Textnachrichten

Heise meldet heute, dass die SMS-Nutzung stark gestiegen ist (SMS-Nutzung steigt trotz Boom bei Messenger-Apps). Fragt sich, was das mit mir zu tun hat.

Anettes AvatarIch habe gerade mal auf meinem Schlaufon nachgeschaut, seit der Anschaffung im November 2011 habe ich 160 Textnachrichter erhalten oder versandt, das macht pro Woche etwas mehr als 4. Seit letzter Woche hat sich – aus nicht näher zu erläuternden Gründen – alleine bei mir das durchschnittliche Aufkommen von Textnachrichten um 625 % gesteigert. So schön wie das ist, es bleibt die Frage: Woher weiß Heise das?

P.S. Wer sich fragt, worum es in diesem Beitrag eigentlich geht, der muss das auch nicht wissen.

Kochen mit dem Tajine

Bei meiner Aufräumaktion hat es einen Tajine (sprich die/der „Taschien“) mit dazugehöriger Feuerschale aus den Tiefen der Kellerkästen hochgespült. Unglassiert, unbenutzt, ein Überbleibsel der Vorbewohnerin. Nun möchte ich das Teil nächste Woche […] ausprobieren und eine erste oberflächliche Recherche im Internet zeigt, dass ich meine Vorannahmen prüfen muss.
Während dem Einkochen

Vorannahme 1: In die Feuerschale kommen Stöcke und der Spass beim Kochen kommt vom Stöckennachlegen.

Im Internet heißt das, was ich hier Feuerschale nenne, Holzkohlestövchen. Auf einem Stövchen halte ich meinen Tee warm. Und wenn alles schief geht wird die Teekanne von drei weißen Keramik-Yorkshereterriern über dem Teelicht gehalten. Stövchen benutze ich um Stil zu simulieren oder wenn ich ironisch sein will. Niemals werde ich auf einem Stövchen Speisen zubereiten, zumindest auf keinem, das so aussieht, wie das Wort klingt.

Und Holzkohle find‘ ich auch blöd, alleine bis die vernünftig brennt! Ich will Stöcke oder Kamelmist. Hmm, okay, lieber keinen Kamelmist, Stöcke, die liegen hier sowieso rum. Das wird zumindest ausprobiert.

Auch das mit dem Spass beim Stöckenachlegen muss experimentell überprüft werden. Ich vermute, die gemeine Berberin hat den eher weniger, unsereins wiederum könnte den durchaus haben.

Vorannahme 2: Rezepte für den Tajine sind Ein-Topf-Rezepte, weil ich ja nur eine Feuerstelle habe. Meine Idee von „Kochen mit dem Tajine“ war, dass es im Wesentlichen eine Frage der Zeit und der Reihenfolge sei, in der man die Zutaten in eben diesen einen Topf füllt.

Ja und nein, moderne Rezepte scheinen gerne mal was nebenher zuzubereiten, traditionelle nähern sich eher meiner Idee an, da werden Zutaten gerne erstmal scharf angebraten, dann in mundgerechte Stücke zerteilt zerteilt und schließlich mit den anderen Zutaten im innern angehäuft und abgedeckt. Die Sachen, die am längsten brauchen nach innen. Normale Garzeit plus etwas zum Aufheizen. Ist der Tajine erstmal geschlossen soll das auch so bleiben, denn oben in den „Griff“ kommt Wasser, deswegen ist er so geformt, wie er geformt ist. Dadurch bleibt die Haube oben kühler als unten, der aufsteigende Wasserdampf kondensiert und kommt als Niederschlag wieder nach unten.

Und dann waren da ein paar offene Fragen: Ist wässern notwendig? Was ist mit Fett und Öl? Wie pflegt man das Teil?

Auch hier weiss die allwissende Müllhalde Rat. Laut der heruntergeladenen Bedienungsanleitung will der Tajine vor dem ersten Gebrauch drei Stunden, danach nur noch 10 Minuten vor jeder Benutzung gewässert werden.

Öl und Fett schaden nicht, im Gegenteil. Vor der Erstbenutzung ist Öl sogar zwingend und in großen Mengen angeraten. Zum Einkochen den inneren Topfboden großzügig mit Sesam- oder Olivenöl einreiben. Dann auf dem Herd schrittweise auf die höchste Stufe gehen und irgendetwas scharf und mit viel Öl mindestens 20 Minuten anbraten (könnte auch ein erstes Gericht mit Kartoffeln, Zwiebeln und Kräutern werden). Das versiegelt die Oberfläche und die erste Patina dient als natürliche Antihaftbeschichtung.
Reinigen nur ohne Spülmittel, neutralisieren gelegentlich mit Zitrone oder Essig, luftig lagern.

