Kochen mit dem Tajine

Bei meiner Aufräumaktion hat es einen Tajine (sprich die/der „Taschien“) mit dazugehöriger Feuerschale aus den Tiefen der Kellerkästen hochgespült. Unglassiert, unbenutzt, ein Überbleibsel der Vorbewohnerin. Nun möchte ich das Teil nächste Woche […] ausprobieren und eine erste oberflächliche Recherche im Internet zeigt, dass ich meine Vorannahmen prüfen muss.
Während dem Einkochen

Vorannahme 1: In die Feuerschale kommen Stöcke und der Spass beim Kochen kommt vom Stöckennachlegen.

Im Internet heißt das, was ich hier Feuerschale nenne, Holzkohlestövchen. Auf einem Stövchen halte ich meinen Tee warm. Und wenn alles schief geht wird die Teekanne von drei weißen Keramik-Yorkshereterriern über dem Teelicht gehalten. Stövchen benutze ich um Stil zu simulieren oder wenn ich ironisch sein will. Niemals werde ich auf einem Stövchen Speisen zubereiten, zumindest auf keinem, das so aussieht, wie das Wort klingt.

Und Holzkohle find‘ ich auch blöd, alleine bis die vernünftig brennt! Ich will Stöcke oder Kamelmist. Hmm, okay, lieber keinen Kamelmist, Stöcke, die liegen hier sowieso rum. Das wird zumindest ausprobiert.

Auch das mit dem Spass beim Stöckenachlegen muss experimentell überprüft werden. Ich vermute, die gemeine Berberin hat den eher weniger, unsereins wiederum könnte den durchaus haben.

Vorannahme 2: Rezepte für den Tajine sind Ein-Topf-Rezepte, weil ich ja nur eine Feuerstelle habe. Meine Idee von „Kochen mit dem Tajine“ war, dass es im Wesentlichen eine Frage der Zeit und der Reihenfolge sei, in der man die Zutaten in eben diesen einen Topf füllt.

Ja und nein, moderne Rezepte scheinen gerne mal was nebenher zuzubereiten, traditionelle nähern sich eher meiner Idee an, da werden Zutaten gerne erstmal scharf angebraten, dann in mundgerechte Stücke zerteilt zerteilt und schließlich mit den anderen Zutaten im innern angehäuft und abgedeckt. Die Sachen, die am längsten brauchen nach innen. Normale Garzeit plus etwas zum Aufheizen. Ist der Tajine erstmal geschlossen soll das auch so bleiben, denn oben in den „Griff“ kommt Wasser, deswegen ist er so geformt, wie er geformt ist. Dadurch bleibt die Haube oben kühler als unten, der aufsteigende Wasserdampf kondensiert und kommt als Niederschlag wieder nach unten.

Und dann waren da ein paar offene Fragen: Ist wässern notwendig? Was ist mit Fett und Öl? Wie pflegt man das Teil?

Auch hier weiss die allwissende Müllhalde Rat. Laut der heruntergeladenen Bedienungsanleitung will der Tajine vor dem ersten Gebrauch drei Stunden, danach nur noch 10 Minuten vor jeder Benutzung gewässert werden.

Öl und Fett schaden nicht, im Gegenteil. Vor der Erstbenutzung ist Öl sogar zwingend und in großen Mengen angeraten. Zum Einkochen den inneren Topfboden großzügig mit Sesam- oder Olivenöl einreiben. Dann auf dem Herd schrittweise auf die höchste Stufe gehen und irgendetwas scharf und mit viel Öl mindestens 20 Minuten anbraten (könnte auch ein erstes Gericht mit Kartoffeln, Zwiebeln und Kräutern werden). Das versiegelt die Oberfläche und die erste Patina dient als natürliche Antihaftbeschichtung.
Reinigen nur ohne Spülmittel, neutralisieren gelegentlich mit Zitrone oder Essig, luftig lagern.

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Genug für heute, weiter geht es nächste Woche mit dem ersten Praxisbericht.

Beiträge parallel auf Friendica und WordPress veröffentlichen (3. Versuch)

Zugegeben, der erste Versuch ist gescheitert. Aber ich hätte es besser wissen können:

Einstellungen → Connector-Einstellungen → WordPress-Beitragseinstellungen

Einfach die dir bekannten WP-Logindaten eingeben, bei AP sollte der komplette Link zu deinem Blog stehen und dahinter „/xmlrpc.php“, also z.B. „http://deinblog.tld/xmlrpc.php“
[bei mir: „www.deinblog.tld/wordpress/xmlrpc.php“]

Dann speichern und wie gewohnt im Friendica Beitrag ggf. noch den Haken setzen um auch wirklich in Richtung WordPress Blog zu posten.

Tja, was so hoffnungsvoll begann, funktionierte im ersten Anlauf nicht und heute morgen fand ich dann denn „Teile-dies-Test“ auf meinem Blog. Wie schon beim Einrichten des Twitter-Connectors gab es anscheinend eine spontane Selbstheilung über Nacht.

