25106 bis 25112 – Hamburg, 28.7. bis 3.8.2025

28.7.25, Montag, Anreise

Den Tag im Bus verbracht, der zu allen Überfluss auch noch verspätet startet und ankommt. Diesmal habe ich einen Bogen über Leverkusen machen müssen, den Aufenthalt dort konnte ich – wie gerne bei solchen Gelegenheiten – zum Cachen nutzen.

Endlich in Hamburg-Bergedorf angekommen werde ich am Bahnhof abgeholt und wir fahren gemeinsam zum Garten, der die nächsten Tage mein Zuhause sein wird. Dafür muss allerdings erst die Infrastruktur auf Vordermann gebracht werden, Wasser wird in Kanistern an der Zapfstelle geholt (es ist fast wie am Wagen), die Chemietoilette wird sowohl geleert als auch aufgefüllt und der Kühlschrank mit Abendessen und Frühstück befüllt. Nicht zu vergessen, die Matratze ist aufzublasen und das Bett zu machen. Danach bleibt auch noch etwas Zeit, um zusammenzusitzen und zu plaudern.

So ab acht habe ich den Garten für mich und beginne, mich einzurichten. Laptop und diverse Ladegeräte an den Start, Reader und Brille neben das Bett, Stiftebox und Sketchbooks auf den Tisch, fertig.

Ich schreibe diesen Artikel und anschließend beginne ich, dem Bild oben den letzten Schliff zu geben. Währenddessen kommt M. nochmal vorbei und bringt die Bettdecke, die er im ersten Anlauf vergessen hatte aus der Wohnung mitzunehmen. Und nochmals plaudern wir lange, es ist elf, als er geht.

Das Bild ist nun nur noch halb so wichtig, dennoch, fotografieren, hochladen, einfügen, veröffentlichen, fertig.

Es beginnt der unstrukturierte Teil des Abends, etwas Recherche, was es denn in Hamburg gerade in den Ausstellungen zu sehen gibt, etwas Internet im Allgemeinen und zum Abschluss eine Episode Andor.

25107, 29.7.2025, Dienstag

Der Vormittag im Garten vergeht anstrengungslos mit dem nebenstehenden Sketch und anderen weniger erwähnenswerten Dingen. Auch die Nacht war nicht schlechter, als die Nächte zuhause, insgesamt fühle ich mich gut untergebracht.

Was den Aufenthalt schwierig gestalten könnte, ist das unbeständige Wetter. Ich könnte Euch einen besseren Sketch zeigen, wenn nicht immer genau dann, wenn ich mir in entsprechender Entfernung zur Gartenhütte den Stuhl auf die Wiese gestellt habe, es zuverlässig zu regnen beginnen würde.

Ab Mittag trudelt dann die Familie im Garten ein. Der Plan ist, etwas zu tun, es gibt ja immer genug. Aber wie schon mir beim Zeichnen, macht der Regen auch dem Tätigkeitsbedürfnis der Familie mehr als einen Strich durch die Rechnung.

Und auch unsere Planungen bezüglich gemeinsamer Unternehmungen  sind etwas unglücklich. Mal gibt es keine passenden Zeitslots mehr (ich vermisse die Zeiten, als mensch einfach irgendwo hinging und sich in die Schlange stellte oder es eben ließ), mal ist es nicht kindgerecht genug, mal …, naja, irgendwas ist immer.

Als sich abzeichnet, dass es auch im Garten für uns heute nicht mehr besser wird, greife ich auf Plan A zurück, den Besuch des Zineclubs Hamburg. Denn heute Morgen bekam ich eine Mail, die mir mitteilte, dass der Zineclub sich heute doch – entgegen der ersten Auskunft – träfe. Als ich entschließe den Club zu besuchen ist es fast schon zu spät für eine pünktliche Ankunft, die dennoch gelingt, punktgenau.

Dass es den Zineclub Hamburg gibt, weiß ich aus einem Podcast und wo ich ihn finde aus dem Zine dazu [Links einfügen]. Heute ist allerdings kein „Regelbetrieb“, denn die Planung für das 2. Zinefest, das ZINETOPIA, steht an. Ich höre gerne zu und blättere nebenbei durch die „Präsensbibliothek“ des Clubs, eine Holzschachtel voller Zines, die während der Clubtreffen entstanden sind.

Das mache ich auch noch, als die Planungsbesprechung zuende ist und nun die Zinesterinnen zur Tagesordnung übergehen, der Arbeit an ihrem jeweiligen Projekt. Ach ja Zinesterinnen spricht mensch  Ziehnsterinnen, Zinester, also Ziehnster, und Zinesterinnen sind Menschen, die Zines machen, und ich muss das nicht gendern, der einzige Mann neben mir ist mitgemeint. Während um mich herum ausgeschnitten, collagiert, gezeichnet,  gefaltet und auch sehr viel geplaudert wird, komme ich mit meiner direkten Nachbarin ins Gepräch. Es geht um vieles mehr als Zines, irgendwie kommen wir auch auf Alters- und Reiseerfahrungen. Gemeinsam heben wir den Alterdurchschnitt im Raum vermutlich um zwanzig Jahre an. Sie erzählt von ihren vergeblichen Versuchen im gebuchten Apartement den Ceranherd oder das Smart-TV zu bedienen. Und ich kann – aber sowas von – anschließen. Ich musste beides auch erst während des Rendsburgurlaubs lernen. Und ja, ist beides nicht schwer, aber, und das ist ein dickes aber, dieses ständige Dazulernenmüssen nervt gewaltig, je älter, desto mehr. Habe ich so klar noch von niemandem in meinem Umfeld gehört, deswegen erwähne ich es hier mal.

Nebenbei blättere ich immer in den Zines, gelegentlich notiere ich eine Idee, und über ein Zitat, das auch ich vor kurzem verwendet habe, „Done is better than perfect“ kommen wir auf Sketchbooks. Meines kann ich nicht zeigen, weil es zugleich Tagebuch ist, aber ich darf ihres sehen. Und bin erstaunt, wie ähnlich ihre Herangehensweise an kreatives Schaffen (ich vermeide den Begriff Kunst) der meinen ist. Vollkommen unentschieden in Technik oder Thema, mal am Üben, mal am ausarbeiten, manches deutlich ungeübt, anderes beeindruckend gut. Und bei manchen Sachen ahnt mensch den sich entwickelnden Stil dahinter, zart. Es gibt nur einen Unterschied, sie ist sehr viel besser.

Die drei Stunden dort vergingen recht schnell und tatsächlich bin ich auch erst kurz vor Ende mit all den Zines in der Schachtel durch. Ich weiß jetzt sehr viel besser, was ich mag und was vielleicht auch für mich oder meine Inhalte funktionieren könnte. Und ich weiß auch, wo ich in diesem Leben nicht mehr hinkommen werde, qualitätsmäßig. Was mich nicht abhalten wird.

Auf dem Nachhauseweg gibt es dann eine Enttäuschung, ich bin mit der Familie für ein spätes Treffen verabredet, das M. dann zum spätmöglichsten Zeitpunkt absagt. Eine Stunde früher und ich wäre länger in Hamburg geblieben, fünf Minuten früher und ich hätte in einem Bus gesessen, der mich näher an den Garten bringt, als der, in dem ich sitze. So endet der Tag mit einem kleinen Spaziergang. Auch nicht verkehrt.

