Wochenschau (2)

Und hier der zweite Versuch, meine Ausflüge ins weltweite Geweb festzuhalten. Los geht’s.
Hatte ich letzte Woche schon:
„Google/Motorola hat sich mit Designer Dave Hakkens und dessen Phoneblocks  zusammengeschmissen und will dessen Idee eines Handys mit modularer Hardware weiterentwickeln und auf den Markt bringen.“ Quelle: nerdcore, http://www.crackajack.de/2013/10/29/google-launches-modular-phone-project-based-on-phoneblocks/
Schnell ein paar Worte, warum ich das für so erwähnenswert halte. Es lässt mich hoffen. Ein modulares Phone lässt mich hoffen auf Module von Dritt-Anbietern, die endlich das sind, was sie heute schon sein sollten: abschaltbar.  Hardwaremäßig, ihr wisst schon, mit Schalter und so. Ähnlich wie eure Nachttischlampe. Die bekommt einfach keinen Strom mehr und schon könnt ihr sicher sein, dass sie kein Licht mehr gibt. So einfach wünsche ich mir das!
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Und er wieder: mspro. Man kann über ihn oder seine Thesen denken wie man will, aber er zwingt einen, sauber zu denken. Seine Texte sind wie Finde-den-Fehler-Bilder, was falsch an ihnen ist, wird von ganz viel Richtigem versteckt. Sich damit zu beschäftigen ist „Aschenputtelei“, ihr wisst schon, die schlechten ins Kröpfchen, die guten ins Töpfchen. Einer fürs Töpfchen und zum selbst Weiterdenken ist dies:
Überwachung ist nicht gleich Macht, sondern Macht macht Beobachtung zur Überwachung. Das Bedrohungspotential von Überwachung kann man folgendermaßen beschreiben:
Bedrohungsszenario = Art/Umfang der Überwachungsmaßname +   (Sanktionseintrittswahrscheinlichkeit * möglicher, persönlicher Schaden  aus der Sanktion).
Hiernach ist der mächtigste Mensch im Leben der meisten Menschen ihr  Chef. Für Menschen in Hartz4 der persönliche Sachbearbeiter der  Arbeitsagentur. Quelle: http://mspr0.de/?p=3812
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Neues Thema, ein p2p-Video-Chat. Noch in Entwicklung, aber auf jeden Fall den Link zum Blog schonmal aufheben: https://blog.palava.tv/
Für ’nen Überblick auf deutsch: https://netzpolitik.org/2013/palava-tv-alternative-zu-hangout-skype-und-co/. Und wer sich 50 Minuten Vortrag zum Web-Protokoll anhören möchte, das diese Anwendung – und einige andere, die auch spannend klingen – möglich macht, kann das hier tun: http://ftp.c3d2.de/datenspuren/2013/5172_webrtc.mp4
Gerade die Website – palava.tv – ausprobiert. Und es scheint zu funktionieren. Alleine mit mir kann ich natürlich keine Videokonferenz abhalten. Aufmachen kann ich sie aber schonmal!
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Neue Woche, neues Stöckchen: Anfangsbuchstaben in die Adresszeile tippen, schauen was der Browser aus  dem Verlauf als erstes vorschlägt, dazu was sagen. Und nicht schummeln.
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Idee zu einem Blogtext: Ergänze den folgenden Satz mit eigenen Beispielen.
Aber in einem Paralleluniversum, in dem …. nie  eingeführt worden sind, dürfte es heute schwerfallen, plausible Gründe  für die Einführung solcher …. zu benennen.
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Nebenbei, der Satz stammt von Kathrin Passig und ist einer Zeit-Kolumne über öffentliche Bibliotheken entnommen. Mehr davon:
[Bibliotheken lösen ein Problem], das in dieser Form nicht mehr  existiert. Die flächendeckende Grundversorgung mit Unterhaltungs- und  Bildungsmaterialien zu einem symbolischen Preis hat das Internet  übernommen. (…)
Die Standardargumente für eine weitgehend unveränderte Zukunft der  Bibliotheken haben ein Verfallsdatum, über das ich mir als  Bibliotheksmitarbeiter Sorgen machen würde. (…)
Aber in einem Paralleluniversum, in dem öffentliche Bibliotheken nie  eingeführt worden sind, dürfte es heute schwerfallen, plausible Gründe  für die Einführung solcher Einrichtungen zu benennen.
Einen oder zwei Tage später gibt es auf LIBREAS die Replik auf Kathrin Passig von Ben Kaden (http://libreas.wordpress.com/2013/11/04/bibliotheken/). Der ist so sehr im Thema, dass er mehr richtig stellt als angesprochen ist. Umgangssprachlich gesagt, er fühlt sich an mehr Stellen angepisst, als er es müsste, und vermutlich führt er die Diskussion, die Kathrin Passig gerne auf dem in der Kolumne angesprochenen Podium geführt hätte. Dort, wo er er nah am Text ist, fügt er der Debatte wichtige Gedanken hinzu.
Jedoch ist der Zugang genau genommen nicht zum “symbolischen Preis”, wie  es in Kathrin Passigs Welt der Fall ist, zu haben, sondern kostet  schnell dreißig bis fünfzig Euro im Monat (+ Hardware), was für viele  Menschen schwerer zu stemmen ist, als die Busfahrkarte zur Stadt- oder  Universitätsbibliothek, in der man bei guter Führung auch ohne Gebühr  den Freihandbereich benutzen darf. Allerdings hat die Digitalwirtschaft  seit je diese Zielgruppen nicht im Blick. Insgesamt blendet Kathrin  Passig in ihrer Frankfurter Kolumne aus, dass das Internet wie wir es  heute kennen, vor allem ein Wirtschaftsraum ist, in dem vielleicht noch  ein paar Nischen des offenen Webs der 1990er übrig sind, dass generell  aber keine Schnittmenge mit dem im Kern nach wie vor am Gemeinwohl  orientierten Grundversorgungsauftrag öffentlicher Bibliotheken besitzt.
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Alles für den Heimatschutz
Wer schon immer unzufrieden mit der Situation seiner Abhörantennen war, kann sich hier die passende Abdeckkuppel dazu kaufen:
L-3 ESSCO – Homeland Security Mobile Platforms
Ihr wisst nicht was ihr braucht? Benutzt einfach den DomeSelectorGuide:
What’s the most appropriate radome for your application? To determine  the   answer, you must consider factors such as operating frequency,  performance   requirements, environmental conditions, size and cost. The table below provides overviews of the four major ground-based, spherical   radome types available from ESSCO.
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Und hier lohnt es sich, einen neuen Artikel zu beginnen, aber seht selbst …

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