Neues Blog-Feature: Sharedaddy-Plugin

Sorry, die Serie der Tec-Posts findet noch immer kein Ende. Sind Euch die Share-Buttons (Teilen-Knöpfe?) am Ende eines jeden Beitrags schon aufgefallen?

Mit diesem kleinen F auf blauen Grund könntet ihr ohne viel Aufwand meine Beiträge auf Facebook mit Euren 462 besten Freunden teilen (für die Folgen seit ihr selbst verantwortlich). Für was das kleine hellblaue T steht dürft ihr raten …

Interessant ist, dass sich an dieser Stelle noch viel mehr Dienste einbinden lassen und ich das auch tun werde. Allerdings nur, wenn ich Menschen finde, die bei den entsprechenden Diensten sind und das Testen übernehmen. Bis dahin muss ich mir merken, wie das Einbinden der Dienste funktioniert. Und das wird Euch nicht mehr interessieren.

Neues Blog-Feature: Sharedaddy-Plugin weiterlesen

OwnCloud auf dem eigenen Webspace

In diesem Fall muss ich warten, dass mein ISP auf PHP 5.3 updatet.

 

Update (23.7.2012): Erfreuliche Email vom ISP.

Sehr geehrte(r) Frau/Herr …,

derzeit verwenden wir noch 5.2. Ein Update auf die aktuelle Version 5.3 ist jedoch in den nächsten 2-3 Wochen geplant.

In Kürze geht Ihnen eine gesonderte E-Mail zu. 

Mit freundlichen Grüßen,

Campusspeicher Kundenservice

Dann muss ich also nur etwas Geduld haben. Schwer genug.

 

Update (24.3.2014)

Irgendwann kam dann das PHP-Update, ich konnte den Installations-Wizard starten und bin an irgendetwas anderem, das ich heute nicht mehr erinnere, gescheitert. Gestern habe ich mal wieder mit der neuesten Version von owncloud einen Versuch starten wollen; ich hatte in der Zwischenzeit gefühlte drei Dutzend Mal gelesen habe, dass die Installation ganz einfach sei. Nun …, nicht für mich.

Und ehrlich, vielleicht würde ich es an dieser Stelle einfach gut sein lassen, wenn ich mich nicht mit diesem Artikel – ja genau diesem, den du gerade liest – und meinem Problem „campusspeicher owncloud“ bei Google an der ersten (!) Stelle  wiedergefunden hätte.

2014-03-24-campusspeicher-owncloud-suchergebnis

Also: Problem noch nicht gelöst, aber ich bleibe dran.

 

Update (25.3.2014)

Und drangeblieben bin ich dann. Mal wieder 10 bis 11 Stunden vor der Kiste verbracht. Denn zumindest die einfache Lösung für die Installation habe ich auf der owncloud-Seite gefunden, die Installation via Web-Installer:

2014-03-24-owncloud-webinstaller

Also auf diesem Weg versucht, aber:

2014-03-24 12:22:52

Wollte es erst nicht glauben und habe bei meinem Webhoster nachgefragt. Und tatsächlich:

Sehr geehrter Herr […],
vielen Dank für Ihre Anfrage.

Die Verwendung von https ist nur mit einem gültigen SSL-Zertifikat möglich. Dieses können Sie für eine Domain entsprechend dazubuchen. OwnCloud akzeptiert im Regelfall keine selbstsignierten Zertifikate, daher erhalten Sie die entsprechende Fehlermeldung.

Die Installation von OwnCloud ist im Regelfall auf dem Paket Bachelor möglich. In einigen Fällen kann es jedoch notwendig sein, dass eine Migration auf einen anderen Server vorgenommen werden muss. Sofern Sie ein entsprechendes SSL-Zertifikat hinzubuchen, muss ohnehin eine Migration vorgenommen werden. Dann ist die Installation in jedem Fall möglich.

Mit freundlichen Grüßen,
O. H.

Und etwas später auf Nachfrage:

Sie können bei uns ein Comodo SSL-Zertifikat für 21,00 EUR / Jahr in Ihrem Kundencenter unter „Einstellungen“ der jeweiligen Domain bestellen.

Um ehrlich zu sein, ich bin über diese Hinzubuch-Geschichte etwas angepisst, mich hat das damals schon beim Friendica-Versuch gestört, dass ich den Cron-Job hinzubuchen musste. Vor allem, weil das dann nicht geklappt hat, ich aber den Cron-Job niemals wieder abbestellt habe, er also immer noch laufende Kosten verursacht.

Die gute Nachricht: Es gibt zumindest einen Hoster, der stellt sein eigenes Zertifikat ohne viel Gedöns zur Verfügung und lässt einen sogar einen Monat einfach mal so damit herumexperimentieren. Und bei dem habe ich owncloud dann auch installiert bekommen. Und so wie ich mich gerade fühle wird mein Geld vermutlich dorthin gehen. Aber das ist eine andere Geschichte.