25108, 30.7.2025, Mittwoch

Das ist die Gartenhütte im Schatten, zu sehen sind nur die beiden angebauten Terassen. Zugleich ist das Bild ein schönes Beispiel dafür, wie es aussieht, wenn ich Sachen oberhalb meiner Möglichkeiten probiere. Ich zeig’s Euch trotzdem, wir wollten ja ehrlich sein.

<O>

Spät aufgestanden und früh losgezogen, gegen zwölf treffe ich mich mit Sohn und Enkel am Bahnhof. Wir fahren gemeinsam nach Hamburg und besuchen dort das neue große Einkaufszentrum, dort vor allem den Lego-Laden. Der Sohn ist Sammler und der Enkel profitiert. Angedacht ist eine gemeinsame Bau-Session, wenn wir wieder zuhause sind. Aber ersteinmal sind wir in Hamburg, nach dem Lego-Laden gehen wir noch kurz etwas essen und laufen dann zum Miniaturwunderland, machen es wie damalsTM und schauen was geht. Wir könnten ein Ticket mit 50 Minuten Wartezeit bekommen, eigentlich ein annehmbares Angebot, aber es ist abzusehen, dass der Enkel das nicht durchhält. Vielleicht noch die Wartezeit, aber nicht mehr den Besuch. Also lassen wir das, fahren nachhause und bauen dort Lego-Seifenkisten. Nebenbei bekomme ich die Sammlung erläutert und lerne viel darüber.

Das Ganze hat mich mehr angestrengt, als die kurze Schilderung erwarten lässt, und ich lasse mich vergleichsweise früh zur Gartenhütte fahren. Am Morgen hatte ich die Zeichnung der Gartenhütte begonnen, musste aber aufbrechen, bevor sie nur näherungsweise fertig war. Also setze ich mich nochmal vor die Hütte und ergänze Pflanzen und andere Details. Die Ausarbeitung mit Blei- und Filzstift geschieht dann in der Hütte. Gegen halb elf bin ich damit fertig und beginne den heutigen Blogbeitrag. Ende.

28109, 31.7.2025, Donnerstag

Manche Tage sollten von hinten erzählt werden. So auch dieser. Ich sitze am Tablet, habe gerade eine Episode Andor geschaut und kann mich nun entspannt dem widmen, wozu ich mich selbst verpflichtet habe, dem täglichen Bloggen. Das geht, weil ich vergleichsweise früh zuhause (meint: in der Gartenhütte) war und viele meiner kleinen Unsinnsverrichtungen hinter mich bringen konnte, die an den Abenden zuvor zu kurz gekommen sind. Unsinnsverrichtungen? Das sind solche Sachen wie die „Buchhaltung“, ich notiere auf Reisen – und nur auf Reisen – meine Ausgaben. Aus keinen besonderen Gründen, hat sich so eingeschlichen. Oder die Tagesbildchen im Kreativkalender, ich zeichne die, die auf dem Bild im letzten Monatsrückblick noch fehlen, weil es zum Zeitpunkt der Veröffentlichung erst der 27. war.

Oder ich löse die Aufkleber vom Obst, das ich auf der Rückfahrt kurz eingekauft habe, um sie in des Scrap-Zine zu kleben, das ich für den Juli begonnen habe. Braucht kein Mensch, nicht einmal ich weiß, wofür das gut ist. Ich glaube, die Aufzählung ist noch nicht vollständig, aber Ihr erkennt die Richtung. Für heute im Besonderen und den Rest der Tage im Allgemeinen gilt: Unsinnsverrichtungen fördern die Entspannung.

Auch sonst bin ich mit dem Tag sehr zufrieden. Manu und ich waren gemeinsam in Hamburg unterwegs und hatten eine gute Zeit. Zuerst waren wir im Raum für Illustration (rfi) der eine große Dauerausstellung mit Zines beherbergt. Umfangreich wäre vielleicht das bessere Wort, denn Zines sind nun einmal eher schmal und lassen lässt sich gut auch in wenig Raum unterbringen. Wir haben also eine Leseecke in einem eher ungewöhnlichen Laden besucht. Und weil wir nett waren und auch die Menschen dort nett waren, haben wir am Ende noch eine kleine Einführung in den Riso-Druck bekommen, der für Kunst-Zines gerne genommen wird (sehr verkürzt eine Art digitaler Siebdruck in einer Maschine, die aussieht wie ein aufgebohrter Kopierer; es gibt dort auch Workshops für die notwendigen Druckvorstufen).

Danach sind wir weiter in die Deichtorhallen, dort wird Katharina Grosse mit „Wunderbild“ gezeigt. Mit Worten lässt sich davon nichts vermitteln. Regelmäßige LeserInnen werden es schon geahnt, in diesem Reisebericht bekommt Ihr keine wirklichen Fotos, ich werde aber eine Hamburg-Fotonachlese machen, sobald ich zuhause-zuhause wieder etwas Muse habe (geschehen, tatsächlich, hier ein kleiner Teil meiner Bilder aus der Ausstellung). Bis dahin könnt Ihr Euch einen wirklich nur kleinen Eindruck von Katharina Grosses Werk verschaffen, wenn Ihr zu meinem Berlinbesuch von 2020 zurückspringt, während dem ich schon einmal eine Ausstellung von ihr besucht habe. Oder Ihr geht auf die Ausstellungsseite, solange es sie noch gibt. Macht das.

28110, 1.8.2025, Freitag

Ich stehe gerade jeden Morgen später auf, was sich zumindest heute aus einer schwierigen Nacht mit langen Wachphasen erklärt. Entsprechend spät mache ich mich auf den Weg zu meiner heutigen Unternehmung, in Besuch in der Kunsthalle Hamburg. Bas Jan Ader ist Programm, die Surrealisten werde ich eher so nebenbei mitnehmen, weil das Ticket neben vielem anderen auch dafür gilt.

Als die Kunsthalle um achtzehn Uhr schließt, befinde ich mich im absoluten „input overload“ und beschließe, die Verabredung für den Abend mit der Familie abzusagen. Und so, wie ich seitdem hier so vor mich hin …, keine Ahnung, was ich hier so vor mich hin. So also. Meint: gute Entscheidung.

Der Tag endet mit Unsinnsverrichtungen und bloggen.

28111, 2.8.2025, Samstag

Kurz vor elf aufgestanden und mittags bei Manu und Ben in der Wohnung, dort nehme ich ein Wannenbad bevor ich gegen drei zum CSD aufbreche.

Gegen vier stehe ich auf dem Rathausplatz, um mich herum bunte Stände und bunte Menschen. Schon bald beginnt das Bühnenprogramm, es spielt „Kraus“, gut, aber nicht gut genug, um das volle Set mitzunehmen. Später, auf dem Rückweg, bekomme ich die letzten Stücke von „Paulinko“ mit, und bei ihnen bedaure ich, nicht alles gehört zu haben.

