Bautagebuch Wohn-Dome 5 – Die zweite Schale

Was bisher geschah:
Von der Grundsteinlegung bis zum Aufstellen des Rahmens
Fertigstellung des Fundaments bis zur provisorischen Abdeckung
Elektrische Grundversorgung
Winterliche Beschäftigungstherapie
Die zweite Schale (diese Seite)

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Die zweite Schale

Einfügen: Allgemeine Begründung der Hinterlüftung und wie ich das umsetzen möchte.

25.3.2021 – Prototyp Distanzstück – Das quadratische Teil im Vordergrund ist ein Abstandshalter. Weil ich so um die 400 Stück davon benötige, habe ich heute schon mal das Ausgangsmaterial dafür zu mir auf das Gelände geholt.

26.3.2021 – 400 Distanzstücke gesägt

29.3.2021 Heute sind die OSB-Platten für die zweite Schale gekommen. Der unterhaltsame Teil begann aber erst als sich der Laster festfuhr. Um ihn freizubekommen brauchte es vier Stunden, einen professionell Abschlepp-Service und coole Gadgets (Hebekissen, Umlenkrollen für die Winde) und sehr viel Geduld. Mein bescheidener Beitrag bestand darin, „mal eben schnell“ notwendige Fällarbeiten vorzunehmen.

17.4.2021 – Im Wesentlichen habe ich heute die Distanzstücke weiter vorbereitet. Das war nicht der erste Plan, zunächst wollte ich „mal schnell“ die Plane im unteren Bereich anheben und die Teile einfach anschrauben. Zeigt sich zweierlei: erstens brauche ich sehr viel Andruck, um die Schrauben initial einzudrehen; und zweitens, dass die Schrauben sich nicht ausreichend versenken.

Abhilfe schafft es, die Teile an der Ständerbohrmaschine vorzusenken und auch die Schrauben schon einzudrehen, solange man gut Kraft auf sie geben kann. Knapp die Hälfte der Teile ist jetzt vorbereitet.

Natürlich wollte ich zum Abschluss des Tages sehen, wie es sich mit den vorbereiteten Teilen arbeitet. Und war dann sehr zufrieden. Ausmessen, ansetzen, festschrauben, fertig. Mühelos zu sagen, wäre übertrieben, aber nahe dran.

23.4.2021 – Die Distanzstücke habt ihr schon gesehen. Würde man sie auch in die untere Reihe setzen, hätte man früher oder später irgendwelches Viehzeug in der Hinterlüftung. Von unten soll also außer Luft nichts reinkommen.

Daher heute ein erster Versuch, dieses Problem zu lösen. Ich hoffe, die Bilder sind selbsterklärend.

24.4.2021 – Gestern war Prototyping, heute dann Massenproduktion.

Sehr bescheidene Massen, eher schon Mengen, wenn man nicht von Stücken reden möchte.

Das begrenzende Element war das Streckgitter, aus dem ich die Abdeckung der Lüftungsschlitze biege. Wie gewohnt ein Rest, reicht nur für zwei Drittel des Domes, was fehlt wird nachgekauft.

25.4.2021 – Die gestern vorbereiteten Teile angeschraubt.

Klingt weniger als es real war. Acht der Teile mussten noch ihre endgültige Länge bekommen. Dann hat man jedes Teil nochmal in der Hand, um die Kanten zu brechen, notdürftig etwas Holzschutz draufzupinseln und die Schraubenlöcher vorzubohren. Schwups ist der produktive Teil des Tages rum.

26.4.2021 – Vorbereiten der Styrodur-Distanzhalter für die Flächen.

27.4.2021 – Die ersten zehn Dreiecke kommen dran. 2 pro Tag gehen gut.

Schon früh kommt von M. die Frage, ob ich beim Anbringen nach einem Prinzip vorgehe oder die nächsten Platten da anbringe, wo ich es gerade gut finde.

Ich antworte: Kein Prinzip, aber einen begründeten Plan, der sich unterwegs durchaus ändern kann.

Zunächst wollte ich konsequent von oben nach unten arbeiten und jeweils die LKW-Planen-Deckung direkt aufbringen. Nun hat der Planenkleber eine Verarbeitungstemperatur von mindestens 15 Grad (erstens) und um die provisorische Plane herunterzunehmen ist es mir auch noch zu früh (zweitens). Also musste sich der Plan verändern.

