Unterstützung

Als Sozialpädagoge macht man so allerlei Seminare mit und gelegentlich gibt es Anregungen, die es Wert sind, aufbewahrt zu werden. Die unten abgebildete Karte ist so eine  „aufbewahrte Anregung“, eine Aufforderung, unseren Partnern oder Teamkollegen mitzuteilen, wie wir uns von ihnen Unterstützung wünschen.

Unterstützung

In welcher Weise ich deine Unterstützung benötige.

Wie ich mir vorstellen könnte, deiner Unterstützung Widerstand engegen zu setzen.

Wie du mich trotzdem unterstützen kannst.

Reales TV-Serien-Drama: PrismBreak

Der Aufbau des NSA-Skandals folgt einer klassischen TV-Serien-Dramaturgie. Woche für Woche eine neue haarstreubende Enthüllung. Daraufhin die immer drastischer werdenden Reaktionen der Regierung. Mit jeder Folge zieht sich die Schlinge um den Hals des Helden weiter zu.

Gutjahrs Blog bietet uns den Episodenguide zur ersten Staffel

Kochen mit dem Tajine

Bei meiner Aufräumaktion hat es einen Tajine (sprich die/der „Taschien“) mit dazugehöriger Feuerschale aus den Tiefen der Kellerkästen hochgespült. Unglassiert, unbenutzt, ein Überbleibsel der Vorbewohnerin. Nun möchte ich das Teil nächste Woche […] ausprobieren und eine erste oberflächliche Recherche im Internet zeigt, dass ich meine Vorannahmen prüfen muss.
Während dem Einkochen

Vorannahme 1: In die Feuerschale kommen Stöcke und der Spass beim Kochen kommt vom Stöckennachlegen.

Im Internet heißt das, was ich hier Feuerschale nenne, Holzkohlestövchen. Auf einem Stövchen halte ich meinen Tee warm. Und wenn alles schief geht wird die Teekanne von drei weißen Keramik-Yorkshereterriern über dem Teelicht gehalten. Stövchen benutze ich um Stil zu simulieren oder wenn ich ironisch sein will. Niemals werde ich auf einem Stövchen Speisen zubereiten, zumindest auf keinem, das so aussieht, wie das Wort klingt.

Und Holzkohle find‘ ich auch blöd, alleine bis die vernünftig brennt! Ich will Stöcke oder Kamelmist. Hmm, okay, lieber keinen Kamelmist, Stöcke, die liegen hier sowieso rum. Das wird zumindest ausprobiert.

Auch das mit dem Spass beim Stöckenachlegen muss experimentell überprüft werden. Ich vermute, die gemeine Berberin hat den eher weniger, unsereins wiederum könnte den durchaus haben.

Vorannahme 2: Rezepte für den Tajine sind Ein-Topf-Rezepte, weil ich ja nur eine Feuerstelle habe. Meine Idee von „Kochen mit dem Tajine“ war, dass es im Wesentlichen eine Frage der Zeit und der Reihenfolge sei, in der man die Zutaten in eben diesen einen Topf füllt.

Ja und nein, moderne Rezepte scheinen gerne mal was nebenher zuzubereiten, traditionelle nähern sich eher meiner Idee an, da werden Zutaten gerne erstmal scharf angebraten, dann in mundgerechte Stücke zerteilt zerteilt und schließlich mit den anderen Zutaten im innern angehäuft und abgedeckt. Die Sachen, die am längsten brauchen nach innen. Normale Garzeit plus etwas zum Aufheizen. Ist der Tajine erstmal geschlossen soll das auch so bleiben, denn oben in den „Griff“ kommt Wasser, deswegen ist er so geformt, wie er geformt ist. Dadurch bleibt die Haube oben kühler als unten, der aufsteigende Wasserdampf kondensiert und kommt als Niederschlag wieder nach unten.

Und dann waren da ein paar offene Fragen: Ist wässern notwendig? Was ist mit Fett und Öl? Wie pflegt man das Teil?

Auch hier weiss die allwissende Müllhalde Rat. Laut der heruntergeladenen Bedienungsanleitung will der Tajine vor dem ersten Gebrauch drei Stunden, danach nur noch 10 Minuten vor jeder Benutzung gewässert werden.

Öl und Fett schaden nicht, im Gegenteil. Vor der Erstbenutzung ist Öl sogar zwingend und in großen Mengen angeraten. Zum Einkochen den inneren Topfboden großzügig mit Sesam- oder Olivenöl einreiben. Dann auf dem Herd schrittweise auf die höchste Stufe gehen und irgendetwas scharf und mit viel Öl mindestens 20 Minuten anbraten (könnte auch ein erstes Gericht mit Kartoffeln, Zwiebeln und Kräutern werden). Das versiegelt die Oberfläche und die erste Patina dient als natürliche Antihaftbeschichtung.
Reinigen nur ohne Spülmittel, neutralisieren gelegentlich mit Zitrone oder Essig, luftig lagern.

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Genug für heute, weiter geht es nächste Woche mit dem ersten Praxisbericht.

Gelesen, gut gefunden, wie verbreiten

Ich bräuchte was, das nicht Twitter ist, in das ich Links wie den folgenden einfülle, kurz kommentiere (oder auch nicht) und dann erscheint das in meiner Seitenleiste, dort wo jetzt die letzten Tweets stehen. Weniger prominent als ein Blog-Post, mehr so für mich selbst und die wenigen, die so kleine Schnipsel oder Lesetipps mögen.

Die ausbleibende Aufregung: http://blog.till-westermayer.de/index.php/2013/08/04/die-ausbleibende-aufregung/

Und mein WordPress spinnt, der Verlinkungs-Button ist ausgegraut (bedeutet: geht nicht), weswegen ich den Link nicht vernünftig setzen kann (gefixt, 5.8.13), ihr also mit copy’n’paste zum Text müsstet, was ihr eh nicht tut und ….

Verdammt noch mal, ich will mich nicht dauernd um irgendwelche Technik kümmern müssen, die nicht funktioniert!

Cui bono?

Wem zum Vorteil? Mal ehrlich, wer glaubt denn daran, dass der ganze Aufriss, den die Geheimdienste betreiben, der Verhinderung terroristischer Aktivitäten dient? Gesetzt die Zahl stimmt und  23 bis 30 Amerikanern sterben pro Jahr durch jedweden Terror, zumeist im Ausland, dann kommt das doch seltsam unverhältnismässig rüber. Selbst wenn ich mir diese Menschen maximal schützenwert vorstelle, jung und unschuldig, das ganze Leben noch vor sich – ihr wisst schon – dann ließen sich diese statistischen 30 doch mit wesentlich weniger Aufwand retten. Mehr Schülerlotsen zum Beispiel. Bessere Haushaltsleitern, freiere und reinere Drogen oder weniger Waffenexporte fallen mir als nächstes ein. 30 junge Leben sind schnell gerettet, selbst 30.000. Die Welt ist voller Gefahren und die meisten davon sind besser vorherzusehen als es die Taten politisierter Gewalttäter sind. Leben retten kann sehr einfach sein.

Wem also dient der Quatsch, der gerade weltweit geschieht? Der Telepolis-Autor Paul Schreyer hat da eine Idee und trägt sie ganz ohne Aluhut vor: Wer lenkt die Dienste?

Und klar, alles nicht neu, haben wir immer schon gewusst. Aber die anderen, die könnten das jetzt auch wissen. Müssten es nur lesen.