Gerahmt von meinen beiden Bühnenerlebnissen gehe ich einmal an allen Ständen vorbei und komme bei zweien auch ins Gespräch. Der erste klärt über männliche Beschneidung und alles Schwierige im Zusammenhang damit auf. Ich bin beschnitten und zufrieden damit, folglich wundere ich mich, als ich sehr unbequem wirkende Gerätschaften sehe, die der Wiederherstellung der Vorhaut dienen. Warum sollte Mann das wollen? Aber ja, blöde Frage. Wer die Beschneidung nicht als medizinische Notwendigkeit, sondern als wie-auch-immer fremdbestimmt erlebt hat, für den kann die Wiederherstellung der Vorhaut ein heilsamer Akt sein.

Ein deutlich längeres Gespräch habe ich beim Stand des „Verein zur Sichtbarmachung des asexuellen Spektrums“. Nachdem ich vermutlich jeden Flyer des Standes eingepackt habe, bekomme ich noch von unter der Theke ein Heftchen dazugelegt, das etwas ausführlicher sei. Unmittelbar neben dem Standgedränge komme ich mit einer jungen Frau ins Gespräch, es ist nicht schwer, ich bin Zielgruppe und habe eine gute Freundin, die sich als asexuell definiert. Ich darf fragen und bekomme Antworten. Antworten, mit denen ich zufrieden bin, weil sie bestätigen, was ich mir ungefähr schon so dachte. Nur glaube ich nicht alles, was ich denke und bin deswegen immer froh, wenn ich sachkundige Fremdbestätigung bekomme. Als ich gehe bedanke ich mich aufrichtig.

An einem Glücksrad gewinne ich zwei Kondome, ich hatte auf die Sonnenbrille gehofft.

Ab acht bin ich wieder bei Sohn und Enkel und ab zehn auf dem Abendspaziergang zum Garten. Dort angekommen brauche ich eine halbe Stunde, um alle Sticker, Fähnchen und Flyer zu sortieren und für die morgige Heimfahrt knicksicher zu verstauen. Dann setze ich mich ans Tablett und beende den Tag bloggenderweise.

28112, 3.8.2025, Sonntag, Abreisetag

Auf meinen Schlaf ist gerade wenig Verlass, heute bin ich früh wach, sehr früh. Um acht ist mein großer Rucksack schon gepackt und ich sitze hier vor dem Tablet. Alles, was jetzt noch von meinen Dingen um mich herumliegt, kommt später, und eher auf die Schnelle, in den kleinen Rucksack. Ich habe zwei Stunden Zeit bis zum sehr locker geplanten Abreise-Zeitpunkt. Mich erwartet der Luxus, im PKW bis nach Gießen gefahren zu werden, Sohn und Familie besuchen dort Freunde. Vermutlich werde ich den fehlenden Schlaf im Auto nachholen.

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Kurz vor neun erreicht mich die Nachricht, dass beim Freund des Sohnes, wo die Familie unterkommen wollte, „alles flachliegt“, mithin die Reise ausfällt. Ich buche eine Rückfahrt mit Flixbus, genau wie auf der Hinfahrt über Nacht und Levekusen. Und bin enttäuscht.

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Der Tag vergeht in der Wohnung mit schlafen, Familienleben, einen Waldspaziergang und Tatort an Abend.

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Ab kurz vor zehn Uhr abends bin ich auf den Heimweg. Wenn alles läuft wie geplant, bin ich morgen gegen elf Uhr zuhause.

24867 bis 24870 – Von Gießen nach Berlin nach Hamburg nach Hummelfeld/Fellhorst

Der Beitrag fasst vier ursprünglich getrennt und tagesgenau veröffentlichte Artikel zusammen. Damit schließe ich an die Gewohnheit an, meine Reiseberichte am Stück – oder doch wenigstens wochen- bzw. abschnittsweise zusammengefasst – zu präsentieren. Hier nun die Anreise nach Hummelfeld/Fellhorst.

24867 – Von Gießen nach Berlin

Abfahrt bei -3°

Abfahrt heute morgen gegen halb elf. Den Tag gestern habe ich damit verbracht, gefühlt nichts in einen kleinen Rucksack zu packen. Meint: ich reise mit sehr, sehr leichtem Gepäck, eine Garnitur frische Wäsche (mit einem leichten Überhang bei der Unterwäsche) und das Tablet mit Tastatur, fertig. Beide Produktgruppen, Kleidung und Kommunikationselektronik, jeweils mit Zubehör, sagen wir Stofftaschentuch und Ladekabel. Dazu Kultur im Beutel, ein Handtuch werde ich jeweils vor Ort bekommen. Das ist noch reduzierter als bei meiner letzten Berlin-Hamburg-Tour, denn letztlich will ich auch nicht nach Berlin oder Hamburg, mein eigentliches Ziel ist Hummelfeld. Zunächst aber Berlin, zwei Übernachtungen sind geplant, heute und morgen, den Tag dazwischen will ich „was Schönes“ machen. Was das sein wird, ist noch offen. Dann mit dem Bus nach Hamburg, dort einen Nachmittag und Abend mit Sohn, Schwiegertochter und Enkel verbringen und am nächsten Tag irgendwie weiter nach Hummelfeld. Aufenthalt dort mit offenem Ende.[hier wird ein Link sein: Skip Berlin-Hamburg, direkt nach Hummelfeld]. Soweit die Pläne.

Ankunft bei +6°

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Der frühe Abend vergeht mit Lasagne und damit, die eher losen Pläne zu konkretisieren. Ich buche die Busse und schaue oberflächlich über die Kulturangebote in Berlin und, ja, auch Hamburg, weil ich dort erst vergleichsweise spät am Tag loskomme. Ich werde Freizeit in Hamburg haben.

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Ab acht bin ich alleine – H. leistet Umzugshilfe bei einer Freundin – und widme mich Vorbereitungen für die kommenden Blog-Beiträge und mein kleines, großes Schreibprojekt in der kommenden Woche.

24868 – Ein Tag in Berlin

Ich beginne den Tag mit Schreiben und komme bis zu dem Punkt, an dem die eigentliche Arbeit beginnt, nämlich die Innenansicht einer Beziehung zu schildern, die zu ihrem Ende gekommen ist. Alle Vorgeschichte ist geschildert und auch genug über das Schreiben geschrieben, ab jetzt gilt es, mir und uns nachzuspüren.

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Gegen halb zwölf beginne ich den Fun-Teil des Tages. Gestern Abend habe ich feststellen müssen, dass Montag ein schlechter Tag für Museumsbesuche ist, die meisten Museen haben zu, so auch die von mir im ersten Durchgang ausgewählten. Es wird für heute also eine Dritt-/Viert-/Fünftwahl, das Magicum.

Die Ausstellung ist ein …, also vielleicht hätte ich die Webseite besser lesen sollen. Denn da steht eigentlich alles:

Steigen Sie hinab in die Kellerräume und tauchen Sie ein in einen magischen Kosmos von Abrakadabra bis Zaubertrank. Liebevoll arrangiert und manchmal augenzwinkernd inszeniert erzählt die Ausstellung von den Ursprüngen des magischen Denkens und von alten Wissenschaften, von Ahnenkult und Zukunftsdeutung, vom Spiel mit Illusionen und von der Kraft der Intuition. Erkunden Sie die labyrinthischen Ausstellungsräume und staunen Sie über Exponate aus vielerlei Kulturen und von allen Kontinenten. Verweilen Sie in der zauberhaften Atmosphäre der magischen Salons und entdecken Sie mit Knobelspielen und Rätselfragen Ihre eigenen magischen Talente und Ihre intuitive Geschicklichkeit.