Soweit es geht werde ich von unten nach oben vorgehen. Dabei zwei Einschränkungen, erstens, solange Wasser von oben unter die zweite Schale gelangen kann, lasse ich die Basis-Dreiecke aus, damit die Feuchtigkeit gut raus kann. In der unteren Reihe werden vorläufig also nur die Dreiecke gemacht, die auf der Spitze stehen. Zweitens werden auch die nicht gemacht, bevor die Hinterlüftung links und rechts davon angebracht ist. Bleiben unten vier Dreiecke, von denen heute das dritte dazugekommen ist. Danach kommen alle (!) Dreiecke der zweiten Reihe dran. Dass ich zunächst 6 Dreiecke rechts gemacht habe und jetzt an den gegenüberliegenden 6 Dreiecken bin, liegt an der provisorischen Abdeckung, die sich von den Seiten aus besser anheben lässt.

Ebenfalls aus anhebetechnischen Gründen werde ich anschließend wieder von rechts nach links arbeiten (vom Leichten zum Schweren). Sobald ich damit durch bin, ist hoffentlich die Witterung so, dass ich zum ersten Plan zurückkehren kann (von oben und mit LKW-Plane).

10.7.2021
Soweit der Plan. Leider hat die Witterung nicht mitgespielt, dennoch bin ich heute mit dem letzten Dreieck fertig geworden. An die Plane musste ich nicht einmal mehr denken.

Seit Beginn dieses Bauabschnitts Ende April sind ungefähr 10 Wochen vergangen. Ich bin langsamer, als ich dachte, obwohl kaum ein Tag verging, an dem ich nicht wenigstens eine Kleinigkeit am Dome herumwerkelte. An Tagen, für die Regen vorhergesagt wurde, habe ich mir Arbeiten gesucht, die ich jederzeit unterbrechen konnte. Das waren die Fugen zwischen den Platten, die aufgefüllt werden müssen, und der untere Abschluss mit den Hinterlüftungsgittern. Beide Arbeiten sind noch nicht vollständig beendet, etliche Fugen sind noch aufzufüllen und auch die Schalenteile unmittelbar über dem Wintergartendach sind noch nicht ausgeführt, weil die Hinterlüftung noch nicht vorbereitet ist.

Dennoch beginnt jetzt der nächste Bauabschnitt, das Aufbringen und Verkleben der Plane. Schon seit dem 16.11.2020 war die Farbe der Plane, sprich: des Domes klar. Das Grün ist nicht zufällig, die Plane ist ein Dankeschön und Vorschlag der Licher Brauerei (“ … aus dem Herzen der Natur“ und so). Ich bin zufrieden damit und gekostet hat sie mich nichts. Die Geschichte dazu wird an anderer Stelle erzählt.

13.7.2021
Ich dachte, eine ebene Arbeitsfläche wird das Schneiden der Plane für die Dacheindeckung erleichtern. Also habe ich die restlichen OSB-Platten zu einen provisorischen Boden ausgelegt. Zwar wird es noch ein paar Tage dauern, bis ich wirklich zum Zuschneiden komme, aber bis dahin gibt es nichts, wobei der Boden stören könnte.

14.7.2021
[Bearbeiten, weil dann doch alles anders kam] Vor cirka drei Wochen habe ich ja schon einmal versucht, eine möglichst gute Weise zu finden, die Plane zuzuschneiden. Was damals eine eher frustrierende Erfahrung war hat heute vergleichsweise gut geklappt.

Im Massstab entspricht der zwei Meter lange Zollstock den vorhandenen 40 Meter Plane. Wie ihr sehen könnt, reicht die Plane nur für den hinteren Teil des Domes. Und wie so oft: Viel Spielraum für Fehler gibt es nicht.

Nebenbei, der hintere ist zugleich der nördliche Teil und wenn ich für den vorderen südlichen Teil nun eine deutlich hellere Farbe nehme, kann ich behaupten, die Farbgebung sei vom Anfang so gewollt. Wo die Sonne fehlt sollte eine dunkle Farbe sein, dort wo sie ganztägig hinknallt, ist hell sinnig. Nur, falls mal einer fragt.

16.7.2021
Wenig getan heute, im Wesentlichen die eigentliche Arbeit vorbereitet. Dazu zwei Dreieck-Schablonen aus Sperrholzleisten zusammengeleimt, die mir die Messearbeiten auf der Plane erleichtern sollen.