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Genug für heute, weiter geht es nächste Woche mit dem ersten Praxisbericht.

X-Mas

Der Geist der Weihnacht

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Ihr lieben Großen und Kleinen, der Adventskalender fällt leider aus. Der Weihnachtskasper ist verreckt.

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Auch das Goethe-Institut hat einen Adventskalender. Außen sehr traditionell und innen  kleine Videos mit Bezügen zu Märchen. Auch für große Kinder geeignet.

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projektadvent

Sehr schöne Aktion, junge Menschen reimen und tragen melodisch zur Rhythmusmaschine vor. Manchmal laden sie Freunde und Freundinnen ein, die auch was können. Mir gefällt das jenseits aller Beurteilungskriterien.

 

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Die SciLogs sind eine Familie von Wissenschaftsblogs. Sie vereinen die Stärken wissenschaftlicher Kultur und des Mediums Blog. Unser Anliegen ist der interdisziplinäre Dialog über Wissenschaft in all ihren Fassetten: Forschung, Anwendung, Politik, Ethik, Werte. Unsere Blogger sind Forscher, Theoretiker, Praktiker, Journalisten, Enthusiasten.

Hier geht’s zum ersten Türchen des Fischblog-Adventskalender, danach müsst ihr von Türchen zu Türchen weiter, eine Kalenderseite gibt es leider nicht. Und ihr solltet Euch etwas Zeit nehmen, meistens gibt es kleine Filmchen.

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Rant: Im Internet eine geläufige Bezeichnung für ein Posting, mit dem der Autor auf emotionale und leidenschaftliche Weise seinem Ärger Ausdruck gibt. Übertreibungen und überzeichnete Bilder  sind häufige Stilmittel. Autoren, die in ihrem Text darauf hinweisen, dass es sich um einen Rant handelt, wollen ihn in der Regel nicht wortwörtlich verstanden wissen.

Und hier gibt es ein schön zu lesendes Beispiel:

Liebe Kitakläger, Hospizverweigerer, Wohnprojektverhinderer und überhaupt Freude und Anhänger des aseptischen Lebensumfelds,

ich möchte Ihnen hier mit meine umfassende Verachtung mitteilen und Sie darauf hinweisen, dass Ihr Karmakonto wohl den Tiefstand des Marianengrabens erreicht hat.

Update (8.12.2012): Die Geschichte, über die hier gerantet wird, erregt trotz ihres eher lokalen Charakters große Teile der Internet-Öffentlichkeit. Mehr davon, vor allem mehr Fakten, gibt es bei pop64.

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In Gießen wird das Wallenfels’sche Haus jedes Jahr zum Adventskalender dekoriert. Und hat es damit sogar zu einem Bild in Wikipedia geschafft (Wikipedia/Stefan Flöper / CC-BY-SA-3.0).

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Auch das ZDF hat einen Adventskalender: http://adventskalender.zdf.de

Kostprobe: Bambule-Reporterin Johanna Maria Knothe wundert sich über Weihnachstbräuche. Das passt auch recht schön zu X-23 – Rethink the Season

 

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Der Adventskalender der Digitalen Gesellschaft:

Die Liga der InternetschurkenAdventskalender der Digitalen Gesellschafthttp://comic.digitalegesellschaft.de/

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von mir, mehr davon [intlink id=“2688″ type=“post“]…[/intlink]

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Poster Zenta Claus

Back to the roots

Meinen drei Stammlesern wird langweilig und ich kann das verstehen. Zuviel Netz- oder sonstige Politik, zuwenig Persönliches. Das könnte sich jetzt durch den Einsatz modernster Software ändern; der Bekannte aus dem vorherigen Artikel hat mich mal mit seiner Spracherkennungssoftware spielen lassen und das Ergebnis ist beeindruckend. Mein Interesse: ich hätte gerne meine Tagebücher digitalisiert. Oder auch meine Diplomarbeit, die noch auf einer mechanischen Reisschreibmaschine geschrieben wurde. Und da macht Einlesen deutlich mehr Spaß als Abschreiben.

Tagebuch

All diejenigen, die schon immer mal gerne gewußt hätten, was eigentlich in diesen A6-Kladden steht, in die ich regelmäßig irgendetwas eintrage, können sich hier einen ersten, keineswegs repräsentativen Eindruck verschaffen. Die Auswahl ist fast zufällig, genau dieses eine Buch hatte ich dabei und genau dieser Abschnitt überschaubarer Länge  gab einen irgendwie gearteten Zusammenhang. Vier Tage im Juni 2006, ein Malkurs in Köln, teilweise tabellarisch ereignislos, erst gegen Ende introspektiv. Aber wer bis hierher gelesen hat will sich auch das antun.