Vielleicht habe ich nur gelesen, was ich lesen wollte. „Magisches Denken“ und „Exponate aus vielerlei Kulturen“ hätte ich gerne mehr und vertieft gehabt. Vorgestellt habe ich mir irgendwas mit Ethnografie, stattdessen habe ich etwas mit „Knobeleien“ bekommen.

Und Interaktion!  Nicht, dass da irgendwer mit mir interagiert hätte, aber ich durfte mit den Ausstellungsstücken interagieren. So kam ich nach Jahren mal wieder dazu, mir die Karten zu legen oder meine Namenszahl auszurechnen. Wichtiger: mir wurde klar, wie nah ich im jungen Erwachsenenalter an all dem Unsinn dran war und wie weit weg ich heute davon bin.

Mal wieder ein Pendel in der Hand halten, lustige Sache. Ich kann ein Pendel in eine beliebige Richtung schwingen lassen. Geht noch, mit  bemerkenswert schnellen Richtungswechseln. In Kombination mit Räucherstäbchen und einer Klangschale könnte ich da bestimmt eine überzeugende Nummer draus machen.

Aber ich will das Erlebnis gar nicht schlecht reden, alles in allem „fühlte ich mich gut unterhalten“, wie manche der von mir beachteten Filmkritiker sagen, wenn das Stück gerade so funktioniert. Ich hatte zwei Stunden frei von meinem Kopf, damit will ich mich begnügen, es gilt „aufzustehen und weiterzumachen“.

Alles was hilft!

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Abends mit H. bei einem der zahlreichen Vietnamesen zum Essen. Angehme Location und geschmeckt hat es auch. Mehr gibt es darüber nicht zu sagen. Kurz vor zehn sind wir zurück in der Wohnung und ziehen uns hinter die jeweiligen Arbeitsgeräte zurück. Ich, weil ich mag und H., weil sie noch etwas für die Arbeit vorzubereiten hat.

Blogmäßig bereite ich für morgen einen Lückenfüller vor, da es voraussichtlich kaum Zeit für einen ordentlichen Tagebucheintrag geben wird.

24869 – Stippvisite in Hamburg

Ein Lückenfüller, der erstmal nicht mehr kann, als über die Planung des Tages zu berichten. Wenn alles gut gegangen ist, bin ich morgens um halb neun aufgestanden und saß gegen halb elf im Bus nach Hamburg, wo ich gegen zwei ankam. Nochmal eine Stunde mit S-Bahn und Bus weiter, dann bin ich am Ziel, der Wohnung von Sohn M. und Familie angekommen.

Was der Tag ab dann zu bieten hat, ist noch ungewiß. Ich werde hier nachtragen.

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Diesmal besteige ich den Fernbus an der Haltestelle Alexanderplatz. Da ich eine halbe Stunde vor meinen ohnehin großzügig bemessenen Zeitplänen bin, habe ich Zeit mich umzuschauen.

AWER, DANK, SNYDER, ŠUMSKI

Der Bauzaun bei der Tram-Haltestelle weckt mein Interesse. Er wurde internationalen Graffitikünstlern zur Verfügung gestellt, jeweils beigestellt eine  bauzaunhohe Vorstellung mit Kunstverständigen-Blubber. Ich mag die Kunst und meide den Blubber. Es ist bemerkenswert, wie sich Graffiti innerhalb meiner Lebenszeit vom Vandalismus hin zu einer eigenständigen und gewürdigten Kunstform entwickelt hat.

<O>

Es folgt eine ereignislose Direktfahrt nach Hamburg, gegen kurz nach drei komme ich in der Sohneswohnung an. Allerdings muss M. noch bis sechs in seinem Schlafzimmer, äh …, Home-Office sitzen. Ich werde begrüßt, bekomme Kaffee in großen Mengen und ein spätes Mittagessen, danach habe ich Zeit zur freien Verfügung, also für Euch.

<O>

Die Freizeit beginnt mit einer guten Nachricht, die nur Dauerlesende des Blogs werden würdigen können. Es tut sich etwas in der Sache rund um den Wohnungsverkauf meiner Mutter (Kontext) und eine Entscheidung noch im Dezember wird avisiert. Es dauert einige Momente, bis die frohe Botschaft an alle Interessierten weitergegeben ist.

Danach vergeht viel Zeit damit, herauszufinden, wie man in der WordPress/Android-App einen Anker setzt und anspringt (der dafür sorgt, dass Ihr z.B. oben auf „Kontext“ klickt, und dann mitten im Text der angesprungenen Seite bei dem genau richtigen Absatz landet). In der Desktop-App war das alles schon lange gelernt.

Aber, und das muss an dieser Stelle vielleicht mal ausdrücklich gesagt sein, auch der Umgang mit Widrigkeiten der geschilderten Art ist ein gewollter Teil dieser Reise. Ich zwinge mich damit in einen Lernprozess, den ich vermeide, wenn ich die Wahl (den Desktop) habe.

Und schon ist die Freizeit rum.

<O>

Was folgt ist eine kurze Phase Familienleben. Abendessen im Kreis eben jener, irgendwann sind die Kinder in ihren Zimmern, gemeinsam auf der Couch vor den Nachrichten hängen, plaudern.

Es wird halb neun bis sich das Gespräch erwachseneren Themen zuwendet, Beziehungen zum Beispiel, gerne auch dem eigenen Leben entnommen. Beziehungsformen und deren Sinnhaftigkeit, emotionale Belastbarkeit und vieles mehr, was auch vor vierzig Jahren an den WG-Tischen ungelöst blieb. Ab halb elf sitze ich mit M. alleine am Tisch und wir werden noch etwas persönlicher, als wir es ohnhin aufgrund der Themenauswahl waren. Als ich ins Bett gehe, bin ich mit meiner Stippvisite sehr zufrieden.

24870 – Wannenbad

Der Tag beginnt anders als zunächst erwartet. Der Enkel hat in der Nacht zweimal gebrochen, die Eltern sind entsprechend durch den Wind und haben einmal vom Office-Office zum Hone-Office umgebucht und einmal frei genommen. So kommt es, dass ich den Vormittag nicht alleine verbringe, sondern wir gemeinsam noch ein ausgedehntes Frühstück haben. Danach nehme ich, und das hatte ich auch für die Allein-Zeit geplant, ein langes, heißes Wannenbad. Ein “Luxus”, den ich viel zu selten habe. Dementsprechend zieht sich das bis in die Mittagszeit hin. Gegen eins verabschieden wir uns und gegen zwei bin ich in der Hamburger Innenstadt.

<O>

Anders als in Berlin sind in Hamburg die Museen und Ausstellungen nicht an Montagen sondern an Mittwochen gerne mal geschlossen. So auch die von mir bevorzugte. Als Ersatzveranstaltung besuche ich das Jupiter, Slogan: Das einzige Kaufhaus, das Dich reicher macht. Kunst und Zeug, lest selbst.

