Wand in ihrem Haus virtuelle Möbelstücke in der realen Welt platzieren und ihre Platzierung visualisieren.
  3. Künstliche Intelligenz (KI)-Unterstützung: HEIDRUN könnte mit KI-Funktionen ausgestattet werden, die es dem System ermöglichen, natürliche Sprache zu verstehen und automatisierte Prozesse auszuführen. So könnten beispielsweise Benutzer komplexe Aufgaben mit HEIDRUN durch einfache Sprachbefehle ausführen.
  4. Multitasking-Funktionen: HEIDRUN könnte in der Lage sein, mehrere Anwendungen gleichzeitig auszuführen, so dass Benutzer mehrere Projekte gleichzeitig bearbeiten und zwischen ihnen hin und her wechseln können. Dies würde es ermöglichen, die Effizienz und Produktivität zu steigern.

Insgesamt würde die Umbenennung von HEIDI in HEIDRUN darauf hindeuten, dass das System in der Lage ist, erweiterte und vielseitige Funktionen auszuführen, die es Benutzern ermöglichen, noch immersiver in virtuelle Welten einzutauchen und produktiver zu arbeiten.

Noch näher dran. Meint: der Assoziationsraum des Apronyms deckt sich mit dem des fiktionalen Charakters HEIDRUN. HEIDRUN steht nicht nur drauf, es ist auch HEIDRUN drin!

Denn: Die fiktionale HEIDRUN wird verblüffend echte Hologramme in ihre nahe und ferne Umgebung projezieren können, die intelligent mit ihrer natürlichen Umgebung interagieren können. Klare Sache, das alles braucht sehr viel Rechenleistung und gegen Ende der ersten Staffel entwickelt HEIDRUN ein Bewußtsein ihrer selbst.

Genug für heute. Ich entlasse Euch ohne Geschichte und ohne den Hauch von Spannung. Später mehr (vielleicht).

W-Tag

Heute in π Tagen wird vor 3 Monaten π-Tag gewesen sein. Der ist jedes Jahr am dritten März (US-amerikanische Datumsschreibweise 3/14).

Das ist für die meisten von uns vollkommen uninteressant. Und interessant für mich  nur deswegen, weil mich die Meldung, Pi sei nun auf 100 Billionen Nachkommastellen berechnet, an obiges Bild erinnert hat. Und daran, dass im Baustellen-Alphabet, von Euch vollkommen unbemerkt, seit fast zwei Jahren das W fehlt (vorzustellen mit leicht anklagendem Ton in der Stimme). Und dass heute, niemand weiß warum, der Tag ist, wo dieser Missstand behoben werden muss. Dringender Handlungsbedarf! Wollte ich nicht eigentlich spülen? Egal! Daher die heutige Neuigkeit:

Das Baustellen-Alphabet – jetzt mit W.

Minotaurus

Das hier bekommt ihr nur zu sehen, weil ich gerade den Entwurfsordner durchgehe und in einer Alles-muss-raus-Laune bin.

<O>

Mandalas malen als Stimmungstagebuch. Was uns Ex- oder Möchtegern-Hippies halt so einfiel. Damals.

Jahre später wird das Zeug eingescannt und dann vergehen nochmal ein paar Jahre, bis man auf die Idee kommt, dass sich kreative Fehlleistungen heute ja via Bildbearbeitung rückgängig machen lassen. Und zugegeben, das muss es nicht unbedingt besser machen!

Hier seht ihr den Versuch, den Minotaurus im Zentrum des Mandalas durch eine bessere Version zu ersetzen. Besser? Ja. Gut genug? Nein. Weiterführende Ideen? Ja. Und? Der Minotaurus muss gößer werden und das Auge muss als Auge zu erkennen sein. Aber das braucht jetzt wieder ein paar Jahre.

https://de.wikipedia.org/wiki/Minotauros