17.7.2021
Der historische erste Schnitt. Und danach musste natürlich einen Anprobe sein. Vorher natürlich – kaum noch erwähnenswert, der interessierte Leser weiß Bescheid – Fugen gefüllt und geschliffen.

18.7.2021
Die Plane sieht im Wesentlichen wie gestern aus. Mit dem Unterschied, dass sie nun mit dem Untergrund verklebt ist. Die Arbeit ist dem Tapezieren ähnlich, ich verwende auch das gleiche Werkzeug. Anstelle des Kleisters müsst ihr euch lösungsmittelfreien Bitumenpamps vorstellen.

Es ist, hmm …, sagen wir herausfordernd, diese Arbeit alleine zu tun. Ging bei diesem und wird auch beim nächsten Teilstück noch möglich sein. Aber spätestens danach muss ich mir Hilfe suchen.

Ansonsten dort die Fugen gefüllt und geschliffen, wo morgen das nächste Stück Plane hin soll.

23.7.2021
[Die Schlipse] Um möglichst wenig verkleben zu müssen, lasse ich so viele Dreiecke miteinander verbunden, wie es möglich ist (es gibt ein paar Nebenbedingungen, die ich hier mal auslasse). Heute sind das fünf und zwei halbe. Weil der Dome rund und nicht eben ist, muss zwangsläufig irgendwo ein Schnitt hin. Dort wo der Schnitt ist, gibt es eine Überlappung, die später zur Verklebung dient. Die Überlappung sollte idealerweise größer als vier Zentimeter sein. Im vorliegenden Fall aber wird die Überlappung zum Mittelpunkt des sich bildenden Fünfecks hin immer kleiner, ist irgendwann unter vier Zentimeter und schließlich bei Null. Das gilt es zu verhindern und möglich wird das mit einen Streifen Plane, der an entsprechender Stelle angeklebt wird. Geschehen gestern.

So, jetzt wissen wir, warum Texter für technische Dokumentationen ein eigener Beruf ist. Und ihr wisst jetzt vermutlich mehr, als ihr eigentlich wissen wolltet.

Ansonsten war der Tag heute okay, aber auf ganz eigene Weise anstrengend. Der Bitumenpamps ist unvermeidlich überall und das Ende des Arbeitstages besteht dann darin, die zukünftigen Kleberänder mit (Achtung, Pro-Tipp) altem Frittenöl vom Bitumen zu reinigen um anschließend die zukünftigen Kleberänder mit Seifenwasser vom Frittenöl zu reinigen. Wiederholungen sind irgendwie immer blöd.

Morgen wird geklebt.

24.7.2021
Mehrfache Unterbrechungen durch Regen heute. Dementsprechend nur die Hälfte der Planenränder verklebt. Mein innerer Monk (der es aus unverstandenen Gründen nicht so mit effizienter Arbeitsorganisation hat) weigerte sich lange, dann ersatzweise im Dome die nächsten Teilstücke der Plane zu schneiden (weil „immer schön eins nach dem anderen“ und so, ich frag‘ mich, wo er das her hat). Als ich ihm dann abendliche Unzufriedenheit angedroht habe ging’s.

Fast vergessen, das zweite Bild zeigt, wie ich mir die Kleberänder vorbereite. So vierzig bis fünfzig Zentimeter am Stück gehen gut. Mehr wäre möglich, aber da muss ich noch etwas mutiger werden. Es geht um das Zeitfenster zur Verarbeitung. Wenn ich soweit bin, wie im Bild, wird der Kleber beidseitig aufgetragen und dann muss er mindestens zwei, aber nicht mehr als zehn Minuten, antrocknen. Anschließend zusammenfügen, gut ist.

25.7.2021
Mit dieser wunderschönen Bastelarbeit begann heute der Tag. Die Alternative wäre ein zweieinhalb Meter hoher Beistelltisch gewesen, das war mir aber zu aufwändig.

Mit dem aufhängbaren Klebstoffbehälter waren die restlichen Verklebungen bequem und (relativ) schnell erledigt.

Danach Ende des Arbeitstages, stattdessen Sonntag, Besuch und Plenum.

8.8.2021
Heute mal ein paar Details. Um die Plane überhaupt mal in die Nähe ihres zukünftigen Platzes zu bringen rolle ich sie ein und zwinge sie oben an der Messlatte an (erstes Bild).