Wie es der Zufall will bleiben wir der Streetart treu, auch hier gibt es schwerpunktmäßig Graffiti. Und zwar von einer rein weiblichen Crew.

Das Jupiter bespielt 6 Stockwerke des ehemaligen Kaufhauses, folglich gibt es noch viel mehr zu sehen, das der Beschreibung wert wäre, Projekte rund um Re- und Upcycling oder Kreislaufwirtschaft, weitere Galerien und Ausstellungen, einen Kids-Space und letztlich auch eine Gastronomie. Genauer darauf einzugehen gelingt mir heute Abend nicht mehr.

<O>

Gegen vier habe ich mich satt gesehen und mache noch einen Spaziergang die Mönkebergstraße hinauf und hinunter, den ich mit einem kleinen Lebensmitteleinkauf verbinde. Eine halbe Stunde vor der geplanten Abfahrt bin ich zurück am Busbahnhof, setze mich in den Wartebereich und esse.

Der Bus hat erst Verspätung und dann muss der Fahrer eine vorgeschriebene Pause einlegen (gut so), zusammengenommen führt das dazu, dass wir eine Stunde später abfahren als gedacht.

Kurz nach acht Ankunft in Rendsburg, E., die mich abholt, ist direkt hinter dem Bus, ich muss nur umsteigen und bin bei Freunden.

Berlin-Hamburg-Tour ~ 2. bis 7.10.2024

1.10.2024, Dienstag
Reisevorbereitung wie Ihr sie von mir kennt, alles erstmal auf dem Bett ausbreiten, dann in den Rucksack, fertig. Diesmal ist der Rucksack besonders klein, ich habe den Ehrgeiz, mit Handgepäck auszukommen. Das klappt natürlich nur, weil ich vor Ort fast alles vorfinden werde und nur einen Satz Wäsche zum wechseln mitnehme. Außerdem: Zahnbürste, Brillen, Buch und Tagebuch, Tablet. Und fertig.

Mein Programm ist extrem reduziert und gruppiert sich um die Friedensdemo am 3. Oktober herum. Die auch den Ausschlag gegeben hat, dass diese Reise geschieht. Wenige Tage zurück hatte ich den Gedanken, es könnte eine gute Sache sein, daran teilzunehmen. Fast könnte man von einer spontanen Idee sprechen, die dann ein Eigenleben entwickelte. Davor und danach bei H. unterkommen und wenn ich schon einmal „in der Gegend“ bin, auf dem Rückweg für einen Abend und eine Nacht in Hamburg vorbeischauen. Könnte für alle Beteiligten machbar und mühelos genug sein.

Erstmals seit langem beginnt eine Reise nicht mit einem unbequemen Fußmarsch entlang der Bundestraße und durch den Wald zur nächsten Busstation. Ich kann mit dem Fahrrad nach Gießen hinein fahren und es für die Zeit meiner Abwesenheit in der Webkante abstellen. Ich bin sehr dankbar für diese Möglichkeit.

Gießen bei Nacht

2.10.2024, Mittwoch
Die Busfahrt startet planmäßig in der Nacht um zwanzig vor eins, gefühlt noch Dienstag. Und dann kommt alles anders. Der Bus fällt aus unbekannten Gründen aus. Zwei Mitwartende beweisen schon nach einer Stunde mangelnde Impulskontrolle und beschimpfen den Kundenservice in fließendem Englisch (deutsch spricht der Kundenservice nur während der Geschäftszeiten von neun bis siebzehn Uhr). Allerdings vollkommen ohne ein Ergebnis, sie – und folglich wir als Gemeinschaft der Wartenden – wissen nach diesen Anrufen nicht mehr als vorher. Der Bus sollte da sein, ist es aber nicht. Beide Anrufer verlassen empört die Haltestelle.

Als ich nach zwei Stunden Wartezeit beim Kundenservice anrufe, habe ich unbeabsichtigt alles richtig gemacht. Zwei Stunden sind die Schwelle, ab der die Mitarbeiter Ersatzoptionen anbieten dürfen, erklärt mir mein Gesprächspartner. Erstens Storno und Rückerstattung des Kaufpreises, zweitens Umbuchung, drittens Fahrt mit einem anderen Anbieter bei voller Kostenerstattung (2. Klasse). Ich wähle Option Zwei, mittlerweile ist es fast drei und der nächste Bus in die richtige Richtung fährt schon fünfundzwanzig Minuten später. Die Umbuchung findet live am Telefon statt, das neue Ticket kommt via Email und, weil mir das nicht schnell genug geht, mit der zuvor genannten Buchungsnummer auch über die Ticket-Suche in der App. Als ich mich von meinem Freund im Kundenservice verabschiede, haben wir beide das Gefühl, etwas geleistet zu haben. Wenig später kommt der Bus zum Ticket und alles läuft rund, wenn man davon absieht, dass ich mehr als sechs Stunden später in Berlin ankomme als beabsichtigt. Zwischendrin habe ich sogar etwas schlafen können und jetzt ist wirklich Mittwoch.

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Ich steige am Alexanderplatz aus und fahre von dort zu einer sehr besonderen Warhol-Ausstellung, Andy Warhol: Velvet Rage And Beauty, von der ich zunächst etwas enttäuscht bin. Um dann, während ich versuche, die gemachten Bilder für Euch zuzuschneiden und aufzubereiten, merke, dass …, ja was? Ich mindestens ambivalent bin!

Für heute lasse ich es dabei, weil ich weiterschreiben möchte. Aber bei passender Gelegenheit gibt es hier einen Nachtrag.

<O>

Nach der Ausstellung dann zu H., es gibt Kürbissuppe und Gespräch. Ab neun/halbzehn bin ich mit Hund Erna allein zuhaus‘ und H. mit einem Freund unterwegs. Das gibt mir Gelegenheit, den Blogbeitrag zu beginnen

3.10.2024, Donnerstag, Tag der deutschen Einheit

Die Demo ist wie Demos seit Jahrzehnten sind, die Sprecher der Auftaktkundgebungen erzählen uns, warum wir hier sind (in der Regel wissen wir das selbst, wenn auch nicht so detailiert), und auch warum es notwendig ist, so zahlreich hier zu sein und letztlich, dass es schön ist, die Bewegung so wachsen zu sehen. Wobei das mit dem Wachstum gerne auch mal ein Wunschgedanke ist.

[Hier wird’s ein paar Infos und Verlinkungen mehr zur Demo geben, aber erst, wenn ich wieder zuhause bin]

Die Teilnehmer um mich herum haben in der Mehrheit graue Haare. Muss mensch ein gewisses Alter erreicht haben, um für Kompromisse und Verhandlungslösungen zu sein? Fast scheint es so, das Fehlen der mittleren Altersgruppe auf Demos habe ich seit vielen Jahren immer mal wieder bemerkt, aber hier fehlen auch die ganz Jungen.

Die Abschusskundgebung verlasse ich frühzeitig, was angesichts der zu erwartenden Verkehrssituation schlau erscheint. Und wirklich wird die nahe Bushaltestelle nur noch von einer der vier gewöhnlich verfügbaren Linien angefahren und ist entsprechend ausgelastet. Wenigstens ist es genau die Linie, die ich brauche.

