Originalgröße DIN A4, von Fotovorlage, Filzstift auf Schreibmaschinenpapier, danach kopiert und mit Textmarkern koloriert. Die Wirkung der Originale ist hier kaum wiedergegeben, ein Teil der Farben hat der Scanner einfach verschluckt und das „digital remastering“ ist nur näherungsweise gelungen. Sorry, für eine aussagekräftige Bearbeitung der Bilder hätte ich mehr Zeit aufwenden müssen, als ich bereit war.
Atelier Wagtraum
Deltacom Lebenskünstlerei
- eine Outdoor-Installation, Leben im Kaninschenstall
- vier Serien zu je drei Bildern, die im weitesten Sinn der Copy-Art oder der Illustration zuzuordnen sind
- einige großformatige Copy-Art-Stücke
- eine Aktion mit Lebenskunst-Projekt-Brochüre und Aushang
Schlangenzahl 15, eine feste Adresse
Irgendwann Anfang August 93 zogen wir zur Schlangenzahl um. Auf dem unbebauten Universitätsgelände befand sich vorher der Giessener Straßenstrich, kein Wunder, dass die meisten – ohnehin weit entfernten – Nachbarn unseren „Einzug“ nicht als schwierig empfanden. Der damalige Uni-Präsident gab schon im ersten Telefongespräch, das ich mit ihm führte, um uns „anzumelden“, zu verstehen, dass er gegen unser „illegales Parken“ nichts unternehmen würde. Die nächsten Jahre lebten wir ohne jeden Vertreibungsdruck.
Und allem Anfang wohnt ein Zauber inne, …
Im Juni 1993 kaufte ich einen Bauwagen, der in unmittelbarer Nähe des Wagenplatzes am Leihgesterner Weg stand. Dort bekam ich bei meinem Antrittsbesuch den Kaffee durch ein schmutziges Unterhemd gefiltert. Ich dachte, das müsste so sein. Später erfuhr ich, dass der junge Mann mit den ungewöhnlichen Filtermethoden ein psychiatrisches Problem hatte.