Die Höhe der Plane bestimmt sich über den Endpunkt des Einschnitts, der mittig zu liegen kommen muss. Wenn die Höhe stimmt, zu einer Seite hin ausrollen und auch dort provisorisch befestigen (zweites Bild)

Dann auch nach der anderen Seite hin ausrollen und von dort aus Plane glattstreichen und die provisorischen Anbringung auf die nun glatte Plane hin korrigieren (kein Bild)

Die Plane ist nun in ihrer endgültigen Position. Einen Teil der Plane über eine zuvor gebaute Arbeitshilfe zurückschlagen und das freigelegte Dreieck mit Bitumenpamps einschmieren (drittes Bild).

Plane wieder auslegen und mit der Tapeziererbürste glattstreichen (kein Bild).

Vorgehen sinngemäß mit den anderen Teilstücken/Dreiecken wiederholen (viertes Bild).

Sobald Regen einsetzt hektisch zusammenpacken und die Silofolie wieder notdürftig drüberziehen (fünftes Bild). Feierabend.

Leider nicht ganz fertig geworden vor dem Regen. Bin dennoch zufrieden, einfach deswegen, weil überhaupt etwas geschehen ist. Gestern haben mich unspezifische Krankheitsymptome (Kreislaufschwäche, leicht erhöhte Temperatur) ausgebremst. Nicht schlimm, aber in dieser Form neu und ungewöhnlich. Heute morgen war das nicht weg, aber in einem Bereich, wo ich es wegignorieren konnte. Ich würde das nicht erwähnen, wenn ich nicht mit einem Teil von euch in den letzten Tagen in Kontakt gewesen wäre und Corona uns ja alle verunsichert.

12.8.2021
Rein von den Notwendigkeiten her betrachtet war es überhaupt noch nicht dran: Erdbeeren pflanzen. Aber es war mir ein langer aufgeschobenes Bedürfnis.

Denn, diese Erdbeeren (oder ihre Vorfahren, die sehen sich alle sehr ähnlich) saßen an genau dieser Stelle, bevor die Bauarbeiten begannen. Nicht weil ich sie angepflanzt hätte, sondern weil sie da sein wollten. Also haben Anette und ich sie ausgegraben und für die Zeit der Bauarbeiten in einen Kübel gesetzt. Dort haben sie Dürre, Überflutung und dem Vergessenwerden gegen jede Wahrscheinlichkeit bis heute getrotzt.

Und heute endlich habe ich den Punkt in den Arbeiten erreicht, der es erlaubt, sie wieder auszusetzen.

13.8.2021

Und vergangen ist die Zeit, in der ich bequem von unten aus arbeiten konnte. Heute wieder auf dem Dach, meistenteils Fugen gefüllt. Bis auf das Schleifen ist für die nächsten beiden Planenteilstücke alles vorbereitet.

Viel Zeit hat dann nochmal die Umorganisation der Silofolie erfordert, damit sie vom Dach aus leicht anzuheben ist und bei einsetzendem Regen schnell wieder ihre Schutzfunktion erfüllen kann.

Mir ist noch bei keiner Baustelle zuvor sosehr aufgefallen, wie viel Zeit man mit der Ergebnissicherung verbringt.

16.8.2021
Gestern die Planenteilstücke zuzuschneiden war eine gute Entscheidung. Es blieb ein Rest, der kombiniert mit einem anderen Rest, nochmal ein Teilstück ergab, das ich heute gleich vom Boden aus anbringen konnte.

Zudem ist jetzt klar, für wie viele Dreiecke die Plane reichen wird (nämlich mehr als erwartet). Ich werde nur für die drei Dreiecke mittig oberhalb des Wintergartendaches Plane nachkaufen müssen.

Dadurch wiederum sind die Pläne bezüglich der Farbgebung hinfällig, der Dome wird einfarbig moosgrün (wer’s gerne genau hat: RAL 6005).

20.8.2021
Habe heute eigentlich nur auf dieses Bild hingearbeitet, weil ich wusste, es würde fast schon wie ein fertiger Dome aussehen.

Heute das erste Mal auf dem Dach tapeziert und es war anstrengend. Ins Positive gewendet, so wie heute muss ich das nur noch dreimal wiederholen.

23.8.2021
Bewunderer der Leiternsammlung werden eine neue entdecken. Geliehen, aus altem Hartholz und elendig schwer. Musste sein, weil ich ohne sie nicht an die Ränder komme, um sie zu verkleben.

25.8.2021
Mit jedem Stück Plane, das positioniert ist, gibt es mehr Perspektiven, von denen aus gesehen es schon sehr fertig wirkt.