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Ich bin gegen fünf wieder bei H., werde mit Spinatsuppe verköstigt und gegen acht laufen wir ins nahe gelegene Kino. Wir schauen „Joker: Folie à deux“, der die Kritikerschelte nicht verdient, die er bekam. Berechtigt allerdings: er wird der Figur des Jokers, wie Comic- und Filmfans sie bisher schätzten, nicht gerecht. Gesehen haben wir einen tragischen Musical-Film mit sehr schönen Bildern und hervorragenden Darstellern, nur keinen Joker, nirgends, außer vielleicht in der letzten Einstellung.

4.10.2024, Freitag
Der Tag beginnt etwas lust- und planlos. Ich habe noch nichts vor, browse durch diverse Kultur-in-Berlin-Seiten, sehe aber, dass mich nichts so richtig fängt. Weil ich aber vor die Tür möchte, schaue ich „Sehenswürdigkeiten in der Nähe“ nach und auch, ob es denn igendwelche Caches (häh?) in der Nähe gibt.

Danach hat der Tag Struktur und als Bonus muss ich auch nicht alleine los, sondern H. und Erna schließen sich an, Hunderunde und Einkauf werden in meine Pläne integriert. Auch daran erkennt mensch, dass es wirklich sehr, sehr kleine Pläne waren. Am weitesten von der Tochter-Wohnung entfernt ist der Lebensmittelmarkt, der ausgesucht wurde, weil er direkt neben meinem ersten Ziel liegt, einem „Holzsessel“ auf einem Spielplatz. Fragt nicht. Ich hatte browsenderweise ein Bild davon gesehen und wollte ihn be-sitzen. Am Ziel angekommen finde ich sogar eine ganze Sitzgarnitur vor. Ich bin sehr leicht zufriedenzustellen.

Auf dem Weg zum Spielplatz sind wir schon an zwei der wohnungsnahen Caches vorbeigekommen, einen davon haben wir auch gesucht und nicht gefunden. Grund genug, es nocheinmal zu probieren. Also gibt es auf dem Rückweg am angegebenen Ort noch einmal einen längeren Aufenthalt, diesmal erfolgreich.

Auf dem Weg nachhause findet H. dann auch den zweiten Cache, für sie der Erste; aber ehrlich , so stillos muss man selbst in Berlin nicht sein. Dokumentiert wird er natürlich trotzdem.

Etwas unerbetene Lebenhilfe gefällig? Etwas lust- und planlos starten ist gar nicht schlimm, fangt einfach etwas beliebiges an und danach regelt der Tag das selbst! So auch diesmal.

Ich schicke ein Bild der Caches an die einzige Person, von der ich annehme, dass sie daran Interesse haben könnte, A.. Und nun muss ich etwas abschweifen. Selbige A. nämlich wollte für mich beim bevorzugten Seifenhersteller Duschgel mitbestellen, eine Bestellung, die ausfallen musste, weil ihr Lieblingsgel dort nicht mehr vorrätig war. Aber eben jener Seifenhersteller, erfahre ich in der durch die Caches angestoßenen Kommunikation, hätte in Berlin fünf Niederlassungen und ich könne mir vielleicht in einer davon mein Duschgel besorgen, möglicherweise auch ihres.

Nun habe ich eine Aufgabe, die mich dazu bewegt, die zuvor sehr minimalistisch gehaltenen Pläne für den Abend etwas zu erweitern. Seit zwanzig Jahren gibt es in Berlin das „Festival of Lights“, während dem die verschiedensten Lichtinstallationen gezeigt werden, meisten im Zusammenhang mit den zahlreich vorhandenen  sehenswerten Gebäuden. Ich hatte mir am heutigen Eröffnungsabend des Festivals das vermutlich am wenigsten spektakuläre Event der über das ganze Stadtgebiet verstreuten Veranstaltungen herausgesucht. Einfach weil es nah war, ich hatte am Morgen – Ihr erinnert Euch: lust- und planlos – keine Lust auf die lange Fahrt in die Stadtmitte. Nun aber gibt es mehr zu tun, als aufwändig dem Vergnügen nachzujagen.

Ich lege die Fahrt zum Seifenshop in der Stadtmitte so, dass ich pünktlich zum Eröffnungsevent  um neunzehn Uhr am Alexanderplatz bin. Von dort aus muss ich kaum noch etwas selbst entscheiden, es genügt, sich von und in den Menschenmassen treiben zu lassen. Und Berlin wäre nicht Berlin, wenn das Ganze nicht irgendwie am Brandenburger Tor enden würde.

 

Ich komme irgendwann gegen halb zwölf müde, fußlahm und sehr befriedigt nachhause.

5.10.2024, Samstag
Die erste Hälfte des Tages vergeht mit dem Wechsel von Berlin nach Hamburg.

Ankunft in Hamburg-Bergedorf gegen halb drei.

<O>

Den Nachmittag und Abend verbringe ich mit Sohn, Schwiegertochter und Enkel in wechselnden Zusammensetzungen. Wie zu erwarten gibt es viel Gespräch und Enkel B. ist redenden Erwachsenen gegenüber sehr viel toleranter als noch im letzten Jahr. Ich bin zufrieden.

 

6.10.2024, Sonntag
Morgens Familienleben mit gemeinsamen Frühstück, danach sind wir eine kleine Weile mit den Fotoalben aus He.s Nachlass beschäftigt. Da die Alben erst nach unserer Trennung zu ihr gekommen sind, sich überwiegend mit ihrem Zweig der Familie beschäftigen und es auch sonst keinen Anlass gab, sie mir zu zeigen, kenne ich sie mehrheitlich nicht.

Ein Album ist aktueller, es stammt aus 2011 und ist thematisch den „Menschen, Tiere[n], Sensationen“ des Wagenplatzes gewidmet, auf dem sie zu diesem Zeitpunkt regelmäßig zu Gast war. Ich kopiere das Album komplett.

Aus He.s Fotoalbum: das geodätische Pflanzgerüst 2011

Danach bin ich den Rest des Vormittags mit Enkel B. vor der Lego-Kiste.

Gegen Mittag muss M. ein paar Fahrdienste für die Familie erledigen und ich habe Zeit für mich, die ich für dies Eintragungen nutze. Nebenbei, ich sitze auf dem Balkon in der Sonne und es geht mir gut.

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Wieder eine kleine Freizeit, Schwiegertochter und Stiefenkelin werden dort abgeholt, wo sie zuvor hingebracht wurden.

Zwischendrin war ich mit M. und B. auf einem kleinen Jahrmarkt. Eine semi-erfolgreiche Aktion, da es dem Enkel noch an Impulskontrolle und Frustrationstoleranz fehlt. Nach fünf großzügigen Karussellfahrten war ihm nach mehr und als das aus zeitlichen und finanziellen Gründen nicht ging wurde die Situation mit Geschrei, Gestrampel und allerlei anderen Unmutsbekundungen sehr schnell sehr häßlich.

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Die Stimmung bleibt den Rest des Abends gedrückt. B. ist im Auto aus Erschöpfung eingeschlafen und auch als er später geweckt wird bleibt er auf Krawall gebürstet. Die Familie – und ich beziehe mich hier ein –  ist an ihren Grenzen.

