Genau!

Winkelkontrolle
Bevor ihr jetzt alle anfangt, wild eure eigenen Dome zu bauen, muss euch noch eines der Produktionsgeheimnisse anvertrauen: Genauigkeit. Ohne die geht nichts, weil auch kleine Fehler sich aufaddieren und dann große Fehler werden.

Zum Beispiel die Winkel; dass ich meiner Kappsäge und ihren Winkelangaben nicht trauen darf, weiß ich schon lange. Für den speziellen Fall ist ziemlich genau aber nicht genau genug und ich habe  ausprobiert, ob die Winkel stimmen, indem ich eine Anzahl Winkel geschnitten und zum Kreis zusammen gelegt habe. Oben im Bild ist der Winkel eine Spur zu groß, in der Mitte zu klein und ganz unten genau genug.

Kappsäge mit LängenschabloneWas für Winkel gilt, gilt auch für Längen. Ganz davon abgesehen wäre es auch ziemlicher Blödsinn zum Beispiel 50 mal die Länge C = 2,978 m abzumessen. Hier spart die Schablone auch noch einigen Aufwand. Dabei muss die Schablone keineswegs große Handwerkskunst sein, ein funktionales Teil aus Abfallholz tut es vollkommen. Seht ihr ja selbst.

Längenschablone

Sich regen bringt Segen

Wagendachlaufsteg
Mittlerweile vergeht kaum ein Tag, an dem ich nicht eine Kleinigkeit für den Dome vorbereite. Vor zwei Tagen kamen ein paar lange Bretter an, die für eine weitere „gute“ Verwendung nicht mehr geeignet sind. Aber einen Schutz für mein Dach während der kommenden Arbeiten darauf geben sie noch ab.

Heute aus der gleichen Quelle eimergroße Zementbrocken mit eingegossenen Balkenschuhen, die als Fundament eines ehemaligen Pferdestalls dienten und mir bei meinem Fundament einiges an Arbeit sparen werden.

Zwischendrin sitze ich immer mal wieder an den Knoten. Knoten nehmen, Bohrschablone drüber, die Löcher für die Schrauben körnen, dann mit der Ständerbohrmaschine bohren, anschließend Löcher und Sägekante entgraten, fertig. Wie das genau aussieht wird ein eigener Beitrag. Vorläufig nur ein Bild von der Bohrschablone.

Bohrschablone

Deltacom Lebenskünstlerei

1993-11-18-deltacom
So Leute, jetzt wird es wirklich spannend. In dieser Kategorie wird die „Deltacom Lebenskünstlerei“ vorgestellt. Das Projekt lief Ende 93 bis Mitte 94, also ungefähr ein kreatives halbes Jahr lang. In dieser Zeit entstanden einige quietschbunte Stücke, die ich heute noch mag. Zum Ende des Projekts hin wurde es dann wieder dunkler, was zum Teil damit zusammen hing, dass ich die Reste früherer Projekte verarbeitete. Einiges davon ist hier schlichtweg nicht darstellbar, weil es in kleinen Formaten mit den Strukturen stark vergrößerter Rasterpunkte spielt.
Dem Projekt sind zuzurechnen:
  • eine Outdoor-Installation, Leben im Kaninschenstall
  • vier Serien zu je drei Bildern, die im weitesten Sinn der Copy-Art oder der Illustration zuzuordnen sind
  • einige großformatige Copy-Art-Stücke
  • eine Aktion mit Lebenskunst-Projekt-Brochüre und Aushang
Die Daten, unter denen ich die jeweiligen Stücke hier abgelegt habe, sind nur Anhaltspunkte, die den ungefähren Entstehungszeitpunkt wiedergeben. Was stimmt, ist die Reihenfolge der Entstehung.