Aber das täuscht. Ein Grund, warum ich im Moment wenig die konkreten Arbeiten beschreibe ist, dass ich fast alles gleichzeitig mache, wenn auch an verschiedenen Stellen. Das ist zum Teil Notwendigkeiten gestundet und zum Teil hat es mit (Un)Lust auf die jeweiligen Arbeiten zu tun.

Das zweite Bild zeigt echt schön, was schon alles auf dem Dach liegt, tapeziert, teiltapeziert, einfach nur positioniert. An den Rändern verklebt ist die gesamte zweite Etage nicht.

Das Bild zeigt auch, was noch fehlt, die Kuppelmitte und der vordere Teil. Bevor ich da dran gehe, möchte ich mit dem Rest komplett fertig sein. Das ist der Weg.

30.8.2021
Ich mach‘ dann erstmal Pause.

Bin heute vom Dach gefallen und habe mir den Oberschenkel gebrochen. Im Rahmen der Umstände war und ist alles unproblematisch und morgen werde ich operiert.

Hier könnte ein Exkurs zu Bruch und Genesung sein, den ich mir und Euch erspare, letztlich ist alles im Blog nachzulesen.

Am
17.2.2022 bin ich das erste Mal wieder auf dem Dach. Nachbarn hatten unmittelbar nach meinem Unfall die Silofolie über den Dome gezogen und so gut es ging befestigt. Das blieb den Winter über so, auch wenn ich, als ich wieder dazu fähig und noch auf Krücken war, einige zusätzliche Sicherungen anbrachte. Dennoch hatte ein Frühlingssturm die Plane vom Dome geblasen. Und so musste ich zum ersten Mal seit 5½ Monaten wieder auf das Dach. Das ging besser als erwartet, aber entspannt ist anders.

Die Ränder der grünen Plane sind jetzt mit Latten gesichert, weil der Wind da drunter wollte. Ansonsten bleibt das alles bis zum Wochenende abgedeckt und wird beim nächsten bereits angesagten Sturm halt nass. Ich sehe keine Chance mit vertretbarem Aufwand eine ausreichend stabile Abdeckung zu improvisieren.

25.2.2022
Die provisorische Abdeckung ist fertig. Die Baustelle ist jetzt ungefähr so sicher und aufgeräumt wie vor meinem Absturz. Und lädt zur Arbeit ein. Find ich gut.

Die Woche vom 26.2 bis 2.3.2022 vergeht mit dem Legen eine provisorischen Bodens. Das Material ist aus der Spedition in der C. fährt. War mal die Transportbox einer sehr großen Machine.Danach geschieht den ganzen Monat etwas, aber nichts davon im Dome.

11.4.2022
Vielleicht erinnert ihr euch, letztes Jahr um diese Zeit habe ich ein paar Platten verlegt, es hätten mehr sein sollen, aber dann kam mir ein Rohr in den Weg. Das ist seit heute zum Teil raus und zum Teil platt genug, um weitere Gehwegplatten zu verlegen.[Bild]

28.4.2022 Heute ging’s am Dome weiter. Das obere Planenfünfeck liegt. Zwei der fünf Dreiecke sind verklebt, der Rest sinnvoll vorbereitet.

3.5.2022
Der Deckel hat die Regenprobe nicht bestanden. Und das Wasser kann – wie unwahrscheinlich mir das auch vorkommt – nur am höchsten Punkt eingedrungen sein. Wie gut, dass da noch Stücke eines alten Lastwagenschlauchs rumlagen. [Bilder]

8.5.2022
Die Planenreststücke, die ich vor mehr als 14 Tagen für die letzten drei Dreiecke zusammengestellt habe, sind heute auf’s Dach gewandert. Jetzt warte ich auf einen wirklich heißen und trockenen Tag für das Verkleben der Ränder. Der Planenkleber will das so!

13.5.2022
Zwei Werk-Tage habe ich euch unterschlagen, kein Bild, nix. In denen habe ich die Plane im vorderen Teil des Domes verklebt. Das Dach ist jetzt so fertig, wie es gegenwärtig werden kann.

Und endlich die Steckdosen gesetzt, für die ich schon vor Monaten alles vorbereitet hatte. Im Bild zur Orientierung mit Beleuchtung.

Ab Juni plane ich wieder regelmäßigere Arbeit am Dome. Dem Bein geht’s wieder gut.

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