Als B. im Bett ist geht nur noch TV, ich breche gegen neun Uhr auf und bin wie immer viel zu früh an der Bushaltestelle. Beginn der Heimreise, keine besonderen Vorkommnisse.

7.10.2024, Montag
Ein langer nächtlicher Aufenthalt in Essen. Zwei der vier „freien“ Stunden verbringe ich damit, drei Caches anzulaufen, zwei davon finde ich auch.

Während der Fahrt keine besonderen Vorkommnisse. Ich bin fahrplangemäß gegen halb eins zurück in Gießen, hole mein Fahrrad aus der Webkante und fahre nachhause. Dabei kaufe ich nebenbei noch ein paar Lebensmittel ein, nicht genug, wie ich später finde und noch einmal einen Monster-Lebensmitteleinkauf mache. Darüber hinaus passiert an diesem Tag nichts mehr.

Workcamp in der CaLaube, Hamburg-Bergedorf, 5. – 11.10.2020

Vom 5. bis 11.10.2020 war ich in Hamburg-Bergedorf bei meinem Sohn zu Besuch. Seit seiner Hochzeit vor über einem Jahr der erste Besuch und es hat Spass gemacht, ihn als Teil einer jungen Familie kennenzulernen. Auch der Kontakt mit der bis dahin weitgehend unbekannten Schwiegertochter (und deren Tochter) war unkompliziert, was ich als Kompliment verstanden haben möchte. Ich liebe unkompliziert.

Die Assoziation des Aufenthaltes als Workcamp ist vielleicht erklärungsbedürftig, weil der Begriff nicht geläufig ist. Workcamps sind ein Mittel der kulturellen Verständigung, in ihnen treffen Menschen verschiedener Kulturen aufeinander, um sich in der gemeinsamen Arbeit an einem sozialen, gemeinnützigen oder sonstwie nützlichen Projekt besser kennen und schätzen zu lernen. Ich verzichte an dieser Stelle auf weitere Exkurse.

Mein Sohn und ich hatten ein gemeinsames kleine Arbeitsprojekt, den Rückbau eines Anbaus an der Gartenhütte, der zukünftig „nur noch“ Terasse sein soll. Wir haben gemeinsam gearbeitet, nicht zum erstenmal, aber gewiss zum ersten Mal auf Augenhöhe und abseits von Hausaufgaben und Vater-Sohn-Gefälle. Inklusive kennen und schätzen lernen, daher Workcamp.

Die Bilder als Zweitverwertung aus dem Instagram-Account.

5.10.2020
Anreise. Ich bin in der gut ausgestatteten Laube untergebracht.

6.10.2020
In einem ersten Schritt muss der alte Boden heraus. Da er später im Freien sein  und mehr als nur gelegentlich beregnet wird, wollen wir dafür Sorge tragen, dass das Wasser abfließen kann.
Dazu sägen wir die Feder an den Nut-und-Feder-Brettern ab.Am Ende des Tages sind die zukünftigen Terassendielen draußen und zugesägt.

7.10.2020
Morgens beginne ich mit dem Rückbau der wegseitigen Wand. M. ist währenddessen im Baumarkt mit allerlei Widrigkeiten konfrontiert, kehrt aber dennoch mit den benötigten Materialien zurück. Fast die gesamte Unterkonstruktion kommt raus. Danach beginnen wir, sie neu aufzubauen. Dort, wo es geht, verwenden wir druckimprägnierte Kanthölzer für den Feuchtbereich. Zum Nivellieren benutzen wir Kachelscherben, die wir mit Silicon mit dem Boden, dem Kantholz und untereinander verkleben (Spoiler: schlechte Lösung, die vermutlich keinen Bestand hat).

8.10.2020
Morgens widme ich mich wieder der Wand … … und am Nachmittag beenden wir die Unterkonstruktion.

9.10.2020
Der Tag, an dem die Vorderwand komplett draußen ist.Anschließen geht es an die Oberflächenbehandlung der Terassendielen. M. schleift und ich öle.Die Tagesausbeute lässt eine erste Schätzung zu, wie lange die Oberflächenbehandlung insgesamt dauern wird: einiges länger als ich bleiben werde.

10.10.2020
Ziel für diesen letzten Tag ist es, den Bereich vor der Tür fertigzustellen. Das ist für mich ein schöner Abschluss und für M. eine motivierende Ansicht um weiterzumachen. Gegen Mittag haben wir die entsprechende Anzahl an vorbehandelten Dielen fertig.Gestern abend hatte sich H., meine Tochter, zu einem kurzen Besuch aus Berlin angekündigt, was die seltene Möglichkeit eines „Familienfotos“ schuf. Mission completed!

11.10.2020
Der Abreisetag. Morgens betrete ich zum ersten Mal die neugelegten Terassendielen, es knirscht und fühlt sich auf unbestimmte Weise anders an, als ich es erwarte. Vielleicht nur das zu erwartende Federn der Dielen, gepaart mit dem ungewohnten Knirschlaut. Dennoch seltsam und kein bisschen so, dass man es lassen möchte (Spoiler: die Lösung heißt Terassenpads, sobald die zum Einsatz kommen, gibt es ein Update).Nach einem letzten gemeinsamen Frühstück gibt es eine mehrfach gestaute Heimfahrt mit gelegentlich dramatischem Himmel.

 

Update 23.11.2020: Schon vor einigen Tagen erreichten mich die Bilder mit der fertigen Terasse. Auch zwischendrin wurde ich auf dem Laufenden gehalten, wie denn der Stand so sei, fand ich schön.

Und weil es in Hamburg wie in Gießen ist, gibt es auch schon weiterführende Pläne. Warum nicht eine ansonsten nichtsnutzige Tür einem Nutzen zuführen. Eine Tür braucht einen umschlossenen Raum, in den sie führt, sonst wird sie traurig. Wenn es den nicht (mehr) gibt, dann baut man eben einen neuen.

Kurz, da entsteht eine kleine Geräte- oder Abstellkammer. Und die Tür ist glücklich (auch wenn das nicht so wirkt, sie war schon immer etwas verschlossen).

Hamburg, zum wiederholten Mal

Frühere Besuche: 2009, 2012

Alles schon gesehen

Anreise, Freitag, 30.8.2013

Über besser-mitfahren.de nach Hamburg, staubedingt  so verspätet, dass es sich lohnte, auf der Arbeitsstelle des Sohnes nicht nur den Wohnungsschlüssel abzuholen, sondern gleich den ganzen Sohn. Die Zeit bis zum Feierabend konnte ich auf dem „Alster-Vergnügen“ verbringen, einer Unmenge von Verkaufs- und Essensständen, die rund um die Binnen-Alster aufgebaut waren. Gemerkt: Baby-Drachen stehe ich entschieden ambivalent gegenüber.

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Etwas eingekauft, gekocht, gegessen und geredet. Ein angenehmer Abend. Dass der Sohn kocht, schmackhaft und mit frischen Zutaten, war für mich neu. Ebenso, dass er die etwas persönlicheren Themen anspricht und vertieft. Für beides bin ich dankbar und weiß es zu schätzen.

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Samstag, 30.8.2013

Regen war vorausgesagt und so kam er dann auch. Erwischte mich während meines Stadtparkbesuches, den ich damit verband, kurz das Planetarium zu besuchen, um Karten für eine Vorstellung am Mittwoch zu kaufen. Soweit denke und plane ich selten voraus, aber in diesem speziellen Fall, ist es mir wichtig, dass nichts schief geht. Weil nämlich …, ach, ich glaub´ davon erzähl´ ich später.

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Nachdem die Karten besorgt waren noch kurz zu Globetrotter, dem Outdoor-Ausstatter, Glühstrümpfe für die Petromax-Lampe kaufen. Als ich dort ankam war ich so naß, dass ich kurz daran dachte, mir einen Regenponcho zu kaufen. Den hätte ich ja auch schon früher gebrauchen können. Naja, vermutlich war ich einfach noch nicht naß genug, um den Gedanken dann auch umzusetzen. Und als ich den Laden verließ, war ich wieder halbwegs trocken und der Regen hatte aufgehört für diesen Tag.

Und nebenbei, auf einer solchen Feuerstelle lässt sich locker ohne Stöcke mittlere Hitze erzeugen.

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Den Rest Tages verbrachte ich mit und bei dem Sohn, es war ja auch der letzte gemeinsame Tag, morgen würde er gemeinsam mit Freunden für eine Woche in den Urlaub fliegen.

Sonntag, 1.9.2013

Morgens um 5.00 Uhr aus Solidarität mit aufgestanden und – weil ohnehin wach, weil Hamburg, weil was-soll-man-sonst-um-diese-Uhrzeit-tun – den Fischmarkt besucht.

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Hatte mir zunächst nicht allzuviel von der Aktion erhofft, aber dann gab es in der Fischauktionshalle Live-Musik und betrunkene Menschen anzuschauen, was beides unerwartet unterhaltsam war.

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Über die Reeperbahn …

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… dann zum Michel gelaufen, in dessen Nähe …

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… mein nächstes Ziel lag, die Kramerwitwenwohnungen. Eingerichtet von der Kramerzunft, nicht ganz so selbstlos, wie es scheint; es sollten die Verkaufsstätten dadurch wieder nutzbar werden. Eine der Wohnungen ist begehbar aber unspektakulär. Eng war´s.

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Fenster-Kramerwitwenhaus

Und dann völlig ungeplant – weil es in der Nähe lag und der Name so klang, als sollte man mal drin gewesen sein – ins Museum für Hamburger Geschichte, das mindestens so lohnend wie ermüdend ist (vor allem, wenn man zum Zeitpunkt der frühesten Öffnung schon 5 Stunden unterwegs ist). Auf uneingeschränkte Aufnahmefähigkeit ist beim Besuch zu achten, meint:  ich hab´ da echt was falsch gemacht. Und trotzdem noch gut.

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Als ich gegen 15.00 wieder in der Wohnung ankam, war ich einfach nur noch kaputt und habe mich erstmal eine Stunde hingelegt. Seitdem gammle ich hier in der Wohnung herum, nutze Internet, bearbeite Fotos, schreibe diesen und andere Blogbeiträge und bin ganz allgemein damit zufrieden, hier mit mir allein zu sein. Das wird nicht so bleiben und auch das ist sehr, sehr gut.

Montag, 2.9.2013

Ein weiterer verregneter Hamburgtag hielt mich den Vormittag im Haus. Nur halb so schlimm, da ich ohnehin etwas unentschlossen war, was ich denn tun wollte. Letztlich entschied ich mich dafür zur Kunsthalle zu laufen, ein cirka einstündiger Spaziergang, und den derzeit ausgestellten Künstler, R.B. Kitaj, anzuschauen.  An der Kunsthalle angekommen, stellte ich fest, das sie montags geschlossen ist.

Essen hilft und Mittagszeit war ohnehin, zwei Gründe, in die Innenstadt zu laufen. Wo ich dann alles fand, was eine widerständige Kunsthalle mir verweigert hatte: Kunst und Essen. Beides in unmittelbarer Nähe zum Rathaus. [Essen, Rathauspassage, Geheimtipp Gebrauchtbücher, danach:]

Bucerius Kunst Forum: Rodtschenko – Eine neue Zeit

Link: Bucerius Kunst Forum: Rodtschenko - Eine neue Zeit

Alexander Rodtschenko (1891–1956) gehörte zu den treibenden Kräften der russischen Avantgarde. In seinen Werken – Gemälden, Collagen, Photomontagen, Photographien, Skulpturen, Werbedesign und Typographie – brachte er die dynamische Umgestaltung der Gesellschaft in den ersten Jahren nach der Oktoberrevolution ins Bild: die Gestaltung einer neuen Zeit.

Und dann das Gängeviertel [da gibt´s mehr zu, habe aber gerade keine Lust mehr]

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Dienstag, 3.9.2013

Schulmuseum (Empfehlung)

Schulmuseum: Klassenraum für den naturwissenschaftlichen Unterricht

Die Sammlung des Museums umfasst:

Wandkarten, Wandbilder, Fotos von Klassen, Kollegien, Schulgebäuden, Klassenfahrten, Schulheimaufenthalten und Unterrichtssituationen, Zeugnisse, Urkunden, Schulhefte, Poesiealben, Schulbücher, Schulmöbel, Schulkleidung, Geräte für den Physik−, Chemie- und Biologieunterricht, Mathematische Hilfsgeräte, Biologische Exponate wie Stopftiere und Tiere in alkoholgefüllten Gläsern, Schiefertafeln, Griffel und andere Schreibgeräte.

Wikipedia

Kunsthalle: R.B. Kitaj – Retrospektive

Kunsthalle

[Kitaj] … hatte sich Ende der fünfziger Jahre in England niedergelassen, seine Malerei steht in enger Beziehung zur figürlich orientierten „School of London“. Mit David Hockney war der jüdischstämmige Maler eng befreundet, einen vergleichbar großen Ruhm wie er genoss er zu Lebzeiten aber nicht. Kitaj ist immer eine Art Geheimtipp geblieben, seine Werke zeigen oft rätselhaft surreale Szenen aus dem 20. Jahrhundert, und sie sind voller Referenzen, Anspielungen und Symbole.

art-magazin

abends Ankunft A.

Mittwoch, 4.9.2013

Ein Hamburg-Tag mit A.: Alter Elbtunnel, Speicherstadt (mit Kaffeerösterei – zu empfehlen – und Gewürzmuseum – eher abzuraten), Rathaus und Jungfernstieg.

Im Gewürzmuseum

Abends ins Planetarium zu „Queen Heaven“.

An der riesigen Kuppelfläche erleben Sie eine Hommage an die vier genialen Ausnahmekünstler von Queen: Brian May, John Deacon, Roger Taylor und natürlich Freddie Mercury – mit vielen originalen Musik-, Bild- und Videoaufnahmen (…) als gigantisches 75-minütiges 360-Grad-Rundum-Spektakel mit Licht- und Lasereffekten (…).

planetarium-hamburg.de

 

Abreise, Donnerstag, 5.9.2013

In den Tag getrödelt, gefrühstückt, gespült, aufgeräumt, gepackt und heimgefahren. Ankunft in Gießen gegen 18.00 Uhr nach einer halbtägigen, sonnigen Cabrio-Fahrt mit offenem Verdeck.

Pause